18:34 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Thorandt
1860 München

18:42 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
McKenna
Köln

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Novakovic
für Scherz
Köln

19:11 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Johnson
für Wolff
1860 München

19:25 - 67. Spielminute

Tor 0:1
Novakovic
Rechtsschuss
Köln

19:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Gebhart
für L. Bender
1860 München

19:36 - 78. Spielminute

Tor 1:1
Berhalter
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Gebhart
1860 München

19:39 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Nickenig
für Schöneberg
Köln

19:47 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Ümit Özat
für Suazo
Köln

M60

KOE

2. Bundesliga

Berhalter behält die Nerven

Broich trifft die Querlatte - heiße Diskussionen um den Elfmeter

Berhalter behält die Nerven

Novakovic trifft

Die Führung für Köln: Di Salvo patzt, Novakovic trifft akrobatisch. dpa

In der Startelf von 1860 München lief im Vergleich zum 3:0 in Hoffenheim nur ein neues Gesicht auf. Bierofka rückte für Johnson in die Startelf.

Nach dem 4:3-Erfolg gegen Jena gab es bei den Kölnern gleich vier Wechsel: Schöneberg, Mohamad (nach Schädelprellung), Suazo und Scherz liefen für Antar (Sperre nach Sportgerichtsurteil), Nickenig, Chihi und Novakovic auf. Co-Trainer Roland Koch vertrat Christoph Daum, der wegen einer DFB-Sperre auf der Tribüne saß.

Die Kölner traten trotz der gewaltigen Kulisse in der Allianz-Arena respektlos auf. Die erste Viertelstunde verlief ereignislos - doch dann erhöhten die Gäste den Druck. Der gnadenlos ausgepfiffene Ex-Löwe Vucicevic feuerte einen ersten Warnschuss ab, das Leder flog knapp am Tor vorbei (17.). Nur eine Minute später hätte Broich für die Kölner Führung sorgen müssen. Von Scherz mustergültig bedient, köpfte der Ex-Gladbacher aus fünf Metern an die Querlatte. Ghvinianidze hatte sich in dieser Szene gehörig verschätzt.

Den Löwen fiel in der Offensive gegen die gut gestaffelte FC-Abwehr wenig ein. Immer wieder versuchte es die Truppe von Trainer Marco Kurz über die Außenbahnen, doch zu selten brach sie bis zur Grundlinie durch.

Der 4. Spieltag

Da aber auch der Abwehrblock der Gastgeber felsenfest stand, entwickelte sich eine Partie ohne nennenswerte Höhepunkte. Hätte Scherz das Leder jedoch in der 28. Minute etwas sauberer angenommen, wäre noch einmal große Torgefahr entstanden. So aber konnte sich Keeper Tschauner das Leder schnappen.

Kurz vor der Pause noch eine kuriose Szene: Die Kölner Abwehr rückte bei einem Freistoß von der rechten Seite aus dem Strafraum. Wie geplant entschied Referee Gräfe auf Abseits - eine Fehlentscheidung. Hoffmann, der genauso wie drei weitere Spieler freistand, köpfte aber ohnehin neben das Tor.

Dasselbe Bild bekamen die Zuschauer auch in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit zu sehen. Beide Mannschaften standen sicher in der Defensive - bis zur 67. Minute. Der eingewechselte Novakovic nutzte das ungewollte Zuspiel von di Salvo aus einer unübersichtlichen Situation heraus. Aus vier Metern bugsierte der zur Pause eingewechselte Slowene das Leder unter die Querlatte.

Mauer von 1860

Vucicevic versucht es mit einem Freistoß. Doch die Mauer der Löwen hält. dpa

Die Löwen hatten nun keine andere Wahl, als alles nach vorne zu werfen - und dies taten sie auch kompromisslos. Nur eine Minute später hätte Göktan von der Strafraumgrenze beinahe zum postwendenden Ausgleich getroffen, doch Mondragon war zur Stelle. Das 1:1 fiel trotzdem - und sorgte für Diskussionsstoff: In der 78. Minute spielte der eingewechselte Johnson auf den ebenfalls neu ins Spiel gekommenen Gebhart. Mohamad setzte im Strafraum zur Grätsche an und traf sowohl Ball als auch Gegner. Der unberechtigte Elfmeterpfiff hatte vehemente Proteste der sich erneut benachteiligt fühlenden Kölner zur Folge. Berhalter war's egal: Er verwandelte vom Punkt aus zum 1:1.

Zwar spielten beide Mannschaften in der Folgezeit mit mehr Risiko nach vorne, doch letztlich blieb es beim Remis.

1860 München muss nach der Länderspielpause am Sonntag zum Absteiger nach Aachen reisen. Köln tritt zeitgeich gegen die SpVgg Greuther Fürth an.