Leverkusen unverändert, Mönchengladbach mit komplett neuem Sturm: Für Juskowiak und Villa spielten Pettersson und erstmals wieder Martin Dahlin.
Die Gladbacher begannen schwungvoll, kamen immer wieder gefällig über die Halbpositionen (Schneider, Wynhoff, Nielsen), verpaßten es aber, Leverkusen (in dieser Phase schwach im Aufbau und ohne Schwung) den Fangschuß zu versetzen.
Das sollte sich rächen. Denn nach Nowotnys Platzverweis war es plötzlich vorbei mit der Gladbacher Überlegenheit. Bayer spielte fortan ohne Libero, verengte die Räume extrem.
Spieler des Spiels
Spielnote
Kamps - Kastenmaier , H. Fournier, Andersson , Neun - Hochstätter, M. Schneider, P. Nielsen , Wynhoff - Dahlin, Pettersson
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Ulrich-Haberland-Stadion |
| Zuschauer | 21.000 (ausverkauft) |
Die Borussen verfingen sich in diesem Netz, das von Meijer (ließ sich häufig zurückfallen) bis zu Heintze (vollbrachte auf der linken Seite eine taktische Meisterleistung) perfekt gewoben war und fast keine Chance aus dem Spiel mehr zuließ.
Derart befreit vom Druck der Gladbacher, suchten die Leverkusener den Weg nach vorne, um nach der Führung durch den ungemein agilen und spielintelligenten Nico Kovac erneut eine Systemänderung vorzunehmen: Nun spielte Ramelow Libero und bildete erste Station für die Konter, die Borussia endgültig auf die Verliererstraße brachten.
Es berichten Frank Lußem und Oliver Bitter