3. Liga
3. Liga Analyse
14:45 - 42. Spielminute

Tor 1:0
Reichwein
Kopfball
Vorbereitung Siegert
Münster

15:09 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Berzel
Münster

15:21 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Kessel
für Engelman
F. Köln

15:22 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Ph. Hoffmann
für Bischoff
Münster

15:23 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (F. Köln)
Biada
F. Köln

15:32 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Aydogmus
für Biada
F. Köln

15:38 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Krohne
für Reichwein
Münster

15:43 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Th. Kraus
für Bisanovic
F. Köln

15:43 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Riedel
für Siegert
Münster

MÜN

FKÖ

3. Liga

Reichweins Kopfball reicht Münster

Die Preußen stoppen ihre Talfahrt

Reichweins Kopfball reicht Münster

Münsters Trainer Ralf Loose beorderte im Vergleich zum 1:2 auf der Bielefelder Alm Schulz statt Hergesell (Muskelfaserriss) in die Startformation. Fortuna-Coach Uwe Koschinat tauschte nach dem 1:0 gegen Dresden derweil viermal Personal: Bisanovic, Hörnig, Biada und Oliveira Souza kamen statt Glockner, Pazurek (Muskelfaserriss), Kessel und Rahn (Gelb-Rot-Sperre) zum Zug.

An der Hammer Straße blieben Höhepunkte zunächst rar. Die Preußen erarbeiteten sich auf eigener Spielwiese Feldvorteile. Ein Kopfball von Reichwein, der das Leder nach einer scharfen Kara-Flanke nicht drücken konnte, war als Nachweis dafür, allenfalls aber als Halbchance zu notieren (6.).

Es blieb auch in der Folge dabei. Die Adlerträger verbuchten mehr Ballbesitz. Die Kölner begegneten den Münsteranern in einer Abwehrhaltung. Da sich die tief stehenden Gäste in dieser gut sortiert zeigten, geriet der Kasten von Fortunen-Fänger Poggenborg kaum in Gefahr. Siegerts energischer Sololauf stellte nach einer Viertelstunde eine Ausnahme dar. Da der SCP-Akteur im Strafraum gestoppt wurde, wirkte sich sein Vorstoß aber nicht aufs Ergebnis aus.

Die Preußen fanden auch im Anschluss kaum ein Durchkommen durch den gegnerischen Defensivverbund. Im Gegenteil: Nach exakt einer halben Stunde waren es die Domstädter, die der Führung nahe waren: Bender zielte aus vielversprechender Position hauchzart rechts am Kasten vorbei. Doch jetzt waren die Adlerträger angespitzt. Die Gästechance war die Initialzündung für eine forsche Münsteraner Schlussphase. Reichwein scheiterte im Eins-gegen-eins an Poggenborg, Bischoff unmittelbar darauf am rechten Pfosten (36.). Die Hausherren waren jetzt da und ab der 42. Minute in Front: Siegert adressierte eine Maßflanke an Reichwein. Dieser veredelte das butterweiche Zuspiel am zweiten Pfosten mit dem Kopf zur 1:0-Halbzeitführung.

Der 34. Spieltag

Im ersten Durchgang meist zurückhaltend, starteten die Fortunen mutiger in die zweite Hälfte. Die intensiveren Kölner Offensivbemühungen fanden schnell Ausdruck in Chancen: Kialkas Einsatz, der Gästeangreifer traf Schulze Niehues, wurde abgepfiffen (51.). Wenig später musste der Preußen-Schlussmann sein ganzes Können aufbieten, um einen Kialka-Schuss zur Ecke abzulenken (59.). Die Koschinat-Schützlinge drängten auf den Ausgleich. Bischoff, der verletzungsbedingt im Anschluss raus musste, klärte in höchster Not gegen Dahmani (60.).

Das 1:1 schien in dieser Phase eine Frage der Zeit. Doch Münster fing sich wieder und erarbeitete sich in der Schlussphase nun selbst wieder Chancen. Den Auftakt machte Berzel, der an die Latte köpfte. Heitmeier beförderte den Abpraller über das Gehäuse (66.). Die Hausherren machten weiter: Reichwein kam nach Scherders Kopfballverlängerung nicht ans Spielgerät (68.), Piossek forderte Poggenborg eine Glanzparade ab (71.).

Die Preußen hatten die Partie wieder im Griff, musste aber aufpassen. Der eingewechselte Aydogmus brachte als Sturmkante Wucht in den Fortunen-Angriff. Gleichwohl waren es die Hausherren, die in der Nachspielzeit großartige Chancen zum 2:0 hatten: Eine Kara-Zuspiel auf den eingewechselten Krohne geriet etwas zu ungenau (90. +1). Sonst hätte es ebenso geklingelt, wie in der zweiten Minute der Zusatzschicht, als Poggenborg glänzend gegen Hoffmann parierte.

Am 35. Spieltag ist Preußen Münster sonntags ab 14 Uhr in Duisburg gefordert. Die Fortuna hat tags zuvor Rot-Weiß Erfurt in der Kölner Südstadt zu Gast (14 Uhr).