14:14 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Antar
Rechtsschuss
Vorbereitung Coulibaly
Freiburg

14:19 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Dzaka
Koblenz

14:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Forkel
Koblenz

14:44 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Sukalo
Koblenz

15:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Sahin
für Langen
Koblenz

15:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Diarra
für Bencik
Freiburg

15:38 - 81. Spielminute

Rote Karte (Freiburg)
Sanou
Freiburg

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Schwaab
für Pitroipa
Freiburg

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
J. Rahn
für Forkel
Koblenz

15:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Cafu
für Iashvili
Freiburg

15:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Koblenz)
Sahin
Koblenz

KOB

SCF

2. Bundesliga

SCF gelingt Befreiungsschlag

TuS nun seit sechs Spielen ohne Sieg

SCF gelingt Befreiungsschlag

Roda Antar, Jonathan Pitroipa und Soumaila Coulibaly

Freude über das Siegtor: Schütze Roda Antar (li.) mit Jonathan Pitroipa und Soumaila Coulibaly. dpa

Milan Sasic, Trainer der TuS Koblenz, musste sein Team im Vergleich zum 1:4 in Aue notgedrungen umstellen. Für die gesperrten Tieku (Gelb-Rot) und Richter (Rot) verteidigen Wiblishauser und Ziehl, der in die Abwehr zurückgezogen wurde. Forkel nahm den freien Platz im Mittelfeld ein, zudem stürmte Keita für Sahin. Auch Volker Finke, der nach 16 Jahren als SC-Coach am Saisonende seinen Job abgeben wird, musste seine Abwehr umstellen: Für Mohamad, der nicht mehr rechtzeitig fit wurde, rückte Hansen ins Team. Zudem erhielt gegenüber der 0:4-Klatsche gegen Karlsruhe Bencik den Vorzug vor Cafú.

Die Negativserien der vergangenen Wochen haben bei beiden Teams Spuren hinterlassen. Koblenz wartet seit fünf Partien auf einen Sieg, Freiburg ist seit sechs Begegnungen ohne Dreier. Dementsprechend stand zunächst Ballsicherung im Vordergrund, in den Anfangsminuten passsierte wenig. Freiburg aber fand seinen Rhythmus und kontrollierte dank besserer Spielanlage und technischer Überlegenheit die Partie.

Und die Ernte konnten die Breisgauer gleich bei der zweiten Möglichkeit einfahren. Zunächst verpasste Hansen freistehend aus sechs Metern die mögliche Führung (12.), 120 Sekunden später machte es Antar besser. Der Libanese nahm eine Ablage von Coulibaly auf, umkurvte noch Grenier und traf aus zehn Metern mit einem trockenen Rechtsschuss zum 1:0 für den SCF.

Der 17. Spieltag

Freiburg blieb auch in der Folgezeit das bessere und aktivere Team, konnte bis zur Pause aber aus der Überlegenheit kein weiteres Kapital schlagen. Die größte Chance zur Ergebnisverbesserung vergab Iashvili Sekunden vor dem Pausenpfiff. Koblenz war im ersten Durchgang lediglich durch Standardsituationen gefährlich. So musste SC-Keeper Walke bei einem Wiblishauser-Freistoß (39.) nachfassen. In der 43. Minute misslang Walke dann an eine Faustabwehr, Grenier jagte den Ball aus spitzem Winkel über die Querlatte. So ging es mit der verdienten Freiburger Führung in die Kabinen.

Wer nun einen Sturmlauf der TuS erwartet hatte, wurde zu Beginn des zweiten Abschnitts enttäuscht. Zwar zog sich Freiburg nun etwas mehr zurück, doch das Sasic-Team rückte nicht entschlossen genug nach. So kontrollierte Freiburg gegen die biederen Mittelrheiner weiterhin die Partie.

Erst mit der Hereinnahme von Sahin, der nach einer Stunde Langen ersetzte, kam mehr Leben in das Koblenzer Spiel. Coach Sasic ließ nun mit zwei Stürmern spielen, um so mehr Druck zu erzeugen.

Zunächst verpasste Bencik in der 62. Minute freistehend vor Gurksi noch das eigentlich fällige 2:0. Danach aber verlor Freiburg seine Souveränität. Koblenz zeigte nun endlich mehr Mut, blieb aber weiterhin nur durch Standardsituationen gefährlich.

Diese hatten es aber in sich. In der 75. Minute musste Walke sein ganzes Können aufbieten, um einen Sukalo-Freistoß mit den Fingerspitzen über die Querlatte zu lenken. Zu allem Überfluss sah in der 81. Minute Sanou noch die Rote Karte wegen einer Notbremse gegen Dzaka. Koblenz warf in Überzahl alles nach vorne, Freiburg brachte den Erfolg aber über die Zeit.

Der SC Freiburg siegte mit 1:0 beim Aufsteiger Koblenz und hat durch den ersten Erfolg nach zuvor sechs Spielen ohne "Dreier" den Absturz auf einen Abstiegsplatz verhindert. Lediglich in der Schlussphase musste das Finke-Team, das zum Rückrundenauftakt in Rostock antreten muss, um den Sieg zittern. Die TuS wartet nun seit sechs Spielen auf einen "Dreier", hat nun ebenso wie der SCF 19 Punkte auf dem Konto. Zum Rückrundenauftakt empängt der Aufsteiger den MSV Duisburg.