13:52 - 22. Spielminute

Tor 1:0
Stindl
Rechtsschuss
Vorbereitung Matanovic
Karlsruhe

14:07 - 37. Spielminute

Tor 2:0
Matanovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Nebel
Karlsruhe

14:14 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Schleusener
Karlsruhe

14:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kozuki
für Terodde
Schalke

14:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
T. Mohr
für Ouwejan
Schalke

14:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Matriciani
für Kalas
Schalke

15:00 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Zivzivadze
für Matanovic
Karlsruhe

15:02 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Ouedraogo
Schalke

15:02 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Polter
für Lasme
Schalke

15:05 - 75. Spielminute

Tor 3:0
Matriciani
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung Schleusener
Karlsruhe

15:12 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Murkin
für Kabadayi
Schalke

15:12 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Burnic
für Schleusener
Karlsruhe

15:19 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Thiede
für Nebel
Karlsruhe

15:20 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Beifus
für Bormuth
Karlsruhe

15:19 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Jensen
für Gondorf
Karlsruhe

KSC

S04

2. Bundesliga

0:3 in Karlsruhe: Schalke geht beim Debüt von Geraerts unter

S04-Anhänger stellen die Unterstützung ein

0:3 in Karlsruhe: Schalke geht beim Debüt von Geraerts unter

Katerstimmung zum Debüt: Karel Geraerts.

Katerstimmung zum Debüt: Karel Geraerts. IMAGO/RHR-Foto

Nach der Entlassung von Thomas Reis und zwei Niederlagen unter Interimscoach Matthias Kreutzer gab es am zehnten Spieltag den Neuanfang beim FC Schalke 04. Karel Geraerts übernahm die Knappen mit sieben Zählern aus neun Spielen auf Platz 16 und sollte schnellstmöglich wieder für Erfolgserlebnisse sorgen - am besten schon beim Gastspiel in Karlsruhe.

Dafür stellte der Belgier im Vergleich zum vorangegangenen 1:2 gegen Hertha BSC nicht nur das System - die Knappen begannen im 3-5-2 - sondern auch das Personal auf gleich sieben Positionen um. Rückkehrer Fährmann erhielt zwischen den Pfosten den Vorzug vor Heekeren. Damit Stand am zehnten Spieltag bereits der vierte Torwart zwischen den Pfosten - ein Novum im deutschen Profifußball. Außerdem begannen Kalas, Seguin, Ouedraogo, Kabadayi, Terodde und Lasme anstelle von Matriciani, Schallenberg, Drexler, Polter, Murkin und dem gesperrten Karaman.

Spieler des Spiels

Lars Stindl Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Schalke enttäuschte mal wieder auf ganzer Linie, der KSC sorgte mit schönen Toren und einer beispielhaften Heimspiel-Darbietung für Unterhaltung.

3
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Tore und Karten

1:0 Stindl (22')

2:0 Matanovic (37')

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Karlsruher SC   FC Schalke 04  
Spieldaten
13
Torschüsse
10
53%
Ballbesitz
47%
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Karlsruher SC
Karlsruhe

Drewes3 - S. Jung2,5, Bormuth3,5 , M. Franke3, Herold3,5 - Gondorf2,5 , Nebel3 , Wanitzek3,5, Stindl1,5 - Matanovic2 , Schleusener3

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FC Schalke 04
Schalke

Fährmann4 - Kalas5 , Baumgartl6, M. Kaminski5,5 - Seguin5,5, Kabadayi5 , Ouwejan5,5 , Tempelmann4,5, Ouedraogo4,5 - Lasme5 , Terodde5,5

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Schiedsrichter-Team

Florian Heft Neuenkirchen

2
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Spielinfo
Stadion BBBank Wildpark
Zuschauer 33.000 (ausverkauft)
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Ähnlich wie die Schalker hatte aber auch der KSC einiges gutzumachen. Mit neun Punkten und Platz 15 stand man vor der Partie kaum besser da als die Schalker und konnte seit fünf Pflichtspielen nicht gewinnen. Zuletzt gab es immerhin ein 1:1 in Magdeburg. Trainer Christian Eichner nahm gegen S04 zwei Wechsel vor und brachte Herold für Heise sowie Matanovic für Brosinski.

