Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Oliver Reck Tor

2
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Spielnote

5
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Tore und Karten

1:0 Gaißmayer (86')

2:0 Thiam (90')

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1. FC Köln
Köln

Menger2,5 - K. Baumann4 , Bo. Schmidt3,5, D. Schuster3,5 - Cichon4, Thiam3 , H. Andersen5, Tretschok4, Munteanu4 - Polster3,5, Vladoiu5

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Werder Bremen
Bremen

Reck2 - Trares5, Wicky4,5, Todt5 - Eilts5 , Skripnik4 , D. Frey4 , M. Bode4,5, Frings5 - Labbadia4 , Flo5,5

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Schiedsrichter-Team

Bernhard Zerr Ottersweier

2
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Spielinfo
Stadion Müngersdorfer Stadion
Zuschauer 21.000
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Rund 80 Minuten war's ein grausames Spiel in Müngersdorf - viel Gestocher im Mittelfeld, kaum gewonnene Zweikämpfe auf beiden Seiten, wenig Torraumszenen. Dann sorgten Gaißmayer und Thiam kurz vor Schluß wenigsterns für ein Happy-End aus Kölner Sicht; Bremen wurde zweimal ausgekontert, der FC gewann glücklich, aber aufgrund der besseren Chancen letztlich verdient. Kölns Trainer Lorenz Köstner ließ die Elf bereits zum vierten Mal in Folge personell unverändert, Kollege Sidka nahm mehrere Änderungen vor. Flo und Labbadia rückten neu ins Team, bildeten den Sturm, Frings und Bode kehrten zurück ins Mittelfeld, Brand und Harttgen mußten weichen. Die Bremer zogen sich von Beginn an weit zurück, verdichteten die Räume im Mittelfeld und versuchten, die Kölner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Der FC wußte kein Mittel gegen die kompakt stehenden Gäste - Munteanu und Tretschok probierten es immer wieder durch die Mitte und verzettelten sich, Andersen setzte keine Impulse auf der linken Außenbahn, vorne neutralisierte Wicky über weite Strecken den enttäuschenden Vladoiu. Symptomatisch die Aktion kurz vor der Halbzeit, als Thiam von rechts in den Strafraum flankte, aber Vladoiu - völlig freistehend - gedanklich mit dem Angriff abgeschlossen hatte und abdrehte. Sturmkollege Polster erspielte sich ebenfalls kaum Möglichkeiten, ließ den Ball aber zwei, dreimal vielversprechend abprallen und sorgte somit für Gefahr. Allein Thiam machte über die rechte Seite etwas Druck, der Rest war Schweigen. Köstner erkannte die großen Probleme im Spielaufbau und reagierte zur Halbzeit. Schuster (ohnehin grippegeschwächt) mußte das Feld verlassen, Rösele besetzte die rechte Außenbahn, Thiam rückte nach innen. Ohne Erfolg. Bremen zog sich noch mehr zurück, selbst Labbadia und Flo verteidigten am eigenen Strafraum. Ganze drei Angriffe trugen die Gäste binnen 90 Minuten vor das FC-Tor - dreimal scheiterte Labbadia. Frings und Bode, eingeteilt für die Abteilung Offensive, brachten nichts zustande, Flo tauchte völlig unter. Köln wurde erst in der Schlußphase gefährlich - Reck parierte zweimal prächtig, hatte aber keine Chance beim Kölner Führungstreffer. Der FC gewann glücklich, trotzdem präsentierten sich die Kölner über weite Strecken wie ein Abstiegskandidat. Ebenso der SV Werder, der sich mit seiner destruktiven Spielanlage selbst in die Bredouille brachte.