13:47 - 17. Spielminute

Tor 1:0
Poulsen
Rechtsschuss
Leipzig

14:00 - 30. Spielminute

Tor 2:0
Boyd
Kopfball
Vorbereitung Demme
Leipzig

14:08 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Frahn
Leipzig

14:12 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Rzatkowski
St. Pauli

14:12 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
R. Khedira
Leipzig

14:14 - 44. Spielminute

Spielerwechsel
Verhoek
für Rzatkowski
St. Pauli

14:33 - 46. Spielminute

Tor 2:1
Alushi
Rechtsschuss
Vorbereitung S. Maier
St. Pauli

14:36 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Compper
Leipzig

14:40 - 53. Spielminute

Tor 3:1
Boyd
Rechtsschuss
Leipzig

14:46 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Budimir
für Kurt
St. Pauli

14:50 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Budimir
St. Pauli

14:57 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Schachten
St. Pauli

14:58 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Verhoek
St. Pauli

14:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Kalmar
für Frahn
Leipzig

15:00 - 73. Spielminute

Tor 4:1
Verhoek
Eigentor, Brust
Vorbereitung Sebastian
Leipzig

15:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Daube
für Thy
St. Pauli

15:06 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Ziereis
St. Pauli

15:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Morys
für Boyd
Leipzig

15:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Hierländer
für R. Khedira
Leipzig

RBL

STP

2. Bundesliga

Poulsens Super-Solo erledigt St. Pauli

Rzatkowski verletzt ausgewechselt - Frahn im Glück

Poulsens Super-Solo erledigt St. Pauli

Hatten Grund zum Jubeln: Boyd (li.), Poulsen und Kaiser freuen sich über den Sieg gegen St. Pauli.

Hatten Grund zum Jubeln: Boyd (li.), Poulsen und Kaiser freuen sich über den Sieg gegen St. Pauli. Imago

Leipzig-Coach Alexander Zorniger setzte mit einer Ausnahme auf die selbe Elf, die zuletzt eine 0:1-Auswärtsniederlage bei Mitaufsteiger Darmstadt hinnehmen musste: Für Heidiger (Bank) rückte Frahn ins Team. Auf deutlich mehr Rotation setzte St. Paulis Trainer Thomas Meggle, der gegenüber der 0:3-Heimniederlage gegen Aufsteiger Heidenheim vier Wechsel vornahm: Ziereis, Halstenberg, Buchtmann und Kurt spielten anstelle von Nehrig (Rückstand nach muskulären Problemen), Gonther, Budimir und Daube (alle Bank).

Beide Teams begannen die Partie temporeich und hochmotiviert, die erste Möglichkeit bot sich nach einem Eckstoß den Roten Bullen: Poulsens Kopfball-Aufsetzer ging knapp am rechten Pfosten vorbei (3.). Leipzig legte weiter den Vorwärtsgang ein, nach einigem Scheibenschießen im Strafraum schoss letztlich Frahn die Kugel nur ans Außennetz (9.).

Poulsen narrt die halbe Hintermannschaft St. Paulis

Rund zehn Minuten später beschäftigte Poulsen die halbe Hintermannschaft der Gäste, als er zu einem unwiderstehlichen Solo ansetzte, von halblinks im Strafraum parallel zur Torlinie lief, dabei mehrere Gegenspieler stehen ließ und letztlich leicht abgefälscht zum 1:0 traf (17.). St. Pauli schüttelte sich nur kurz und war durch Thy um die Antwort bemüht, doch der Angreifer schoss knapp links vorbei (19.).

Boyd trifft - Frahn geht mit dem Arm auf Nummer sicher

Viel mehr kam offensiv von den Hamburgern jedoch nicht, während die Roten Bullen giftiger und quirliger in der Offensive waren und letztlich verdient zum 2:0 trafen: Demme brachte eine weiche Flanke an den zweiten Pfosten, wo Boyd in der Luft stand und hoch aufs Tor köpfte. Tschauner war zwar noch dran, konnte aber nicht mehr entscheidend abwehren. Kapitän Frahn bugsierte die Kugel letztlich mit einer aktiven Armbewegung endgültig in die Maschen, doch die Kugel war da bereits haarscharf über der Linie.

