18:19 - 19. Spielminute

Tor 1:0
Bancé
Kopfball
Vorbereitung Ricardo Sousa
Offenbach

18:29 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Türker
Offenbach

18:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Judt
Offenbach

18:44 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Simak
Jena

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Torghelle
für Amrhein
Jena

19:04 - 47. Spielminute

Tor 2:0
Bancé
Kopfball
Vorbereitung Judt
Offenbach

19:16 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Ogungbure
für Ricardo Sousa
Offenbach

19:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Saka
für von Walsleben-Schied
Jena

19:38 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Watzka
für Mokhtari
Offenbach

19:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Epstein
für Judt
Offenbach

19:47 - 89. Spielminute

Tor 2:1
Torghelle
Rechtsschuss
Vorbereitung Allagui
Jena

OFC

JEN

2. Bundesliga

Bancés Doppelpack erledigt Jena

OFC schafft sich Luft - Für Jena wird es nun ganz eng

Bancés Doppelpack erledigt Jena

OFC-Trainer Andersen änderte seine Startformation im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Mainz auf zwei Positionen. Ogunbure, der gegen Mainz im defensiven Mittelfeld agiert hatte, musste ebenso auf der Bank Platz nehmen wie Epstein. Für diese standen nach abgelaufenen Sperren wieder Kapitän Judt (Gelb) und der portugiesische Spielmacher Riccardo Sousa (Gelb-Rot) in der ersten Kickers-Elf. Carl-Zeiss Coach Bürger vertraute den gleichen Spielern, die sich beim 2:2 gegen Wehen Wiesbaden zuhause nach 2:0 Vorsprung spät noch mit einem Unentschieden zufrieden hatten geben müssen, und nahm in diesem richtungsweisenden Spiel keine Änderungen hinsichtlich Personal und Spielsystem vor.

Offenbach, seit sechs Heimspielen unbesiegt, kam gut und engagiert ins Spiel. Die Andersen-Elf setzte die Jenaer in den ersten Minuten mit druckvollen Offensiv-Aktionen und Direkt-Kombinationen über die Flügel unter Druck und erkämpfte sich Eckbälle sowie ein Plus an Spielanteilen. Zwangsläufig ergab sich eine erste vielversprechende Möglichkeit für die Hessen. Der Schuss von Offenbachs Goalgetter Türker nach Vorlage von Bancé konnte aber von der Jenaer Hintermannschaft im letzten Moment geblockt werden (8.). Der FCC wirkte in dieser Phase passiv und versuchte zunächst, im Abwehrverband sicher zu stehen.

Lufthoheit: Aristide Bancé (li.) war zweimal per Kopf zur Stelle. Wie vor dem 1:0 setzt er sich hier gegen Alexander Maul (re.) durch.

Lufthoheit: Aristide Bancé (li.) war zweimal per Kopf zur Stelle. Wie vor dem 1:0 setzt er sich hier gegen Alexander Maul (re.) durch. dpa

Offensiv fanden die Thüringer in der Anfangsphase nicht statt. Die Bürger-Schützlinge zeigten sich in vereinzelten Konteransätzen zu wenig zielstrebig und ungenau im Passspiel.

Spieler des Spiels

Thomas Wörle Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

1:0 Bancé (19')

2:0 Bancé (47')

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Kickers Offenbach
Offenbach

Thier3 - Hysky4, Bungert3,5, Sichone3, Pinske3 - Wörle2,5, Mokhtari3,5 , Ricardo Sousa3,5 , Judt3 - Bancé6 , Türker4

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Carl Zeiss Jena
Jena

Khomutowski4 - Maul5, Müller4, Stegmayer5 - Amrhein5 , Ziegner4, Hansen4, Werner3,5, Simak3 - von Walsleben-Schied4 , Allagui4

