15:33 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Kuranyi
Rechtsschuss
Schalke

15:35 - 4. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Borowski
Bremen

15:56 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
F. Ernst
Schalke

15:56 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Baumann
Bremen

16:41 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
D. Rodriguez
Schalke

16:44 - 56. Spielminute

Tor 1:1
Valdez
Kopfball
Vorbereitung Owomoyela
Bremen

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Asamoah
für Varela
Schalke

16:53 - 64. Spielminute

Tor 2:1
Kuranyi
Rechtsschuss
Vorbereitung Kobiashvili
Schalke

16:58 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Valdez
Bremen

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Hunt
für Vranjes
Bremen

17:08 - 81. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Bremen)
Frings
Bremen

17:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
E. Sand
für Kuranyi
Schalke

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Bajramovic
für Lincoln
Schalke

S04

SVW

Bundesliga

Kuranyi steht zweimal goldrichtig

14. Spieltag: FC Schalke 04 - SV Werder Bremen 2:1 (1:0)

Kuranyi steht zweimal goldrichtig

Beide Teams mussten unter der Woche in der Champions League antreten. Bei Schalke gab es im Vergleich zum 3:0-Erfolg gegen Eindhoven eine personelle Änderung: Der in der "Königsklasse" gesperrt gewesene Rafinha kehrte auf die rechte Außenbahn zurück. Dafür rückte Altintop eine Position nach vorne ins rechte Mittelfeld. Poulsen musste Gelb-gesperrt zusehen. Bei Werder musste Trainer Thomas Schaaf auf Top-Torjäger Miroslav Klose verzichten, der sich beim 1:3 in Barcelona das Jochbein brach. So blieb es diesmal Valdez vorbehalten, im Angriff den Alleinunterhalter zu spielen. Den frei gewordenen Platz im Mittelfeld nahm Vranjes ein.


Der 14. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Kevin Kuranyi Sturm

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Kuranyi (2')

1:1 Valdez (56')

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FC Schalke 04
Schalke

Rost2 - Rafinha4, Bordon3, D. Rodriguez4 , Krstajic2 - Hamit Altintop4, F. Ernst3 , Lincoln3 - Varela5 , Kobiashvili3, Kuranyi2

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Werder Bremen
Bremen

Reinke3 - Owomoyela4,5, Fahrenhorst4, Naldo5, C. Schulz3,5 - Vranjes3 , Baumann4 , Frings3,5 , Micoud2,5, Borowski2,5 - Valdez2,5

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

4
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Spielinfo
Stadion Veltins-Arena
Zuschauer 61.524 (ausverkauft)
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Der deutsche Vizemeister erwischte einen furiosen Start in der ausverkauften Veltins-Arena. Gerade einmal 50 Sekunden dauerte es, bis Lincoln Linksaußen Kobiashvili bediente, dessen Hereingabe Kuranyi haarscharf verpasste. Die nächste Unkonzentriertheit der Bremer rächte sich nur wenige Sekunden später: Keeper Reinke spielte das Leder kurz aus dem Strafraum zu Schulz, der weiter auf Naldo quer schob. Den Rückpass des Brasilianers zum Keeper schnappte sich der lauernde Kuranyi. Der deutsche Nationalstürmer hatte keine Probleme, das Leder an Reinke vorbei zu seinem sechsten Saisontor einzunetzen. Die überrumpelten Norddeutschen erholten sich nach etwa zehn Minuten von der kalten Dusche. Immer mehr rissen die Bremer das Spiel an sich und erarbeiteten sich gute Tormöglichkeiten: In der 14. Minute verpasste Valdez aus spitzem Winkel das Tor, Borowskis 18-Meter-Schuss konnte Keeper Rost parieren (16.). Bei Schalke lief lange Zeit gar nichts zusammen. Die "Königsblauen" boten den Bremern viele Freiräume, die Ordnung in der Defensive ging häufig verloren. So hatte Frings in der 19. Minute die nächste Gelegenheit, als Borowski das Leder über die Schalker Abwehr hob. Frings' Lupfer über Rost flog jedoch auf das Tornetz der Gastgeber. Und weiter gaben ausschließlich die Gäste den Ton in dieser Partie an. In der 30. Minute musste Rost einen Kopfballversuch von Micoud parieren, im unmittelbaren Anschluss an diese vergebene Chance verpasste der Franzose eine Hereingabe von Borowski denkbar knapp. Spätestens zu diesem Zeitpunkt machte sich das Fehlen der Topscorer Klose und Klasnic bemerkbar. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte nahm Schalke das Tempo aus dem Spiel und gestaltete die Partie ausgeglichen. Den besseren Eindruck bis zur Pause hinterließ aber eindeutig die Gäste-Elf von der Weser. Die erste Gelegenheit im zweiten Spielabschnitt hatten wie schon in Halbzeit eins die Gelsenkirchener. Lincoln brachte einen Freistoß ins Bremer Abwehrzentrum. Rodriguez und Kuranyi behinderten sich gegenseitig, so dass letztlich der Uruguayer knapp am Tor vorbei köpfte (51.). Die Antwort der Bremer zwei Minuten später. Micoud scheiterte nach einer sehenswerten Kombination über Valdez im Eins gegen Eins an Keeper Rost. Die anschließende Ecke ermöglichte den Gästen dann aber den längst überfälligen Ausgleich. Owomoyela verlängerte per Kopf auf Valdez. Der am langen Pfosten lauernde Paraguayer köpfte das Leder aus kurzer Distanz über die Torlinie (55.). Die Schalker offenbarten vor allem Probleme im defensiven Mittelfeld. Borowski und Micoud wurden ein ums andere Mal zu viele Freiräume gelassen. Erst ein Freistoß aus 18 Metern von Lincoln, der durch die Mauer knapp am Tor vorbeirauschte, weckte bei Schalke wieder den Torhunger. Und tatsächlich: In der 64. Minute flankte Rafinha von rechts in den Strafraum. Kuranyi verpasste das Leder, doch Kobiashvili hatte dahinter gelauert und zwang Reinke mit seinem Halbvolley-Schuss zu einer Glanzparade. Pech für die Norddeutschen, dass der Abpraller vor Kuranyis Füßen landete und dieser sich die Chance zu einem weiteren mühelosen Treffer nicht nehmen ließ. Fortuna war auch in der nächsten Szene auf Seiten der Gastgeber. Millimeter befand sich Valdez nach einem Pass von Hunt bei seinem Tor im Abseits (71.). Die Schaaf-Truppe zeigte ab diesem Zeitpunkt erste Anzeichen von Resignation. In der 77. Minute köpfte Bordon nach einer Freistoß-Flanke von Lincoln an den Außenpfosten. Vier Minuten später flog auch noch Frings mit der Ampelkarte vom Platz. So hatte Schalke danach wenig Mühe, das Ergebnis zu verwalten. Lediglich Valdez sorgte in der Schlussminute mit einem Linksschuss noch einmal für Aufregung. Das Leder verfehlte sein Ziel jedoch um gut einen Meter. Ein schmeichelhafter Sieg für Schalke. Die "Königsblauen" waren über weite Strecken das unterlegenere Team, erzielten jedoch zu den richtigen Zeitpunkten die Treffer in der Veltins-Arena. Bei Werder war der Ausfall des "K-und-K"-Sturms spürbar. Beste Chancen blieben von den Norddeutschen ungenutzt. Die Gelsenkirchener bleiben damit in dieser Saison daheim ungeschlagen, Werder muss nach der Niederlage in München die zweite Auswärtsschlappe in Folge hinnehmen.