17:20 - 19. Spielminute

Tor 1:0
van der Vaart
Rechtsschuss
Vorbereitung Castelen
HSV

18:18 - 61. Spielminute

Tor 2:0
Olic
Kopfball
Vorbereitung Trochowski
HSV

18:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Pearce
für Rahn
Rostock

18:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Yelen
für Beinlich
Rostock

18:29 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Agali
Rostock

18:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
de Jong
für Jarolim
HSV

18:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Dorn
für Agali
Rostock

18:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Zidan
für Olic
HSV

18:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Choupo-Moting
für van der Vaart
HSV

HSV

HRO

Bundesliga

Olic trifft - Rostock resigniert

HSV zu Hause weiter unbesiegt - Van der Vaart gelingt der Führungstreffer

Olic trifft - Rostock resigniert

Rathgeb bedrängt Trochowski.

Rostocks Rathgeb (li.) versucht Hamburgs Trochowski vom Ball zu trennen. dpa

Im Vergleich zum 1:1-Remis auf Schalke nahm der scheidende HSV-Coach Huub Stevens drei Änderungen vor: Für Guerrero, Demel und Jerome Boateng liefen Benjamin, Trochowski und Castelen auf. Bei Hansa Rostock setzte Trainer Frank Pagelsdorf nach dem 3:2 gegen Cottbus auf zwei Wechsel in der Startformation: Bartels und Kapitän Beinlich ersetzten Dorn und Bülow.

Beide Teams begannen die Partie ohne den großen Schwung. Die Gäste aus Rostock operierten aus einer stark defensiven Haltung heraus, setzten auf schnelle Vorstöße über die Flügel. Der HSV zog anfangs an die Spielkontrolle an sich, agierte aber zunächst bedächtig und abwartend. Bei Zuspielen von Van der Vaart (2.) und von Jarolim (17.) auf Olic fehlten zunächst noch die Präzision und die Abstimmung. Der Kapitän war es, der wieder einmal voran ging. Hansas Stein hatte im Spielaufbau den Ball an Kompany verloren, der Belgier bediente auf dem rechten Flügel Castelen, der mit dem Ball nach innen in Richtung Strafraum zog. Mit dem Außenrist legte er in die Gasse für Van der Vaart ab, und der Spielführer der Hanseaten schob den Ball trotz der Bedrängnis durch Rathgeb an Wächter vorbei ins lange Eck (19.).

Spieler des Spiels

Rafael van der Vaart Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Eine zu keiner Phase prickelnde Partie, weil der HSV nie mehr als nötig tat.

4
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Tore und Karten

1:0 van der Vaart (19')

2:0 Olic (61')

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Hamburger SV
HSV

Rost3 - Benjamin3,5, Reinhardt3, Mathijsen3, Atouba3 - Jarolim3 , Kompany3, Castelen3,5, van der Vaart2,5 , Trochowski3,5 - Olic3,5

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Hansa Rostock
Rostock

Wächter3 - Langen3, Sebastian3,5, Orestes3, Stein3 - Rathgeb4, Beinlich4 , Bartels5, Rahn5 - Agali5 , Kern5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Helmut Fleischer Sigmertshausen

2
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Spielinfo
Stadion HSH-Nordbank-Arena
Zuschauer 57.000 (ausverkauft)
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Trotz des Rückstandes spielte Hansa im Folgenden gut mit und hatte auch nach einer Koproduktion von Rahn und Agali die Chance zum Ausgleich. Der lange Agali hatte per Kopf den Ball vor das Hamburger Tor gebracht und Rost die Flugbahn falsch berechnet. Mit einiger Mühe konnte Reinhardt schließlich klären (27.).

Der 14. Spieltag

Hamburg kontrollierte das Spiel trotz gelegentlicher Unkonzentriertheiten weitgehend und kam vor allem über Konter und Standards zu weiteren Möglichkeiten. Trochowski scheiterte mit einem direkten Freistoß (31.), Castelen versuchte sich äußerst egoistisch mit einem Schuss von der rechten Seite gegen Wächter – in der Mitte stand Trochowski völlig frei (33.). Auch gegen Olic durfte sich Wächter noch einmal auszeichnen, der Kroate war nach einem feinen Zuspiel von Castelen frei in der linken Strafraumhälfte vor dem Hansa-Keeper aufgetaucht, schoss aber zu unplatziert (42.).

Hansa zeigte sich in Hälfte eins nur noch einmal gefährlich vor dem HSV Tor. Langen hatte auf Agali geflankt, der vom Elfmeterpunkt aber keinen Druck mehr hinter seinen Kopfball bekam (44.). Trotz des Rückstandes behielt Rostock nach der Pause seine defensive Grundordnung bei. Vor allzu große Probleme wurde die Hintermannschaft der Stevens-Elf dann auch nicht gestellt. Da der HSV nun aber ebenfalls einen Gang zurücknahm, kam das Spiel nur schwer in Fahrt.

Der HSV  beim jubeln.

Die Mitspieler bedanken sich beim Kapitän: Van der Vaart hat getroffen. dpa

Eine Einzelaktion von Trochowski setzte ein erstes Zeichen in die Ereignislosigkeit hinein. Der deutsche Nationalspieler startete mit der Kugel am Fuß von der Mittellinie aus und schoss aus 25 Metern auf das linke untere Eck des Hansa-Tores. Wächter war rechtzeitig zur Stelle (59.). Kurz darauf legte Trochowski, Atouba hatte sich zuvor gegen Kern und Bartels durchgesetzt, platziert für Olic auf. Der Kroate stand im Strafraum mutterseelenallein und köpfte ohne große Schwierigkeiten ein, baute die Führung der Hamburger aus (61.). Wenig später musste Wächter unter großem Einsatz gegen den heranstürmenden Olic klären (65.). Der HSV war nun endgültig auf der Siegerstraße, von Hansa kam nun kaum noch Gegenwehr. Auch ein Doppelwechsel half da nicht mehr weiter – Pearce und Yelen hatten die Ex-Hamburger Rahn und Beinlich ersetzt (67.). Das Spiel plätscherte nun ohne größere Höhepunkte dem Ende entgegen, die Zeit der Wechsel begann und auch die Schlussphase entbehrte größerer Spannung. Es blieb beim letztlich ungefährdeten und verdienten Sieg der Gastgeber.

Der HSV muss bereits am Donnerstag im UEFA-Cup gegen Stade Rennes wieder antreten, danach gehts in der Bundesliga am Samstag zum Schlager gegen Werder Bremen. Hansa Rostock misst sich im Freitagsspiel zu Hause gegen Hannover.