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Schiedsrichter-Team

Bibiana Steinhaus Langenhagen

3
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Spielinfo
Stadion Bieberer Berg
Zuschauer 9.258
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Nachdem Bancé freistehend in zentraler Position einen Kopfball nur in die Arme von Jenas Schlussmann Khomutovski gesetzt hatte, präsentierte sich die OFC-Abwehr im eigenenen Strafraum "vogelwild", so dass der junge Amrhein zu einer guten Torchance für Carl Zeiss kam (15.). Doch diese Möglichkeit gab den, seit sieben Ligaspielen sieglosen Jenaern weder Spielsicherheit noch Mut, weiter engagiert nach vorne zu spielen. Vielmehr musste die Bürger-Elf den Rückstand hinnehmen, als sich Bance nach einem Sousa-Eckball gegen den halbherzig agierenden Maul durchsetzte und wuchtig zur verdienten Führung für Offenbach einköpfte (18.).

Jena brauchte eine Zeitlang, um den Schock des Gegentors zu verdauen und agierte in der Folge, aufgrund der brenzligen Tabellen-Konstellation weiter seltsam leidenschaftslos und uninspiriert. Aber auch Offenbach zog sich nun zurück und beschränkte sich darauf, mit langen Bällen den Burkiner Bancé zu suchen. Jena nutzte nun diese Räume und hatte gegen zurückhaltendere Hessen durch Allagui (28.) und einen scharfen 25-Meter Schuss von Simak (37.) gute Möglichkeiten. Kurz bevor Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus beide Mannschaften zum "Pausentee" bat, drehte Offenbach noch einmal auf: Erst hatte Türker, der im ersten Durchgang Gelb sah und somit das nächste Spiel pausieren muss, eine gute Einschusschance. Unmittelbar danach parierte Jenas weißrussischer Nationaltorwart Khomutovski einen Mokthari-Schuss sicher (45.).

Der 24. Spieltag

Zur zweiten Halbzeit brachte FCC-Trainer Bürger den nach abgelaufener Rot-Sperre wieder spielberechtigten Ungarn Torghelle für Amrhein. Doch nicht die Thüringer kamen nach dem Wiederanpfiff zu einem Torerfolg – sondern die Offenbacher Kickers. Wieder war nach einem präzisen Flankenball von Judt vom linken Flügel der großgewachsene Bancé zur Stelle und besorgte mit seinem Kopfball aus kurzer Distanz das 2:0 für den OFC (47.).

Jena wirkte in der Folge zwar bemüht und zeigte sichere Ballzirkulation im Spielaufbau. Doch entscheidende Zuspiele in die Spitze gelangen Simak und Co. nicht, obwohl die Hessen sich nun zurückzogen, dem FCC Räume gaben und sich selbst auf´s Konter verlegten. Offenbach hatte es in der Folge relativ leicht. Jena lief gegen einen massierten Abwehrverband an, ohne aber die nötige Durchschlagskraft oder kreative Anspiele zu zeigen. Der OFC präsentierte sich technisch versierter und hatte im Konter auch eine Möglichkeit durch Türker (72.).

Offenbach hatte es in der Folge relativ leicht. Jena lief gegen den massierten Abwehrverband an, ohne aber die nötige Durchschlagskraft oder auch kreative Anspiele zu zeigen. Der OFC präsentierte sich technisch versierter und hatte im Konter auch Möglichkeiten durch Türker (72.) und Doppeltorschützen Bancé (79.). Offenbach verpasste es aber, den dritten Treffer zu machen. Ein guter Khomutovski konnte auch gegen den eingewechselten Ogunburge klären (83.). In der Folge aber startete Jena eine längst überfällige, beherzte Schlussoffensive. Nach zwei Möglichkeiten durch Simak und Allagui (85./86.) besorgte Torghelle den Anschlusstreffer, nachdem er von Allagui freigespielt worden war, im zweiten Versuch (89.). In der Nachspielzeit warf Jena noch einmal alles nach vorne, doch der Abpfiff von Schiedsrichterin Steinhaus besiegelte dann, dass Jena nun fast schon abgeschlagen im Tabellenkeller bleibt.

Offenbach tritt nun mit Rückenwind am Gründonnerstag auf dem Kaiserslauterner Betzenberg an. Jena fährt am Dienstag (20.30 Uhr) zum DFB-Pokal-Halbfinale nach Dortmund.