Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Fortuna-Trainer Ristic mußte seine Mannschaft von Grund auf umkrempeln, beim KSC kehrte Knup nach überstandener Grippe zurück, Kirjakow erhielt den Vorzug vor Schmitt als zweite Spitze, Carl saß nur auf der Bank.

Nach einem kapitalen Fehler von Kapitän Winkhold, der unter einem hohen Ball hindurchsprang, gerieten die Düsseldorfer früh in Rückstand. An ihrer Spielanlage jedoch änderte sich nichts. 20 Meter vor dem Strafraum wartete eine Sechserkette auf die Karlsruher Angriffe, dahinter standen Libero Drazic und die Manndecker Schwinkendorf (gegen Kirjakow) und Werner (gegen Knup). Vorne lauerte Mill als einzige Spitze, Glavas (rechts) und Manga (links) sollten ihn unterstützen.

Zu mehr als einer Verteidigung mit Mann und Maus reichte dies nicht, weil im Mittelfeld die Kreativität eines Buncol oder Shala fehlte. Der KSC bestimmte, von einer zehnminütigen "Auszeit" nach der Pause abgesehen, das Spiel eindeutig. Bilic schloß die Löcher zwischen Mittelfeld und Abwehr, das Dreigestirn Häßler (trotz enger Deckung durch Seeliger), Bender und Fink trieb Angriff um Angriff nach vorne. Anders als in den letzten Spielen sorgte der KSC auch über die Außenbahnen für Druck, doch erst nach Schmitts Einwechslung ging der entscheidende Ruck durch die Reihen der Badener, die sich nun Chance um Chance erspielten.

Es berichtet Harald Kaiser