FSV-Coach Sandro Schwarz nahm im Vergleich zum 0:3 in Augsburg drei Änderungen an seiner Startelf vor: Für Gbamin, Baku und Latza spielten Bell, Kunde und Barreiro.
Leverkusens Trainer Peter Bosz tauschte nach dem 1:2 im DFB-Pokal in Heidenheim auf fünf Positionen: In der Abwehr ersetzten Sven Bender und Tah Dragovic und Jedvaj, im Mittelfeld spielte Havertz für Baumgartlinger, und im Angriff erhielten Volland und Bellarabi den Vorzug vor Alario und Paulinho.
Wendell eröffnet den Torreigen
Mainz erwischte den besseren Start, doch Mateta ließ eine erste Großchance freistehend aus: Er scheiterte per Flachschuss an Hradecky (2.). Kurz darauf lag der Ball auf der Gegenseite im Netz: Hack verlor die Kugel an der Mittellinie, Leverkusen konterte, Volland bediente Bellarabi, dieser legte quer - und Wendell schob flach ein (5.). Die Antwort der Hausherren folgte aber prompt: Nach einer Ecke landete der Ball am zweiten Pfosten bei Quaison - 1:1 (9.).
Es war ein atemberaubendes Spiel in den ersten 45 Minuten, in denen gerade die Mainzer Defensive überhaupt nicht auf der Höhe war. Die Folge: Havertz traf nach einem Brandt-Pass mit einem präzisen Flachschuss zur erneuten Bayer-Führung (19.), ehe Bellarabi an der Unterkante der Latte scheiterte (29.) und Brandt nach einem feinen Doppelpass mit Volland das dritte Leverkusener Tor gelang (30.).
Bundesliga, 21. Spieltag
Bellarabi trifft zum 4:1
Sobald die Gäste das Tempo forcierten, war Mainz überfordert. Doch auch die Werkself wirkte defensiv nicht immer souverän. Mateta vergab noch vor Brandts Treffer aber auch eine zweite Großchance (28.), später traf Aaron per Distanzschuss Aluminium (42.). Leverkusen war vor dem gegnerischen Gehäuse abgeklärter - und Bellarabi markierte noch vor der Pause mit einem erstklassigen Flachschuss das 1:4 (43.).
Nach der Pause ließ es Bayer zwar etwas gemächlicher angehen, war aber dennoch stets obenauf. Bailey hatte kurz nach Wiederbeginn das 1:5 auf dem Fuß (50.), dieses war allerdings Brandt vorbehalten: Der Nationalspieler spielte erneut einen feinen Doppelpass mit Volland und schob ein (64.). Mainz brachte in der Offensive nichts mehr zustande, kam nach der Pause aber zumindest um weitere Gegentore herum. So feierte Leverkusen den dritten Bundesligasieg in Serie unter Bosz.
Hält diese Serie? Bevor Leverkusen im Liga-Alltag gegen Düsseldorf gefordert ist, steht am Donnerstag (18.55 Uhr) das Hinspiel der Europa-League-Zwischenrunde bei FK Krasnodar an. Mainz spielt am Samstag (15.30 Uhr) nächster Woche in Wolfsburg.