Gelb statt Rot: Rücksichtsloser Frahn im Glück

Der 14. Spieltag

Spieler des Spiels

Terrence Boyd Sturm

1,5
mehr Infos
Spielnote

Die Zuschauer sahen ein intensives Spiel mit zahlreichen Torchancen und vielen Strafraumszenen.

2
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Poulsen (17')

2:0 Boyd (30')

mehr Infos
RB Leipzig
Leipzig

Coltorti2,5 - Teigl2, Sebastian3,5, Compper3,5 , A. Jung2,5 - R. Khedira2 , Demme2, D. Kaiser3, Frahn2 - Poulsen2,5 , Boyd1,5

mehr Infos
FC St. Pauli
St. Pauli

Tschauner5 - Schachten6 , Sobiech6, Ziereis6 , Halstenberg6 - Buchtmann5, Kurt5 , Rzatkowski5 , Alushi4,5 , S. Maier5 - Thy5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

3
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Red Bull Arena
Zuschauer 38.660
mehr Infos

Acht Minuten später rückte der Leipziger Kapitän noch einmal in den Mittelpunkt, als er mit Anlauf ein brutales Foulspiel gegen Rzatkowski beging (38.). Frahn hatte Glück, dass Schiedsrichter Gräfe nur Gelb anstatt Rot zeigte. Rzatkowski knickte bei dem rüden Einsteigen böse um und musste wenig später verletzt ausgewechselt werden - ehe es mit 0:2 in die Kabinen ging.

Alushi per Außenrist - Boyd humorlos

Doch Trainer Meggle fand offenbar die richtigen Worte in der Halbzeit, denn nur eine Minute nach Wiederanpfiff schickte Maier Alushi auf die Reise, der cool mit dem Außenrist den Anschlusstreffer erzielte (46.). St. Pauli wirkte nun giftig und wild entschlossen, den Ausgleich zu erzielen, leistete sich in der Defensive aber unerklärliche Zweikampfschwächen. Ziereis und Schachten gingen gegen Frahn nicht entschlossen genug zu Werke, die Kugel prallte zu Boyd, der humorlos hoch zum 3:1 einschoss (53.).

Das Gegentor kam aus Hamburger Sicht zur Unzeit, denn der Treffer gab den strauchelnden Bullen wieder Auftrieb. Poulsen lief im Rücken von Sobiech frei auf Tschauner zu, traf aber nur den Außenpfosten (60.). Was der Däne nicht schaffte, besorgte Verhoek dann unfreiwillig, als St. Paulis eingewechselter Angreifer eine Kopfball-Verlängerung von Sebastian mit dem Körper ins eigene Netz lenkte (73.), 4:1 - die Entscheidung.

Budimir zu egoistisch vor vollem Haus

Doch auch trotz des klaren Ergebnisses gaben sich die Kiezkicker nie auf und bewiesen auch fortan eine gute Moral. Jung leistete sich einen haarsträubenden Rückpass, den Budimir rechts außen im Strafraum abfing. Doch statt abzuspielen oder gleich abzuschließen, tänzelte der Angreifer umher und verpasste mehrfach den richtigen Zeitpunkt, um letztlich an Coltorti zu scheitern. Derweil forderten die Mitspieler in der Mitte den Querpass.

Zuvor hätte der eingewechselte Kalmar für Leipzig noch einen draufsetzen können (77.), während auf der anderen Seite Daube mit einem Flachschuss haarscharf St. Paulis zweites Tor verpasste (85.). Die 38.660 Zuschauer standen die letzten Minuten und beklatschten das Dargebotene lautstark, dann ertönte der Schlusspfiff - und St. Pauli bleibt ob der Abwehrschwäche weiter unten drin.

RB reist am kommenden Sonntag (13.30) zum SV Sandhausen. Der FC St. Pauli empfängt zeitgleich den 1. FC Kaiserslautern.