Stattdessen hatte Trainer Huub Stevens zum allerersten Mal den jungen Brasilianer Joelinton ins Hoffenheimer Aufgebot beordert. Bislang hatte es der 19-Jährige, den die Kraichgauer in diesem Sommer für zwei Millionen Euro von Sport Recife aus Brasilien geholt hatten, nur zum Sparringspartner im Training gebracht.
"Wir schauen immer von Woche zu Woche. Und Joelinton hatte das verdient", erklärte Stevens, "weil er ein unheimlich positiver Junge ist und unheimlich hart arbeitet." Die Nominierung des Talents darf durchaus auch als Wink mit dem Zaunpfahl für Szalai verstanden werden. "Das hat mit dem Training zu tun", erklärte Stevens, "da schauen wir genau hin."
Offensichtlich muss Szalai wieder einen Zahn zulegen, um sich für das nächste Spiel der TSG wieder anzubieten. Und das findet an Szalais alter Wirkungsstätte auf Schalke statt. Dort hatte der Mittelstürmer in der Saison 2013/14 allerdings nicht überzeugen können und war für sechs Millionen Euro nach Hoffenheim verkauft worden.