15:33 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Mamba
Rechtsschuss
Vorbereitung Vasiliadis
Paderborn

15:51 - 21. Spielminute

Tor 1:1
Waldschmidt
Handelfmeter,
Linksschuss
Freiburg

16:10 - 40. Spielminute

Tor 1:2
Petersen
Rechtsschuss
Vorbereitung Lienhart
Freiburg

16:12 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Hünemeier
Paderborn

16:17 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Gondorf
Freiburg

16:17 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Baumgart
Paderborn

16:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Frantz
für Gondorf
Freiburg

16:52 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Vasiliadis
Paderborn

16:57 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Gjasula
Paderborn

16:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Holtmann
für Cauly
Paderborn

17:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Gueye
für Mamba
Paderborn

17:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Höler
für Waldschmidt
Freiburg

17:12 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Pröger
für Dräger
Paderborn

17:14 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
C.-H. Kwon
für Borrello
Freiburg

17:19 - 90. Spielminute

Tor 1:3
C.-H. Kwon
Linksschuss
Vorbereitung Höler
Freiburg

SCP

SCF

Bundesliga

Petersen bleibt Paderborns Schreckgespenst

Paderborn geht wieder leer aus - Kwons tolles Debüt

Petersen bleibt Paderborns Schreckgespenst

Nach wenigen Sekunden hatte er schon gestochen: Paderborns Streli Mamba.

Nach wenigen Sekunden hatte er schon gestochen: Paderborns Streli Mamba. imago images

Paderborns Coach Steffen Baumgart tauschte nach dem 2:3 in Leverkusen einmal: Oliveira Souza verdrängte Pröger auf die Bank. Der vom SC Freiburg ausgeliehene Dräger spielte also von Anfang an gegen seinen Ex-Klub.

Freiburgs Trainer Christian Streich sah indes nach dem 3:0 gegen Mainz zum Ligastart keinen Grund für personelle Änderungen.

Spieler des Spiels

Philipp Lienhart Abwehr

3
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Spielnote

Temporeiche erste Halbzeit, nach der Pause nicht mehr so attraktiv, von einigen Fehlern durchsetzt.

4
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Tore und Karten

1:0 Mamba (3')

1:1 Waldschmidt (21')

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SC Paderborn 07   SC Freiburg  
Spieldaten
16
Torschüsse
9
54%
Ballbesitz
46%
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SC Paderborn 07
Paderborn

Huth3 - Dräger4 , Strohdiek5,5, Hünemeier4 , Collins4 - Vasiliadis3 , Gjasula3,5 , Cauly4 , Antwi-Adjei3,5 - Mamba3,5 , Michel4

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SC Freiburg
Freiburg

Schwolow3 - Lienhart3, R. Koch3,5, N. Schlotterbeck3 - J. Schmid4,5, Gondorf4 , Höfler4, Günter4, Waldschmidt3,5 , Borrello4,5 - Petersen3

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Schiedsrichter-Team

Tobias Welz Wiesbaden

4
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Spielinfo
Stadion Benteler-Arena
Zuschauer 14.322
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Baumgart macht kein Geheimnis daraus, dass er mit dem SC Paderborn auch in der Bundesliga offensiv spielen lassen möchte - das bekam zum Auftakt Leverkusen zu spüren, und nun auch der SC Freiburg, der nach wenigen Sekunden in der Benteler-Arena zurücklag. Nach Ballgewinn am eigenen Sechzehner behauptete sich Vasiliadis zunächst stark und schickte anschließend Mamba los, der Schmid einfach stehen ließ, in den Sechzehner eindrang und dort auch Schwolow keine Chance gab - 1:0 (1.).

Strohdieks unverhoffte Hilfe für Freiburg

Bundesliga, 2. Spieltag

So überraschend die Führung auch war, im weiteren Verlauf verdiente sie sich der Aufsteiger redlich. Die Ostwestfalen glänzten durch aufmerksames Pressing, brachten die SC-Defensive immer wieder mit überraschenden Steilpässen in die Bredouille und kamen über Mamba (9.) und Antwi-Adjej (18.) zu weiteren guten Möglichkeiten.

