Mit eindrucksvoller Leistung stürmte der VfB an die Tabellenspitze. Im Nachholspiel des zweiten Spieltages konnte der stark ersatzgeschwächte KSC (ohne Bender, Dundee, Kirjakow, Metz, Schmitt, Schuster) nur kämpferisch mithalten und mußte die spielerische Klasse der Schwaben anerkennen.
Nahlos ersetzte Schäfer den gesperrten Schneider in der VfB- Abwehr. Auch den frühen Ausfall von Balakov (Leistenverletzung) steckte der VfB weg. Hagner rückte weiter nach innen, Einwechselspieler Haber sorgte auf der rechten Außenbahn für Druck. Glanzstück der Schwaben war diesmal die Abwehr um die überragenden und enorm kopfballstarken Verlaat und Berthold.
Bei Karlsruhe war der junge Schroth als einsame Spitze überfordert. Mit der Hereinnahme von Wück und dem Wechsel von Keller von der linken auf die rechte Seite kam der KSC besser ins Spiel und durch Carl zur großen Ausgleichschance (52.). 15 Minuten vor dem Abpfiff löste Trainer Schäfer auch die Liberoposition auf, um mit Tare als zusätzlichem Stürmer mehr Druck zu erzeugen. Nach dem Platzverweis von Ritter übernahm der VfB wieder das Kommando, vergab zahlreiche (Konter- )Chancen, bevor Elber für die Entscheidung sorgte.
Es berichten Rainer Franzke, Uli Gerke und Harald Kaiser