Kiels Interimstrainer Ole Werner veränderte seine Startelf im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen die Kölner Fortuna gleich auf drei Positionen: Kapitän Czichos kehrte nach Rot-Sperre zurück, auch Siedschlag und Dominik Schmidt durften von Beginn an ran. Dafür fehlten Sigurbjörnsson (Außenbandriss im rechten Sprunggelenk), Bieler und Nyarko (beide Bank).
FSV-Coach Torsten Ziegner nahm nach der 0:1-Pokal-Niederlage gegen den Hamburger SV fünf Wechsel vor: Berger, Könnecke, Schlicht, König und Zimmermann verdrängten Miatke, Sorge, Bär, Frick und Nietfeld auf die Reservebank.
Die Partie startete aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen verhalten, die Gäste aus Zwickau wirkten zunächst engagierter. Nach zwölf Minuten wachten die Hausherren allerdings auf, kamen durch Schindler (12.) und Czichos (23.) zu ersten Torgelegenheiten und übernahmen allmählich die Kontrolle. In der 36. Minute durften dann die Fans des Gastgebers jubeln: Fetsch konnte eine Flanke am Elfmeterpunkt annehmen und dann trocken links unten in die Maschen jagen - 1:0 für Kiel.
3. Liga, 5. Spieltag
Die Störche versuchten gleich, noch einen draufzulegen, aber Schindlers Schuss wurde abgeblockt (41.). Auf der Gegenseite probierte sich Lange mit einem Freistoß aus 24 Metern halblinker Position, blieb aber mit seinem Versuch an der Mauer hängen (45.).
Nach der Pause geht es schnell
Nach der Pause lief es für die Gastgeber wie am Schnürchen: Zwar wurde Schindler zunächst noch erfolgreich abgegrätscht (47.), zwei Minuten später konnte Drexler aber nur unfair gestoppt werden - Elfmeter! Diesen verwandelte Siebenschlag souverän ins rechte Eck (50.). Zwickau war nun von der Rolle, Kiel hatte leichtes Spiel: Nach Lewerenz-Flanke setzte Schindler am langen Pfosten zum Kopfball an - 3:0 (59.).
Kiel nimmt das Tempo raus
Nach dem dritten Treffer nahmen die Norddeutschen das Tempo raus, Zwickau hatte sich vom jüngsten Gegentor noch nicht erholt, wirkte behäbig und schaffte es nicht, dem Tor von Kronholm ernsthaft gefährlich zu werden.
Kiel ist am kommenden Spieltag zu Gast in Paderborn (11. September, 14 Uhr). Zwickau empfängt Rot-Weiss Erfurt (11. September, 14 Uhr).