Österreichs amtierender Meister Salzburg hat die letzten zehn Meisterschaften in Folge geholt, damit liegen die Bullen in Europa auf Platz zwei. Diese Serie droht am Wochenende aber zu reißen.
Das Meisterschaftsrennen bleibt spannend bis zum Schluss. Sowohl Sturm als auch Salzburg haben gute Argumente für einen erfolgreichen letzten Spieltag.
Die Spannung in der österreichischen Bundesliga hält bis zum letzten Spieltag. Tabellenführer Sturm verpasste beim LASK die Vorentscheidung und musste mit nur einem Punkt zurück nach Graz reisen. Bei den Steirern ist man sich aber sicher, dass man beim Heimspiel gegen Klagenfurt die Meisterschaft einfährt.
Es kommt also zum Showdown am letzten Spieltag. In einer turbulenten Partie trennen sich Tabellenführer Sturm Graz und der LASK mit einem 2:2-Unentschieden. Da Salzburg sein Spiel gegen Hartberg für sich entscheiden konnte, fällt die Entscheidung um die Meisterschaft im Fernduell am letzten Spieltag.
Etwas mehr als zwei Monate nach seinem Knöchelbruch ist Sturms Wirbelwind Manprit Sarkaria bereits startklar für die Bundesliga und damit auch wohl für die EM.
Gut vier Jahrzehnte ist es her, als der LASK dem SK Sturm in die Meistersuppe spuckte. Auch damals trafen die beiden Klubs am vorletzten Spieltag aufeinander. Der Champion kam am Ende nicht aus Graz.
Der LASK hat das Gastspiel in Klagenfurt souverän mit 2:0 gewonnen. Zum Matchwinner avancierte Marin Ljubicic, der beide Treffer erzielte.
Auf den spektakulären wie überraschenden 4:3-Sieg über Red Bull Salzburg folgte für Austria Klagenfurt eine 2:3-Niederlage gegen Hartberg. Nach dem wilden Hin und Her wollen die Kärntner nun im Heimspiel gegen den LASK Ruhe in das eigene Spiele bringen und für drei Punkte sorgen.
Drei Runden vor Schluss der Bundesliga lassen sich bereits konkrete Ziel ausmachen. Der LASK würde bei Punktegleichheit vor Hartberg gereiht.
Nach dem 5:0-Sieg gegen Rapid ist dem LASK der dritte Platz kaum mehr zu nehmen. Interimstrainer Thomas Darazs geriet nach der Galavorstellung seines Teams ins Schwärmen.
Der SK Rapid hat die Generalprobe vor dem Cupfinale am Mittwoch gründlich verpatzt. Nach der 0:5-Klatsche beim LASK schrieb Trainer Robert Klauß den dritten Platz ab.