Der Sport-Club hatte Probleme, das war unverkennbar. Nach vorne lief bei den Gästen nicht viel zusammen, zu kompakt standen die Ostwestfalen, die mit einer Ausnahme (Petersen, 10.) lange Zeit keine nennenswerten Abschlüsse zuließen. Und dennoch fingen sich die Gastgeber ein, wie man so schön sagt, "billiges Gegentor": Strohdiek grätschte bei Günters Flanke im eigenen Sechzehner und stoppte den Ball dabei mit der Hand. Den fälligen Strafstoß verwandelte Waldschmidt absolut sicher - auf einmal stand es 1:1 (21.).

Der Aufsteiger brauchte nicht lange, um sich von dem Schock zu erholen. Relativ bald fand der SCP zu seinem Spiel zurück und sorgte mit seinem variablen und vertikalen Offensivaktionen immer wieder für viel Betrieb in der gegnerischen Deckung, allerdings ließen Mamba (28.), Vasiliadis (37.) und Hünemeier (39., Pfosten) vielversprechende Chancen liegen.

Gut gemacht: Freiburgs Robin Koch (2.v.l.) beglückwünscht Nils Petersen (#18) zu dessen soeben erzieltem 2:1.

Gut gemacht: Freiburgs Robin Koch (2.v.l.) beglückwünscht Nils Petersen (#18) zu dessen soeben erzieltem 2:1. imago images

Paderborn kassiert die Quittung

Wie so oft im Fußball rächte sich dies: Bei einem langen Ball tankte sich Petersen gegen Strohdiek durch, umkurvte danach Huth und schob zum 2:1 ein (40.). Es war der fünfte Treffer (!) des 30-jährigen SCP-Schreckgespensts im dritten aufeinanderfolgenden Spiel gegen Paderborn und zugleich der Halbzeitstand.

Durchgang zwei war unter dem Strich etwas ruhiger als der erste, was auch daran lag, dass die Akteure vermehrt auf kleinere Fouls zurückgriffen und dies auf Kosten des Spielflusses ging. Insgesamt blieb der SCP die agilere Mannschaft und kam zu weiteren Möglichkeiten (Antwi-Adjej, 50.; Mamba, 63.; Collins,70.). Und Freiburg? Das brachte in Hälfte zwei bis auf einen direkten Schmid-Freistoß, den Huth parierte (64.), lange Zeit offensiv im Grunde kein Bein auf den Boden.

Offensive hat Freiburg nicht im Sinn

Attacke war aber auch nicht zwingend das Motto der Breisgauer, die abwartend agierten und zugleich darum bemüht waren, das Spielgeschehen mehr vom eigenen Tor weg zu verlagern. Das klappte nicht immer, auch weil der Aufsteiger auf den Flügeln Geschwindigkeitsvorteile hatte und immer wieder - mal über links, mal über rechts - für Unruhe sorgte. Und dennoch waren ganz klare Abschlüsse kaum noch zu sehen, was an zwei Punkten lag: Einerseits agierten die Hausherren zunehmend hektischer und erlaubten sich so vermehrt Ballverluste, andererseits spielte der SC durchaus clever, nahm Tempo raus und geschickt Zeit von der Uhr.

Die Entscheidung fiel schließlich in der Schlussminute, als der eingewechselte Höler bei einem Abschlag auf links davonlief, zwei Gegenspieler stehenließ und anschließend in der Mitte den kurz zuvor eingewechselten Kwon bedient: Der Südkoreaner erzielte damit in seinem ersten Bundesligaspiel auch gleich sein erstes Tor und setzte zugleich den Schlusspunkt in diesem Spiel.

Beide Mannschaften sind in einer Woche erneut gefordert, der SC Paderborn reist am Samstag zum VfL Wolfsburg, während der SC Freiburg zur gleichen Zeit Aufsteiger 1. FC Köln empfängt - Anpfiff ist um 15.30 Uhr.

Bilder zur Partie SC Paderborn 07 - SC Freiburg