Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Während die Gäste mit der Formation aus dem siegreichen Pokalspiel gegen Sachsen Leipzig antraten, hatte HSV-Trainer Benno Möhlmann sein Team erneut auf mehreren Positionen verändert. Für Hubtchev, der Kirjakow in Manndeckung nahm, besetzte Schnoor den Liberoposten. Hartmann kehrte ins Mittelfeld zurück, Ordenewitz mußte dafür auf die Bank. Im Angriff ersetzte Ivanauskas den Rückkehrer Letchkov.

Das Spiel begann vielversprechend mit Chancen auf beiden Seiten in der Anfangsphase. Im Mittelfeld hatten die Akteure viel Platz und Zeit, weil erst sehr spät angegriffen wurde. Vor allem Tarnat und zunächst auch Albertz konnten auf ihrer jeweiligen Seite schalten und walten, wie sie wollten. Dennoch verlor die Partie mehr und mehr an Linie und Tempo, was vor allem an den Gastgebern lag. Der HSV war nie in der Lage, ein durchdachtes Kombinationsspiel aufzuziehen (keine einzige herausgespielte Torchance!) und verlegte sich mit zunehmender Spielzeit darauf, lediglich auf die Karlsruher Angriffsbemühungen zu reagieren.

Der KSC bestimmte in der zweiten Hälfte das Spiel deutlich, ohne die Feldüberlegenheit in Tore umsetzen zu können. Häßler tat sich gegen seinen Schatten Kmetsch schwer und fand bei seinen Nebenleuten zu wenig kreative Unterstützung (Ausnahme: Fink). Im Angriff fehlte der letzte Biß, um gegen die kaum dagegenhaltenden Hamburger den verdienten Sieg einzufahren.

Es berichten Hubert Meyer und Manfred Münchrath