15:40 - 10. Spielminute

Tor 1:0
Pitroipa
Rechtsschuss
Vorbereitung Trochowski
HSV

15:49 - 19. Spielminute

Tor 2:0
Petric
Linksschuss
Vorbereitung Demel
HSV

15:56 - 25. Spielminute

Tor 3:0
Petric
Kopfball
Vorbereitung Trochowski
HSV

16:05 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Tavares
für Gündogan
Nürnberg

16:40 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Pitroipa
HSV

16:48 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Diekmeier
Nürnberg

16:49 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
van Nistelrooy
für Petric
HSV

16:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Risse
für Eigler
Nürnberg

16:56 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

17:01 - 73. Spielminute

Tor 4:0
van Nistelrooy
Rechtsschuss
Vorbereitung Aogo
HSV

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Reinhardt
für Demel
HSV

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Judt
für Diekmeier
Nürnberg

17:06 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
A. Wolf
Nürnberg

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Rozehnal
für Aogo
HSV

HSV

FCN

Bundesliga

Pitroipa leitet das Debakel für Nürnberg ein

Doppelpack von Petric - Club muss kräftig zittern

Pitroipa leitet das Debakel für Nürnberg ein

HSV-Torjäger Mladen Petric

Die Club-Akteure hadern, HSV-Torjäger Mladen Petric dagegen feiert das Ende seiner Torflaute. picture alliance

Hamburgs Interimscoach Ricardo Moniz änderte seine Mannschaft nach dem bitteren Aus im Europa-League-Halbfinale mit dem 1:2 in Fulham auf zwei Positionen: Trochowski sollte für den verletzten Tesche (Oberschenkelprobleme) im Mittelfeld Akzente setzen, Berg stürmte für van Nistelrooy.

Nürnbergs Trainer Dieter Hecking stellte sein Team im Vergleich zum 2:3 gegen Dortmund ebenfalls zweimal um: Kapitän Wolf (Daumenoperation) kehrte in die Innenverteidigung zurück, Maroh musste weichen. Eigler spielte für HSV-Leihgabe Tavares im Mittelfeld.

Der 33. Spieltag

Spieler des Spiels

Mladen Petric Sturm

2
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Spielnote

Hamburg spazierte im Schongang zum Sieg, bekam diesen von wehrlosen Nürnbergern allerdings auch geschenkt.

3
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Tore und Karten

1:0 Pitroipa (10')

2:0 Petric (19')

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Hamburger SV
HSV

Rost3 - Demel3 , J. Boateng3, Mathijsen3, Aogo3,5 - Jarolim3,5 , Zé Roberto4, Trochowski3, Pitroipa3 - Petric2 , Berg5,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer5 - Diekmeier6 , Nordtveit5, A. Wolf5 , Pinola6 - Gündogan6 , Ottl4,5, Frantz4,5, Eigler5,5 , Bunjaku5 - Choupo-Moting5

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Kinhöfer Herne

2,5
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Spielinfo
Stadion HSH-Nordbank-Arena
Zuschauer 53.727
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Der Hamburger SV startete engagiert in die Partie und erarbeitete sich gleich zu Beginn zwei Eckstöße, die allerdings nichts einbrachten. Nürnberg agierte verhalten, von der angekündigten Aggressivität war nicht viel zu spüren. Ganz im Gegenteil dazu der vermeintlich angezählte HSV. Der zeigte Spielfreude und schlug gegen die bieder verteidigenden Franken früh zu.

Über Jarolim und Trochowski erreichte der Ball Pitroipa, bei dessen Schuss aus halbrechter Strafraumposition Torwart Schäfer keine gute Figur abgab - 1:0 (10.)! Wer dachte, dass der 1. FCN nach dem Rückstand aufwachen würde, sah sich getäuscht. Vielmehr präsentierte sich Nürnberg in der Abwehr weiter schläfrig und ermöglichte den Hanseaten den zweiten Treffer. Pinola verschätzte sich bei einem weiten Pass, Demel war auf und davon. Den Rückpass versenkte Petric im linken Tordreieck (19.).

Aber es kam noch schlimmer für den Club! Der HSV hatte den Schock aus der Partie in Fulham dank der zaghaft agierenden Nürnberger längst überwunden, ließ den Ball wie im Training laufen und legte nach. Wieder war es Petric, der nach einer butterweichen Flanke von Trochowski den Ball in die Maschen wuchtete und seine Liga-Torflaute mit dem Doppelschlag ad acta legte.

Nürnberg wehrte sich nicht, Nürnberg schaute zu und Nürnberg war in der Offensive nicht vorhanden. Keiner wollte Verantwortung übernehmen, die Abstiegsangst schien den Club zu lähmen. Trainer Dieter Hecking reagierte und brachte HSV-Leihgabe Tavares für Gündogan (36.), installierte damit einen zweiten Sechser neben Ottl vor der Abwehr. So konnte sich der FCN etwas stabilisieren, Impulse nach vorne fehlten jedoch weiter.

Die Hecking-Elf kam aggressiver aus der Kabine und war zunächst bemüht, etwas Linie ins Spiel zu bringen. Hinten standen die Franken nun sicherer, nach vorne fehlten nach wie vor zündende Ideen. Und das gegen einen HSV, der nur noch das Nötigste tat und nicht mehr mit der letzten Entschlossenheit zu Werke ging.

Der Club konnte nicht, der HSV wollte nicht mehr. So plätscherte das Spiel ohne große Höhepunkte vor sich hin. Risse sollte das Spiel der Gäste nach einer guten Stunde beleben, viel besser wurde es nicht. Der HSV wirkte zwar müde, aber auch gefährlicher. So war es nicht verwunderlich, dass die Heimelf erhöhen konnte. Nach einer Aogo-Flanke patzte Pinola, van Nistelrooy stand richtig und bedankte sich aus der Drehung mit dem 4:0 (73.).

Beide Teams hatten in der Folge noch Möglichkeiten, am Ende blieb es aber beim hochverdienten Erfolg des HSV gegen über weite Strecke uninspirierte Nürnberger.

Hamburg spielt am letzten Spieltag in Bremen, Nürnberg ist Gastgeber für den 1. FC Köln.