KSC-Stammkeeper und Kapitän Orlishausen musste aufgrund von Knieproblemen passen, ihn ersetzte Vollath im Gehäuse. Ansonsten nahm Trainer Markus Kauczinski keine Änderung gegenüber dem 1:1 in Heidenheim vor.
Freiburgs Trainer Christian Streich nahm ebenfalls einen personellen Wechsel vor. Anders als beim 2:0 gegen FSV Frankfurt beließ er Hufnagel auf der Bank und gab Guedé den Vorzug.
Immer wieder Nazarov
Dieser rochierte immer wieder viel zwischen der rechten Seite und dem offensiven zentralen Mittelfeld, doch wirklich für eine Bindung zu Stürmer Petersen konnten auch Guedés viele Positionswechsel nicht sorgen. Der Sportclub tat sich im Spiel nach vorne sehr schwer, während der KSC gefährlicher und bissiger agierte, was besonders auf Nazarov zutraf. Immer wieder schloss der offensive Mittelfeldspieler gefährlich, aber zu ungenau ab, wie bei zwei Distanzschüssen (9. und 31.) und einem Kopfball (29.). Zudem hatte Peitz früh nach einer Ecke eine gute Kopfballchance (5.). Orlishausen-Vertreter Vollath verlebte derweil einen völlig geruhsamen ersten Durchgang.
Der 10. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel etwas, Streich brachte mit Grifo und später Kleindienst und Hufnagel zwar drei neue Offensivkräfte, doch auch sie sorgten für keinerlei Durchschlagskraft. Vielmehr kam der KSC wieder gefährlich ins Spiel. Doch Nazarov (60.) und Hoffer (67.) zielten bei ihren Abschlüssen wieder zu ungenau, dann parierte Schwolow gegen Peitz' Kopfball stark, Hoffer setzte den Abpraller aus kurzer Distanz vorbei (72.).
Petersen aus dem Nichts - Manzon hat die Antwort
Der Sportclub fand offensiv weiterhin nicht statt, erzielte in der 89. Minute aber aus dem Nichts nach einer Grifo-Ecke durch Petersens Kopfballtor die Führung. Der unverdiente Lucky-Punch? Mitnichten, denn das letzte Worte hatte wie schon letzte Woche in Heidenheim wieder der KSC. Manzon wuchtete die Kugel im Fünfmeterraum ebenfalls per Kopf zum 1:1 in die Maschen (90.+1) und rettete den Hausherren so immerhin noch einen Zähler.
Nach der Länderspielpause geht es für den KSC am Montag, den 19. Oktober (20.15 Uhr) bei 1860 München weiter. Der SC Freiburg empfängt einen Tag zuvor (13.30 Uhr) die SpVgg Greuther Fürth.