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Nach Achterbahnfahrt will Klagenfurt mit Stabilität zu drei Punkten

Heimspiel gegen den LASK

Nach Achterbahnfahrt will Klagenfurt mit Stabilität zu drei Punkten

Peter Pacult will den Kampf um Europa weiterhin spannend halten.

Peter Pacult will den Kampf um Europa weiterhin spannend halten. GEPA pictures

Austria Klagenfurt konnte den Schwung aus dem 4:3-Sieg gegen Red Bull Salzburg nicht mitnehmen und musste sich im direkt darauffolgenden Duell gegen den TSV Hartberg mit 2:3 geschlagen geben. Cheftrainer Peter Pacult war nach dem Spiel gegen die Oststeirer dementsprechend erbost über den Auftritt seiner Mannschaft, der den Verlust des fünften Tabellenplatzes bedeutete. Im Heimspiel gegen den LASK peilen die Kärntner daher eine passende Reaktion an, um den Kampf um die internationalen Startplätze wieder voll anzuheizen.

Meistergruppe - 30. Spieltag

"Die beiden letzten Partien glichen einer Achterbahnfahrt. Erst das großartige 4:3 über Salzburg, das alle in Euphorie versetzte. Dann der Auftritt in Hartberg, der schon einen herben Dämpfer bedeutete. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Mannschaft ihre Lehren daraus gezogen hat und gegen den LASK von Beginn an alles reinwerfen wird, um wieder anzuschreiben", ist sich Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel auf der "Vereinsseite" sicher, dass die Truppe von Coach Pacult ein anderes Gesicht zeigen wird. Allerdings spricht die Statistik gegen den LASK definitiv nicht für die Waidmannsdorfer: In neun Bundesligaduellen gelang kein einziger Sieg gegen die Athletiker, welche wiederum fünf Siege feiern konnten.

Mit defensiver Stabilität und Mut zum Sieg

Nach dem 4:3-Überraschungssieg über Salzburg könnten die Kärntner allerdings erstmals seit März 2023 wieder für zwei Heimsiege in Folge sorgen, sollte man sich gegen den Tabellendritten aus Oberösterreich durchsetzen. Da man zuhause in dieser Saison nur drei der bisherigen 14 Heimpartien verloren hat - erstmals so wenige zum Vergleichszeitraum - kann man durchaus gestärkt in das kommende Duell gehen, um erstmals mit einem Dreier aus dieser Begegnung wieder von dannen zu ziehen. Coach Pacult weiß, was es dafür brauchen wird: "Der LASK ist ein Spitzenteam, das uns sicher vor eine schwere Aufgabe stellen wird. Aber ich traue meiner Mannschaft auf jeden Fall zu, diese zu lösen. Dafür braucht es defensive Stabilität und viel Mut mit dem Ball."

Auch wenn sich die Klagenfurter momentan auf dem letzten Platz des oberen Play-offs wiederfinden, haben sie weiterhin alle Möglichkeiten, um die erstmalige Teilnahme am Europacup zu erreichen. Der SK Rapid liegt punktgleich auf Platz fünf, auch Hartberg ist mit nur zwei Punkten mehr auf dem Konto immer noch in Reichweite. Positiv ist für die Kärntner, dass mit Abwehrspieler Simon Straudi und Angreifer Anton Maglica zwei Profis nach Verletzungspausen wieder in den Kader zurückkehren. Für Kosmas Gkezos, Nikola Djoric und Nicolas Binder kommt das Heimspiel allerdings noch zu früh. Pacult weiß, dass nun die Crunchtime im Kampf um Europa anbricht und hat mit seinem Team viel vor: "Es sind noch drei Spiele und wir wollen körperlich, spielerisch und punkemäßig das Maximum herausholen."

ma

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