Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis musste nach dem 2:0 in Rostock auf Wouters (Sprunggelenksverletzung) verzichten, für den er Flick nominierte.
Ingolstadts neuer Coach Andre Schubert veränderte die Startelf gegenüber dem 1:2 gegen Düsseldorf dreimal: Antonitsch, Preißinger und der nach Verletzungspause zurückkehrende Kutschke spielten für Neuberger, Schröck und Röhl.
Schalke dominierte von Beginn an, der FCI attackierte meist erst ab der Mittellinie und lauerte auf Konter. Weder das Kombinationsspiel der Königsblauen noch schnelle Umschaltversuche des kompakten Schlusslichts trugen Früchte, auf beiden Seiten fehlte es vor allem im letzten Drittel an Präzision.
Bülter fasst sich ein Herz - 1:0
9. Spieltag
Chancen? Zunächst absolute Fehlanzeige. Der erste Torschuss nach 25 Minuten schlug dann aber direkt ein, als Bülter durch Antonitschs Beine aus 25 Metern flach ins linke Eck traf.
Die vorher so sattelfeste Abwehr des FCI wackelte in Folge des Nackenschlags nun vorübergehend bedenklich, Terodde, ansonsten gut gedeckt, zeigte sich erstmals (28.).
Mehr aber kam von der risikoarm spielenden Grammozis-Elf vor der Pause nicht mehr gegen sich vom Rückstand erholende Schanzer. Deren Problemzone blieb jedoch unverändert die Offensive - auch weil Linsmayer bei der einzigen Schusschance klar verzog (44.), verlebte Schalkes Keeper Fraisl einen ruhigen ersten Durchgang.
Nach Wiederanpfiff war mehr Schalker Aufmerksamkeit nötig, Ingolstadt entwickelte nun mehr offensive Präsenz und drängte die Königsblauen in die Defensive. Eckert Ayensas Annäherungen gehörten noch in die Kategorie Halbchance (50., 60.), brenzliger wurde es in der 63. Minute, als Fraisl vor dem Stürmer retten musste.
Aydins Traumtor ist die Vor-, Teroddes Nummer 153 die Entscheidung
Eine echte Ausgleichsmöglichkeit erarbeiteten sich die Oberbayern nicht, auch weil auf der Gegenseite bald danach Aydin nach Ouwejans Ecke per Scherenschlag für Schalker Effizienz sorgte - so führte erneut die erste Gelegenheit der Gastgeber im zweiten Abschnitt zum (Traum-)Tor (65.).
Der FCI hatte auch am 0:2 zu knabbern, Schalke übernahm wieder die Kontrolle. Und wie sollte es anders sein, auch Terodde traf noch, als er eine wunderbare Kombination über Bülter und Drexler locker zum 3:0-Endstand vollendete und mit seinem 153. Zweitligator nun gleichauf liegt mit Rekordschütze Dieter Schatzschneider.
Schalke, das auf Platz vier geklettert ist, spielt nach der Länderspielpause am Freitag (18.30 Uhr) in Hannover. Ingolstadt empfängt am Samstag (13.30 Uhr) Besuch von Kiel.