Auf einer Position änderte Schalkes Trainer Jörg Berger sein Team, für Latal kam Anderbrügge. Bei Mönchengladbach begannen Sternkopf und Nielsen für Dahlin sowie Kastenmaier, Schneider rückte auf die rechte äußere Position in der Viererabwehrkette.
Den Schalkern unterliefen im Aufbau viele leichte Fehler, die den Rhythmus immer wieder störten. Olaf Thon gab früh seine Libero- Position auf, spielte im Mittelfeld. Nach der zweimaligen Führung konnte Mönchengladbach seine Aufgabe in Ruhe angehen, kombinierte aus einer sicheren Abwehr heraus gefällig und sicher. Allerdings machte die Mannschaft trotz der beiden Treffer in der ersten Halbzeit noch zu wenig aus ihren Möglichkeiten, erfolgversprechende Konter anzusetzen.
Das änderte sich in der Anfangsphase der zweiten Hälfte, die Gladbach furios begann. Doch die Umstellungen in der Abwehr machten der Borussia zu schaffen. Ohne Hochstätter und Klinkert traten eklatante Löcher im Defensivbereich auf. Die Schalker holten nicht nur den Zwei-Tore-Rückstand auf, sie hatten in der Endphase des Spiels mehrfach die Gelegenheit, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Die Einwechslung Latals wirkte stark belebend.
Es berichten Oliver Bitter und Dirk Westerheide