14:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Olajengbesi
Sandhausen

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Tüting
für Ulm
Sandhausen

14:43 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Sandhausen)
Kulovits
Sandhausen

14:46 - 60. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Sandhausen)
Kulovits
Sandhausen

14:47 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Vucinovic
Paderborn

14:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Brückner
für Heinloth
Paderborn

14:52 - 66. Spielminute

Tor 1:0
Koc
Rechtsschuss
Vorbereitung Vucinovic
Paderborn

15:09 - 83. Spielminute

Tor 2:0
Saglik
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Vrancic
Paderborn

15:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Wurtz
für Saglik
Paderborn

15:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Krösche
für Kachunga
Paderborn

SCP

SVS

2. Bundesliga

Koc und Saglik schießen SCP auf Rang zwei

Kulovits Gelb-Rote erweist SVS einen Bärendienst

Koc und Saglik schießen SCP auf Rang zwei

Schossen Paderborn auf Rang zwei: Koc und Saglik jubeln über ihre Tore.

Schossen Paderborn auf Rang zwei: Koc und Saglik jubeln über ihre Tore. Imago

Paderborn-Coach André Breitenreiter plagten gegenüber dem unglücklichen 2:2 gegen Fürth Abwehrsorgen: Hünemeier und Bertels fehlten gelbgesperrt, weshalb eine improvisierte Viererkette auflief. Breitenreiter stellte daher auf 4-4-2 um: So rutschte Ziegler für Hünemeier vom Mittelfeld in die Innenverteidigung. Vucinovic verteidigte rechts hinten, Heinloth rückte auf die Linksverteidigerposition. Im Sturm durfte Saglik neben Kachunga stürmen. Sandhausens Trainer Alois Schwartz tauschte seine Anfangself gegenüber dem 0:3 gegen Düsseldorf notgedrungen dreimal um: Stiefler ersetzte den gelbgesperrten Adler. Für Jovanovic, der unter der Woche einen Kreuzbandriss erlitt, rückte Ulm in die Mannschaft. Zudem spielte Kulovits für Tüting.

Zweikampfstarkes Sandhausen

Das Spiel startete sehr ausgeglichen, in der Anfangsphase passierte vor dem Toren kaum etwas. Beide Teams neutralisieren sich im Mittelfeld vollständig und gaben keinen Zentimeter nach. Dabei stand der SVS keineswegs tief, sondern versuchte selbst, Akzente nach vorne zu setzten. Der SCP fand selbst kein Mittel gegen die lauf- und zweikampfstarken Gäste.

So gab es den ersten richtigen Torschuss erst nach 18 Minuten, als Koc von halbrechts Riemann prüfte. Eine Zeigerumdrehung später blockte Hübner per Grätsche im Strafraum in höchster Not einen Schuss von Saglik. In der Folge aber wieder das gleiche Bild: Viel Kampf und Laufbereitschaft führten zu einer ausgeglichenen Partie ohne wirkliche Höhepunkte.

Der 32. Spieltag

Kurz vor der Pause bot sich Paderborn, die zum Ende hin deutlich an Intensität zulegten, aber die Riesenmöglichkeit zur Führung: Saglik stand nach einer flachen Hereingabe von Koc am Fünfmeterraum völlig frei, schoss aber den glänzend reagierenden Riemann an. Vom SVS kam nach vorne zu wenig, so dass es schließlich dank Riemann mit 0:0 in die Kabinen ging.

Kulovits sieht Gelb-Rot

Paderborn kam hochmotiviert aus der Pause und wirkte entschlossen, das erste Tor zu erzielen. Zwei Torschüsse von Vrancic (49. und 51.) verfehlten das Ziel jedoch. Sandhausen kam in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs kaum über die Mittellinie und brachte offensiv nichts zustande. Dann erwies Kapitän Kulovits seiner Mannschaft völlig unnötig einen Bärendienst: Erst beging er gegen Kachunga ein taktisches Foul (57.) und sah Gelb, drei Minuten später rauschte er übermotiviert gegen Achenbach in einen Zweikampf - was Gelb-Rot binnen weniger Minuten zur Folge hatte (60.).

Die Ostwestfalen hatten jetzt mehr Platz im Mittelfeld und nutzten das umgehend aus: Vucinovic zog einen Ball flach von rechts an den Elfmeterpunkt, wo Koc stand und das Leder direkt per Rechtsschuss links unten ins Eck versenkte - 1:0 (66.). Die Führung setzte Kräfte bei Paderborn frei, direkt drängte die Breitenreiter-Elf auf den zweiten Treffer.

Saglik macht den Deckel drauf

Allerdings sah auf der Gegenseite der bis dato beschäftigungslose Schlussmann Kruse zweimal nicht sonderlich sicher aus, so dass es Paderborn hernach ruhiger angehen ließ: Erst ließ er einen Achenbach-Aufsetzer nur in die Mitte prallen, anschließend faustete er einen zentral platzierten Linsmayer-Schuss unzureichend weg.

Die beiden Gelegenheiten waren ein Wachmacher für die Gäste, die sich nicht aufgaben und selbst einen Gang höher schalteten. Allerdings sorgte ein Elfmeter für das Ende des Aufbäumens: Sieben Minuten Schluss ging Olajengbesi im Strafraum etwas ungeschickt gegen den umtriebigen Vrancic zu Werke - Schiedsrichter Stieler zeigte auf den Punkt. Saglik ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und machte endgültig den Deckel drauf - 2:0 (83.). Das Spiel war entschieden, durch den Dreier springt Paderborn auf den direkten Aufstiegsrang und hat nun zwei Spiele vor dem Ende den Sprung in die Bundesliga in der eigenen Hand.

Nächsten Sonntag (15.30 Uhr) gastiert Paderborn in Aue, zur gleichen Zeit empfängt Sandhausen den FC Ingolstadt.