15:39 - 8. Spielminute

Tor 0:1
Cairo
Rechtsschuss
Hertha

15:42 - 12. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Simunic
Hertha

16:08 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Delpierre
Stuttgart

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Cacau
für Streller
Stuttgart

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Grönkjaer
für Soldo
Stuttgart

16:39 - 52. Spielminute

Tor 1:1
Ljuboja
Linksschuss
Vorbereitung Delpierre
Stuttgart

16:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Rafael
für Pantelic
Hertha

16:53 - 66. Spielminute

Tor 2:1
Cacau
Rechtsschuss
Stuttgart

16:55 - 67. Spielminute

Tor 2:2
Rafael
Rechtsschuss
Vorbereitung Marcelinho
Hertha

16:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für O. Schröder
Hertha

16:59 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Fernando Meira
Stuttgart

17:03 - 76. Spielminute

Tor 2:3
Marcelinho
Linksschuss
Vorbereitung Fathi
Hertha

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Gentner
Stuttgart

17:11 - 84. Spielminute

Tor 3:3
Gomez
Linksschuss
Vorbereitung Tiffert
Stuttgart

VFB

BSC

Bundesliga

Wieder kein Sieg für den VfB

11. Spieltag, VfB Stuttgart - Hertha BSC 3:3 (0:1)

Wieder kein Sieg für den VfB

Nach dem Zwischenhoch stand Stuttgarts Trainer Giovanni Trapattoni stark unter Druck, weil seine Mannschaft beim 2:3-Pokal-Aus in Rostock erneut enttäuschte. Unter der Woche sorgte Hildebrand einmal mehr für Unruhe, weil er zum wiederholten Mal das System kritisiert hatte, gegen Berlin fehlte der Nationalspieler nun auf Grund einer Erkältung, so dass Heinen zu seinem ersten Einsatz kam. Der VfB-Coach musste außerdem Tomasson wieder ersetzen (Rotsperre), für den Streller in den Sturm rückte. In der Abwehr kam Delpierre für Babbel und im Mittelfeld durfte Gentner für Hitzlsperger auflaufen.

Hertha kam mit drei Siegen aus drei Wettbewerben im Gepäck nach Stuttgart, zuletzt erreichten die Berliner mit einem 3:0-Erfolg gegen Gladbach das Achtelfinale des DFB-Pokals. Falko Götz sah also wenig Veranlassung sein Team zu verändern, so dass lediglich Marx für Neuendorf in die Anfangsformation rückte.


Spieler des Spiels

Danijel Ljuboja Sturm

2
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Spielnote

2
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Tore und Karten

0:1 Cairo (8')

1:1 Ljuboja (52')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Heinen5 - Stranzl4, Fernando Meira4 , Delpierre4 , Magnin3,5 - Meißner3,5, Soldo4 , Tiffert3, Gentner3 - Ljuboja2 , Streller4,5

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler3,5 - Friedrich3,5, van Burik4, Simunic4 , Fathi4 - Dardai2,5, Cairo3 , O. Schröder4 , Marcelinho2 , Marx4 - Pantelic5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

2,5
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 40.000
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Der 11. Spieltag im Überblick


Für die erste Torszene des Spiels sorgte der VfB. Im Doppelpass mit Streller konnte sich Tiffert durchsetzen, aus spitzem Winkel bereitete dessen Schuss Keeper Fiedler allerdings keine Probleme (3.).

Wenig später schlugen die Berliner jedoch selbst zu. Nach einem Eckball bekam nach verunglückter Kopfballabwehr Cairo den Ball an der Strafraumgrenze, dessen strammer Schuss rutschte Heinen durch die Beine zur frühen Führung (8.). Nach einem schönen Solo hatte Marx sogar die Chance zu erhöhen, verfehlte das Tor jedoch knapp (10.).

Die Stuttgarter wirkten danach verunsichert und hatten vor allem nach Standardsituationen immer wieder Abstimmungsprobleme. Auch spielerisch hatten die Schwaben in dieser Phase der Götz-Elf wenig entgegenzusetzen. Dem VfB fehlten die Ideen, die Abwehrkette zu überwinden, so dass gefährliche Torraumszenen nicht stattfanden. Die einzige Möglichkeit, ein Abseitstor, wurde von Schiedsrichter Dr. Felix Brych abgepfiffen (32.). Berlin kontrollierte bis zur Pause die Partie scheinbar nach Belieben. Lediglich Gentner konnte sich einmal gegen seinen Gegenspieler durchsetzen, aus 16 Metern war sein Linksschuss aber zu schwach, um Fiedler vor Probleme zu stellen (42.).

Nach dem Wechsel wollte Trapattoni mit zwei Einwechslungen die Offensive in Schwung bringen, brachte mit Grönkjaer und Cacau für Soldo und Streller zwei frische Kräfte. Der Däne setzte gleich ein positives Zeichen und zog aus 18 Metern ab, doch Fiedler war zur Stelle und klärte die Situation (48.). Dann gab Magnin nach einer Grönkjaer-Ecke vom linken Strafraumeck einen Schuss ab und scheiterte an Fiedler.

Der stürmische Beginn in die zweite Hälfte wurde schon bald belohnt. Eine hohe Flanke von Cacau leitete Delpierre per Kopf zu Ljuboja weiter. Der Serbe musste aus kurzer Distanz das Leder mit links nur noch ins Tor drücken (52.). Kurz darauf erzielte der Stürmer fast den zweiten Treffer. Nach einer Flanke von Grönkjaer stand er vier Meter vor Fiedler völlig frei, setzte den Ball aber neben das Tor (56.). Gerade als sich die Partie zu beruhigen schien, gingen die Schwaben in Führung. Mit einem platzierten Schuss von der linken Strafraumbegrenzung schoss Cacau unhaltbar ins lange Eck (66.).

Der Jubel im Gottlieb-Daimler-Stadion dauerte nur Sekunden an, denn im Gegenzug glich Rafael auf Pass von Marcelinho wieder aus (67.). Schließlich schoss Marcelinho nach einer Flanke von Fathi die Hertha erneut in Führung (76.). Die Trap-Elf bewies in dieser Phase Moral und kam erneut zurück. Gomez ließ seinen Gegenspieler durch eine geschickte Körperdrehung aussteigen und brachte den Ball aus 17 Metern zum 3:3 im Berliner Tor zum Schlusspunkt unter (84.).

Nach einer schwachen ersten Hälfte, die von Berlin dominiert wurde, kam der VfB wie verwandelt aus der Kabine. Das Spiel war nach dem Ausgleich zum 1:1 völlig offen und wogte hin und her. Am Ende steht ein leistungsgerechtes Remis.