KSC kommt besser ins Spiel

2. Bundesliga, 10. Spieltag

Beide Mannschaften nutzten die Pause, um sich in Testspielen Selbstvertrauen abzuholen - Schalke gewann mit 4:1 gegen Heracles Almelo, der KSC schlug Racing Strasbourg mit 3:0. Zu sehen war dieses Selbstvertrauen allerdings zunächst vor allem bei den Karlsruhern, die den besseren Start erwischten und die Spielkontrolle übernahmen.

Die Annäherungen von Wanitzek, der in aussichtsreicher Position von Kalas geblockt wurde (17.) und Nebel (20.) überstand S04 zwar noch, in der 22. Minute besorgte Lars Stindl dann aber die verdiente Führung der Gastgeber, die auch nach dem Treffer scheinbar alles im Griff hatten. Beinahe hätte Nebel mit einer abgefälschten Flanke gar das 2:0 besorgt, doch die Kugel landete auf der Latte (29.).

Nach mehr als einer halben Stunde ließen sich die so offensiv ausgerichteten Schalker - Seguin gab den alleinigen Sechser vor der Dreierkette, Tempelmann und Ouedraogo spielten hinter den beiden Spitzen - dann tatsächlich auch mal vorne blicken. Zunächst entschärfte Jung noch einen gefährlichen Pass von Lasme auf Ouwejan (34.), doch dann war der ehemalige Bielefelder nach schnellem Umschaltspiel nicht mehr aufzuhalten. Der Franzose marschierte allein in den Strafraum, setzte seinen Schuss aber drüber (35.).

Das sollte sich rächen: Nur zwei Minuten später war der KSC wieder da - und wie. Nebels Flanke verwertete Matanovic zehn Meter vor dem Tor mit einem platzierten Volley zum 2:0 und nahm der Schalker Mini-Drangphase endgültig den Wind aus Segeln (37.).

Dreifacher Schalke-Wechsel zur Pause

Geraerts reagierte zur Pause gleich dreimal, brachte Matriciani, Mohr und Kozuki für Kalas, Ouwejan und Terodde, doch spielerisch änderte sich zunächst wenig. Während die Anhänger im Gästeblock ihre Unterstützung einstellten, schnupperte Schleusener am 3:0. Der Angreifer scheiterte jedoch gleich dreimal an Fährmann (48./49./57.).

Etwas besser wurde es bei den Schalkern dann aber doch. Nach feinem Steckpass hatte Kozuki die Chance zum Anschluss, scheiterte aber an Drewes. Ouedraogos Abpraller wurde anschließend geblockt (62.).

Der KSC schaltete mehr und mehr in den Verwaltungsmodus und zeigte zunächst wenig Ambitionen, den Vorsprung weiter auszubauen. Eine Aktion reichte dann jedoch, um das Spiel endgültig auf Eis zu legen. Einen Steckpass von Stindl bekam Mohr nicht entschärft. So brachte Schleusener den Ball scharf vor das Tor, wo Matriciani versuchte zu retten, den Ball jedoch über die Linie drückte (74.).

Zaunfahnen am Gästeblock abgehangen, Pfiffe nach Abpfiff

Die Schalker-Anhänger gingen nach der Vorentscheidung den nächsten Schritt und hängten auch die Zaunfahnen ab. Währenddessen plätscherte das Spiel dem Ende entgegen. Mohr probierte sich noch einmal recht gefährlich aus der Distanz, doch Drewes war zur Stelle und Kozuki konnte den Abpraller nicht auf das Tor bringen (80.). Mehr sollte Königsblau an diesem gebrauchten Tag nicht gelingen. Die mitgereisten Schalker entgeneten ihrem Team anschließend mit Pfiffen und Wut.

Somit feierten effiziente Karlsruher einen verdienten, wenn auch letztlich wohl ein Tor zu hohen Heimsieg und schoben sich in der Tabelle bis auf Platz zwölf. Die Lage bei den Schalkern wird dagegen mit nur sieben Punkten aus zehn Spielen und Platz 16 immer ungemütlicher. 

Weiter geht es für beide Teams am Samstag um 13 Uhr: Der KSC reist zum schweren Auswärtsspiel gegen St. Pauli, auf Schalke wartet mit Hannover 96 die nächste schwierige Aufgabe.