Wegen Studers Gelb-Sperre baute Hansa-Trainer Pagelsdorf auf drei Positionen um. Beeck kam neu in die Dreier-Abwehrkette, Schneider nahm die rechte Defensiv-Position ein und Beinlich rückte auf die linke Außenbahn.
Fortuna mußte ohne den gesperrten Bach, den verletzten Drazic und den grippekranken Mill auskommen. Glavas übernahm den Libero-Posten, Shala spielte im zentralen Mittelfeld und Buncol rückte auf halbrechts. Cyron bildete zusammen mit Pancev den Düsseldorfer Angriff.
Rostock war über weite Strecken spielbestimmend, angetrieben von März, Weilandt und Micevski. Hansa hemmte die eigenen Aktionen allerdings immer wieder durch zu langes Ballhalten. Viele Fehlpässe verhinderte zudem das entscheidende Spiel in die Spitze. Kopfballchancen durch Beeck und März sowie ein Schußversuch von Akpoborie waren alles.
Düsseldorf spielte fast nur destruktiv, tat kaum etwas für die eigene Offensive, nennenswerte Konter blieben aus. Als Trainer Ristic 20 Minuten vor Schluß mit Schwinkendorf noch einen weiteren Abwehrspieler für Stürmer Pancev brachte, war endgültig klar, daß die Fortuna nur auf ein Unentschieden aus war.
Aleksandar Ristic´ Taktik hatte aber letztlich Erfolg, weil die Rostocker bis zum Ende nur kopflos angriffen und das Spiel in der Mitte zusammendrängten.
Es berichten Ralf Canal und Jürgen Nöldner