15:35 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Zuber
Linksschuss
Vorbereitung Polanski
Hoffenheim

15:40 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Wendell
Leverkusen

16:14 - 45. Spielminute

Tor 1:1
Kießling
Linksschuss
Vorbereitung Wendell
Leverkusen

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Strobl
für Kuranyi
Hoffenheim

16:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Mehmedi
für L. Bender
Leverkusen

16:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Brandt
für Son
Leverkusen

16:58 - 71. Spielminute

Tor 2:1
Brandt
Linksschuss
Vorbereitung Mehmedi
Leverkusen

16:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Uth
für J. Schmid
Hoffenheim

17:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Ochs
für Polanski
Hoffenheim

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Ramalho
für Bellarabi
Leverkusen

B04

TSG

Bundesliga

Kießling und Brandt drehen das Spiel

Leverkusen gewinnt das Duell der Pressing-Maschinen

Kießling und Brandt drehen das Spiel

Hoffenheims Schreckgespenst: Leverkusens Stefan Kießling traf zum 1:1.

Hoffenheims Schreckgespenst: Leverkusens Stefan Kießling traf zum 1:1. Getty Images

Der erste Schuss sitzt: Zuber trifft

Leverkusens Trainer Roger Schmidt tauschte seine Startelf im Vergleich zum 3:0 im DFB-Pokal bei Regionalligist Lotte nur auf einer Position: Son kam für Mehmedi (Bank) ins Team. Hoffenheims Coach Markus Gisdol wechselte nach dem 0:2 bei Zweitligist 1860 München gleich viermal: Kim, Polanski, Zuber und Kuranyi ersetzten Toljan, Strobl, Rudy (alle drei Bank) und Elyounoussi (nicht im Kader).

Spieler des Spiels

Admir Mehmedi Mittelfeld

2
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Spielnote

Hohe Intensität, viele Torchancen, aber kein Fußball der höchsten Sternekategorie.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Zuber (5')

1:1 Kießling (45')

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Bayer 04 Leverkusen   TSG Hoffenheim  
Spieldaten
25
Torschüsse
6
58%
Ballbesitz
42%
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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Leno3 - Hilbert3, Tah2, K. Papadopoulos3,5, Wendell2 - L. Bender3 , Kramer3,5, Bellarabi2,5 , Calhanoglu4, Son4 - Kießling2

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Baumann2 - Kaderabek3, Schär4,5, Süle3,5, J.-S. Kim4,5 - Schwegler3, J. Schmid3,5 , Polanski2,5 , Zuber2,5 - Volland5, Kuranyi4,5

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Schiedsrichter-Team

Robert Hartmann Wangen

4,5
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 27.125
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Im Duell der beiden Pressing-Maschinen gingen beide Mannschaften wie erwartet zu Werke: Die jeweiligen Viererketten standen recht hoch und vorne wurde der ballführende Spieler sofort aggressiv attackiert und gejagt. So hatten die 22 Akteure auf dem Rasen nur wenig Raum und mussten sofort Entscheidungen treffen. Entsprechend temporeich ging es rasant und pausenlos hin und her. Die erste Chance landete dann auch gleich im Tor: Nach einem grenzwertigen Zweikampf zwischen Kaderabek und Son ließ Schiedsrichter Robert Hartmann weiterlaufen. Die TSG schaltete gedankenschnell, Polanski steckte für den durchgestarteten Zuber durch, der frei vor Leno auftauchte und aus 14 Metern ins linke Eck zum 1:0 einschob (5.). Es war Bayers erstes Heim-Gegentor nach 874 Minuten.

Kießling belohnt den Aufwand spät

In der Folge erhöhte die Werkself den Druck stetig. Die TSG hielt voll dagegen, sodass es in den hart geführten Zweikämpfen regelrecht staubte. Kießling (21.), Son (34.) und Calhanoglu (38., 40.) näherten sich dem Ausgleich an.

Kurz vor dem Pausenpfiff hebelte dann ein Son-Solo die 1899-Defensive aus. Bellarabi legte daraufhin mit der Hacke an die Strafraumgrenze ab, wo Wendell wuchtig abzog. Baumann konnte nur nach vorne klatschen lassen, wo Kießling schon wartete und aus fünf Metern zum leistungsgerechten 1:1-Halbzeitstand abstaubte (45.). Der Blondschopf ist das personifizierte Schreckgespenst für die Kraichgauer: Der Stürmer traf bereits zum zehnten Mal gegen Hoffenheim.

Leverkusen mit klarem Chancenplus - Joker Brandt sticht

Der 1. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel ging es sofort kurzweilig weiter: Volland ballerte eine Schmid-Flanke aus 14 Metern über die Latte (46.), im Gegenzug flankte Hilbert nach einem Tänzchen an der Eckfahne flach auf Kießling, der aus sieben Metern drüber schoss (47.). Fortan war die Werkself spielbestimmend und verzeichnete deutlich mehr Offensivaktionen. Dabei blieben beide Seiten ihrem kräftezehrenden Spiel treu und agierten nach wie vor mit gnadenlosem Pressing.

Während 1899 aber nur noch selten entlastete, sausten immer wieder gefährliche Flanken und Standards in den TSG-Strafraum. Bellarabi (58., 70.), Calhanoglu (59.), Son (60.), Kießling (62., 63.) und Papadopoulos (62.) sorgten für ein klares Chancenplus. Zudem hatten die Kraichgauer Glück, dass Hartmann nach einem Foul von Schär an Joker Mehmedi nicht auf Elfmeter entschied (67.). Auf der anderen Seite deutete einzig Schmid Torgefahr an (61.). So war es nur eine Frage der Zeit, bis Hoffenheims Defensive dem Dauerdruck nachgeben musste: Mehmedi steckte in einem Konterangriff für den ebenfalls eingewechselten Brandt durch, der zum hochverdienten 2:1 einschoss (71.).

Werkself bleibt aktiv

Trotz der Führung igelte sich Leverkusen nicht ein, sondern spielte weiter aktiv mit. Das hielt die Gäste vom eigenen Tor fern und ermöglichte vorne weitere Möglichkeiten: Papadopoulos (78.), Kießling (78.), Mehmedi (80., 86.), Wendell (90.+1) und Brandt (90.+3) hatten eine vorzeitigere Entscheidung zum Greifen nah - am Ende aber blieb es beim knappen 2:1.

Leverkusen ist schon am Dienstag (20.45 Uhr) in der Champions-League-Qualifikation bei Lazio Rom gefordert und muss daraufhin am Samstag (15.30 Uhr) in der Bundesliga bei Hannover 96 ran. Gleichzeitig genießt Hoffenheim Heimrecht gegen den FC Bayern München.

Bilder zur Partie Bayer 04 Leverkusen - TSG Hoffenheim