![Theofanis Gekas (re.) trifft zum 3:0.](https://derivates.kicker.de/image/fetch/w_444%2Cq_auto:best/http://mediadb.kicker.de/news/1000/1020/1100/3000/spielbericht/579620/gekas_ksc_3_0-1188055647_zoom53_crop_400x300_400x300+14+2.jpg)
Trifft nun auch für Bayer: Theofanis Gekas (re.). Carnell (un.), Miller (Mi.) und Görlitz können nicht mehr retten. dpa
Leverkusens Coach Michael Skibbe nahm im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim HSV zwei Änderungen an seiner Startformation vor. Für Vidal begann Sarpei und statt Schwegler (Meniskusoperation) kehrte Ramelow ins Team zurück. Kießling rückte nach vorne und begann neben Gekas im Sturm. Karlsruhes Trainer Edmund Becker wechselte nach der 1:2-Niederlage gegen Hannover einmal. Iashvili vertrat den am Oberschenkel verletzten Hajnal.
Die Partie hätte beinahe mit einem Paukenschlag begonnen, als Gekas nach einem tollen Pass von Ramelow in der ersten Minute alleine vor Miller auftauchte. Der Grieche traf den Ball jedoch nicht richtig und vergab die frühe Großchance zur Führung. Auf der Gegenseite war Adler auf dem Posten, als er vor dem heraneilenden Kapplani rettete (4.). Damit waren Karlsruhes Offensivbemühungen allerdings vorerst beendet, denn fortan spielte nur noch Bayer. Karlsruhes Schlussmann Miller wirkte dabei nicht immer sicher und hatte Glück, dass sein Patzer - bei einem hohen Ball strauchelte der Keeper und hätte sich das Leder beinahe ins eigene Tor bugsiert - ohne Folgen blieb (6.). Die Skibbe-Elf kontrollierte die Partie, blieb aber bei einigen guten Chancen ohne Erfolgserlebnis. Schneider (8.) und Kießling (9.) fehlte die Genauigkeit, Barnettas Schuss parierte Miller (11.), ehe Gekas ein zweites Mal vor Miller zum Abschluss kam, gegen den Torhüter aber zweiter Sieger blieb (14.). Am nächsten kam Schneider der Führung, nachdem Miller beim Versuch, einen Eckball zu verhindern, unfreiwillig für den Nationalspieler vorlegte, dessen Schuss gerade noch von der Linie geköpft wurde (19.).
Auch an der Leverkusener Führung war Schneider maßgeblich beteiligt. Einen Freistoß schlug der Mittelfeldspieler aus 35 Metern hoch in den Strafraum. Franz missglückte der Rettungsversuch und köpfte den Ball zum 1:0 ins eigene Gehäuse (19.). Bereits zu diesem Zeitpunkt war die Führung der Bayer-Elf, die in der Folge weiter Druck machte, hochverdient. Rolfes traf nur den Pfosten (23.), ehe Friedrich auf 2:0 erhöhte. Nach einer Ecke wurde Hagguis Kopfball zunächst von der Linie gekratzt, bevor der Tunesier erneut zum Schuss kam. Die Kugel landete bei Friedrich, der goldrichtig stand und mühelos zum 2:0 einschob (27.).
Der 3. Spieltag
Leverkusen hatte nun beinahe Chancen im Minutentakt. Schneiders 40-Meter-Freistoß traf die Latte (32.), bevor Gekas sein erstes Saisontor gelang. Von Schneider freigespielt drehte sich der Ex-Bochumer acht Meter vor dem Tor um die eigene Achse und netzte zum 3:0 ein (35.). Danach hatten die Gäste Glück, dass Referee Sippel nach einem Zweikampf zwischen Franz und Kießling nicht auf Elfmeter entschied (39.). Erst jetzt gab Karlsruhe wieder ein Lebenszeichen von sich. Kapplani, der im Laufduell gegen Sarpei siegreich geblieben war, traf aber nur das Außennetz (42.).
Nach der Pause zunächst das gleiche Bild. Der KSC, bei dem fortan Freis und Staffeldt Kapllani und Carnell ersetzten, stand in der Defensive und schien mit den Leverkusener Angriffen überfordert. Schon nach acht Minuten hatte Bayer vier weitere gute Möglichkeiten, wobei Miller gegen die Doppelchance von Rolfes und Kießling glänzend reagierte, als er Rolfes Schuss an die Latte lenkte und den darauf folgenden Kopfball von Kießling ebenfalls toll parierte (53.). Nur eine Minute später blieb Miller einmal mehr im "Eins-gegen-Eins" mit Gekas Sieger. Leverkusen kontrollierte die Partie weiterhin und erspielte sich auch in der Folge gute Chancen, ohne den KSC jedoch so einzuschnüren wie vor der Pause. Schneider scheiterte per Freistoß am Pfosten (61.), Gekas zweimal an Keeper Miller (72., 74.).
![Gekas (li.) und Schneider.](https://derivates.kicker.de/image/fetch/w_1000%2Cq_auto:best/http://mediadb.kicker.de/news/1000/1020/1100/3000/spielbericht/579620/gekas_schneider-1188056873_zoom64_crop_378x175_380x175+6+4.jpg)
Der Torschütze und sein Vorbereiter. Theofanis Gekas (li.) lässt sich von Bernd Schneider gratulieren. dpa
In der Schlussphase nahm Leverkusen deutlich Tempo aus der Partie und überließ den bis dahin völlig harmlosen Gästen etwas mehr Raum. Bis auf eine Möglichkeit von Orahovac, als Adler etwas übermotiviert aus seinem Tor lief (80.), und zwei Chancen von Freis (86., 87.) brachten die Gäste aber nichts zustande. Stattdessen hätte Freier in der Schlusssekunde fast auf 4:0 erhöht, setzte das Leder aber knapp über die Latte.
Auf beide Mannschaften warten am nächsten Wochenende schwere Aufgaben. Während Leverkusen schon am Freitag auf Schalke antreten muss, empfängt Karlsruhe am Sonntag im Derby den Meister aus Stuttgart.