Bundesliga

Der Mainzer Matchwinner Quaison bejubelt den "perfekten Tag"

Drei 05-Siege in den jüngsten vier Heimspielen

Quaison bejubelt den "perfekten Tag" für Mainz

Hat sich zurückgekämpft und war gegen Freiburg der Matchwinner: Der Mainzer Robin Quaison.

Hat sich zurückgekämpft und war gegen Freiburg der Matchwinner: Der Mainzer Robin Quaison. picture-alliance

Von den Großchancen her unterschieden sich die Werte bei Mainz 05 und dem SC Freiburg kaum. Dank des Treffers von Robin Quaison in der 84. Minute gingen jedoch die Rheinhessen als Sieger vom Platz und sicherten sich drei wertvolle Punkte im Abstiegskampf. Punkte, die sie eine Woche zuvor auf Schalke liegen ließen. So etwas nennt man wohl ausgleichende Gerechtigkeit.

Neun Ballkontakte und ein Schuss - der saß

In Gelsenkirchen war Robin Quaison in der 89. Minute aufs Feld gekommen, hatte drei Ballkontakte und blieb ohne Torschuss. Gegen Freiburg durfte er diesmal ab der 72. Minute ran, hatte neun Ballkontakte und einen Schuss aufs Tor - und dieser saß.

Der 27 Jahre alte Schwede staubte nach einer Weltklasse-Parade von SC-Keeper Florian Müller gegen Robert Glatzel zum 1:0 ab und war damit der Matchwinner. "Robin hat keine einfache Saison hinter sich", weiß auch Trainer Bo Svensson, der bei seiner Ankunft im Januar zunächst auf die Mainzer Nummer 7 baute, bevor diese Ende Januar eine schwere Knieprellung erlitt und länger aus war. "Er hat sich zurückgekämpft und hart an sich gearbeitet. Ich freue mich für ihn, dass er das Tor gemacht hat", so Svensson, der sich gut vorstellen kann, dass es am kommenden Sonntag bei der TSG Hoffenheim "für mehr Minuten reicht".

Robin hat keine einfache Saison hinter sich.

Bo Svensson

"Die Fitness, die mir noch fehlt, bekomme ich über das Spiel", erklärte Quaison, der auch im Training Fortschritte macht: "Ich fühle mich von Tag zu Tag besser."

Nach 13 Toren in der Vorsaison war das 1:0 gegen Freiburg erst sein dritter Treffer in dieser Spielzeit. "Ich fühle mich toll. Es war ein perfekter Tag für uns", beschrieb er nach dem Abpfiff ein Gefühl, das er lange vermisst hatte.

Michael Ebert

Bilder zur Partie 1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg