Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Beim HSV vertraute Trainer Pagelsdorf der Mannschaft, die in Frankfurt 2:2 gespielt hatte. Bei den "Löwen" kam nur der genesene Winkler für Heldt (Knöchelverletzung) ins Team.

Taktik: Der HSV setzte auf seine gewohnte Angriffsformation. Eine Dreier-Abwehrkette, in der die Angreifer übergeben wurden, drei Stürmer und ein Vierermittelfeld, in dem Ernst den Part vor der Abwehr, Grammozis den hinter den Spitzen spielte. Groth und Hollerbach richteten sich an diesen beiden Fixpunkten auf den Außenbahnen aus. Ergebnis: Optimale Raumbesetzung mit Blickrichtung Offensive.

Der TSV 1860 München reagierte auf die Hamburger Taktik mit klaren Zuordnungen. Zelic rückte mit in die Abwehr und übernahm neben Gorges (Yeboah) und Kurz (Kirjakow) den dritten Stürmer (Dembinski). Tyce traf vor der Abwehr auf Grammozis, während Borimirov, Ouakili und Cizek sich davor je nach Spielsituation verschoben. Winkler und Hobsch lauerten in der Spitze. Marschrichtung: Den Gegner abfangen, um ihn dann auszukontern.

Spieler des Spiels

Andrej Panadic Abwehr

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 M. Groth (69')

2:0 Butt (73')

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Hamburger SV
HSV

Butt2,5 - Panadic1,5, Hoogma2, Hertzsch3 - F. Ernst2,5 , M. Groth2,5 , Hollerbach4 , Grammozis4 - Kiryakov4 , Dembinski3, Yeboah4

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TSV 1860 München
1860 München

M. Hofmann3 - Vanenburg2,5, Zelic4 , Gorges4 , Kurz3 - Tyce3 , Borimirov4, Cizek4, Ouakili4 - Hobsch4 , B. Winkler5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Markus Merk Otterbach

1
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Spielinfo
Stadion Volksparkstadion
Zuschauer 22.233
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Spielverlauf: Der HSV tat sich anfangs gegen die aggressiv spielenden Gäste schwer, die in der Defensive sehr aufmerksam agierten und zudem mit dem mehr hinter der Abwehr spielenden Vanenburg einen cleveren Libero besaßen. So wurde es für die Münchner zunächst vor allem bei Standardsituationen gefährlich, wenn die kopfballstarken Hoogma oder Panadic mit nach vorne gingen. Trotzdem blieb es torlos, weil Dembinski bei zwei Treffern im Abseits stand.

Nach der Pause nahm Pagelsdorf Veränderungen vor. Für Hollerbach kam Curtianu ins Spiel. Der Moldawier übernahm die Position des Regisseurs, während Grammozis auf die linke Außenbahn wechselte. Dadurch erhöhte der HSV den Druck und schnürte 1860 phasenweise regelrecht ein. Die Löwen, die in der Anfangsphase noch durch Borimirov und Tyce zu zwei Chancen gekommen waren, beschränkten sich nur doch auf die Defensive. Zu wenig, um bestehen zu können, auch wenn Vanenburg versuchte, von hinten heraus Impulse zu setzen. Ein Distanzschuß von Groth brachte die Führung, die durch Issakas unnötiges Foul per Elfmeter ausgebaut wurde. Danach war die Partie entschieden.

Fazit: Ein verdienter Sieg des HSV, der am Ende für seine Mühen belohnt wurde, auch wenn der Erfolg vielleicht um ein Tor zu hoch ausfiel.

Es berichtet Hubert Meyer