Kaiserslauterns Coach Marco Antwerpen tauschte dreimal nach der 0:1-Niederlage gegen Magdeburg. Senger, Ritter und Redondo rückten für Sessa, Hanslik und Kiprit in die Anfangsformation.
Waldhof-Coach Patrick Glöckner wechselte nach dem 3:0-Erfolg gegen Türkgücü München einmal. Saghiri ersetzte Russo, der sich unter der Woche verletzte, im Mittelfeld.
Die Stimmung war fantastisch und die Anspannung spürbar. Was auf dem Betzenberg in der ersten Hälfte den Spielfluss hemmte, waren Fouls, Diskussionen und Platzverweise. Lebeau, Seegert, Jean Zimmer sahen alle die Gelbe Karte in den ersten Minuten der Partie und eröffneten das Karten-Feuerwerk, ehe Redondo nach einem Foulspiel vor der Lauterer Bank des Platzes verwiesen wurde (25.). Eine etwas harte Entscheidung: Redondo kam zwar zu spät, wollte den Gegenspieler aber nicht vorsätzlich verletzen. Der aufbrausende Mannheimer Sportdirektor Jochen Kientz sah nach dem Tumult ebenfalls die Rote Karte (25.).
Nach mehreren Fouls und weiteren Gelben Karten wurde auch Senger nach einer Notbremse in die Katakomben geschickt (41.). Lebeau lief dabei alleine auf Raab zu - Senger brachte ihn dann von hinten per Grätsche zu Fall. Den anschließenden Freistoß aus circa 17 Metern setzte Schnatterer knapp über den Querbalken (44.). Vor der Pause sah dann auch noch Lauterns Florian Dick nach einer Entscheidung über ein mögliches Handspiel des Mannheimer Verteidigers Verlaat, den Roten Karton (45.+5).
Raab rettet - Costly vergibt aus drei Metern
Die zweite Hälfte sollte Mannheim mit einer Doppelchance einleiten. Erst wurde Rossipals abgefälschter Schuss von Raab zur Ecke geklärt, ehe Verlaat nach dem Eckstoß aus fünf Metern vergab (53.).
3. Liga, 8. Spieltag
Lautern verteidigte mit acht Feldspielern das Remis, und auch die Zuschauer würdigten die Leistung ihrer Mannschaf mit tobendem Applaus für nahezu jede Aktion. Der Keeper der Roten Teufel kam immer besser in die Partie und konnte seine Mannschaft mit einer Doppel-Parade retten. Erst lenkte er Rossipals Versuch über den Querbalken (75.), dann klärte er per Glanzparade gegen Martinovic im Eins-gegen-eins (76.). Anschließend vergab Costly die größte Mannheimer Chance, als er einen Abpraller aus drei Metern nur ans Außennetz setzen konnte (80.).
Mannheim rannte weiter an, doch der FCK konnte mit neun Spielern einen Punkt vor heimischer Kulisse retten.
Für Mannheim steht am 18. September um 14 Uhr das Heimspiel gegen den Halleschen FC auf dem Programm. Der FCK gastiert am Tag darauf um 14 Uhr beim SC Verl.