"Leider reicht der Doppelpack von U-21-Kapitän Michi Gregoritsch gegen die DFB-Junioren nicht." Ein Bundesligist, der nicht mit der eigenen Auswahl fiebert? Der Tweet soll in erster Linie ausdrücken, dass sie in Hamburg stolz sind auf ihren Offensiv-Allrounder. Und sie hoffen gegen Dortmund auf die nächsten Heldentaten.
Peter Knäbel war in Fürth live vor Ort, nachdem er sich tags zuvor bereits die deutsche U 20 gegen Polen in Münster angesehen hatte, Bruno Labbadia hatte Gregoritschs Auftritt im TV verfolgt. "Er hat das gezeigt, weshalb wir ihn geholt haben", urteilt Hamburgs Trainer und zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung des Drei-Millionen-Mannes. Aber: "Er kann auch noch vieles verbessern, hat noch Luft nach oben."
Mit dem Erfolgserlebnis im Gepäck gegen Dortmund
Für die Startelf gegen Dortmund dürfte es dennoch reichen. In Abwesenheit des Youngsters trainierte Ivo Ilicevic zwar auf dem linken Flügel, im für Freitag favorisierten 4-3-3-System aber scheint Gregoritsch auf der Außenbahn die Nase vorn zu haben, obwohl er im Zentrum bislang seine stärksten Auftritte hatte.
Ein Grund: seine Erfolgserlebnisse. "Jedes Tor", weiß Ex-Stürmer Labbadia, "gibt Selbstvertrauen." Gregoritsch traf doppelt gegen Deutschland und kehrte mit breiter Brust in die Hansestadt zurück. Die Borussia soll es zu spüren bekommen - Freitag will sich der HSV nicht nur über Gregoritsch-Tore freuen, sondern möglichst auch über einen Sieg der "richtigen" Mannschaft.
Leider reicht der Doppelpack von U21-Kapitän Michi #Gregoritsch gg die @DFB_Junioren nicht. Wir sind trotzdem stolz!
https://t.co/sPlLF4kbGU
— Hamburger SV (@HSV) 17. November 2015