15:39 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Beinlich
HSV

15:40 - 10. Spielminute

Tor 0:1
Rosicky
Rechtsschuss
Dortmund

15:48 - 17. Spielminute

Spielerwechsel
Ewerthon
für Koller
Dortmund

16:01 - 29. Spielminute

Tor 1:1
Benjamin
Kopfball
Vorbereitung Beinlich
HSV

15:58 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Weidenfeller
Dortmund

16:38 - 50. Spielminute

Spielerwechsel
Kruska
für Rosicky
Dortmund

16:45 - 57. Spielminute

Tor 2:1
Beinlich
Linksschuss
HSV

16:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Mahdavikia
für Wicky
HSV

16:49 - 61. Spielminute

Tor 2:2
Ricken
Rechtsschuss
Dortmund

17:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Mpenza
für Takahara
HSV

17:03 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Benjamin
HSV

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Moreira
für Lauth
HSV

17:10 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Kehl
Dortmund

17:15 - 86. Spielminute

Tor 2:3
Ewerthon
Rechtsschuss
Vorbereitung Smolarek
Dortmund

17:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Bergdølmo
für Smolarek
Dortmund

17:19 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Brzenska
Dortmund

HSV

BVB

Bundesliga

HSV ratlos, BVB mit Moral

26. Spieltag, Hamburger SV - Borussia Dortmund 2:3 (1:1)

HSV ratlos, BVB mit Moral

Beim 4:3-Erfolg in Bielefeld holte der HSV den sechsten "Dreier" aus den vergangenen sieben Spielen. Trainer Thomas Doll musste auf Brecko (Gelb-Rot-Sperre) verzichten, dessen Platz auf der linken Abwehrseite wieder Klingbeil besetzte. Zudem musste der leicht angeschlagene Schlicke für Wicky weichen, der im defensiven Mittelfeld auflief. Benjamin rutschte nach hinten auf die rechte Abwehrseite. Auch Trainer Bert van Marwijk musste sein Team nach dem 0:2 gegen Stuttgart zwangsweise ändern. Für den Rot-gesperrten Wörns spielte Demel auf der rechten Abwehrseite, Metzelder rückte dafür in die Innenverteidigung.


Der 26. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Roman Weidenfeller Tor

2
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

0:1 Rosicky (10')

1:1 Benjamin (29')

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Hamburger SV
HSV

Wächter2,5 - Benjamin3,5 , Boulahrouz5, van Buyten3, Klingbeil4 - Wicky4 , Jarolim4,5, Beinlich2,5 , Barbarez4 - Lauth4 , Takahara5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller2 - Demel4, Brzenska3,5 , Metzelder2,5, Dede3 - Kehl2 , Rosicky2,5 , Kringe3 - Smolarek3 , Koller , Ricken2,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Helmut Fleischer Sigmertshausen

4,5
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Spielinfo
Stadion AOL Arena
Zuschauer 55.500 (ausverkauft)
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Auf holprigem Geläuf in der AOL-Arena setzte der HSV das erste Zeichen. Beinlich setzte sich auf links durch, doch dessen Vorlage konnte Lauth nicht verwerten. Der Ex-Löwe scheiterte an BVB-Keeper Weidenfeller. Nach neun Minuten versuchten auch die Westfalen, erste Offensivakzente zu setzen - und waren gleich erfolgreich. Zwei Schüsse aus der Distanz wehrte van Buyten mit dem Unterleib ab, doch dann war der Belgier zu angeschlagen, um Rosickys Versuch auch noch den Weg zum Tor zu verwehren. Am Abwehrchef vorbei traf der Tscheche aus 18 Metern flach ins lange Eck. Dass Dortmund nach der Führung nicht nachlegen konnte, hatte zweierlei Gründe. Zum einen musste Koller wegen einer Oberschenkelverletzung nach nur 17 Minuten passen, zudem hielt die Doll-Truppe nun dagegen und schaltete auf Sturm. Mit Roman Weidenfeller hatten die Borussen aber einen zuverlässigen Rückhalt. Der BVB-Keeper machte mehrere Großchancen zunichte, verhinderte unter anderem ein Kopfball-Eigentor von Metzelder und parierte einen Schuss von Boulahrouz aus zwei Metern. Auch bei Benjamins verdienten Ausgleich in der 30. Minute war Weidenfeller dran. Der 24-Jährige parierte dessen Kopfball nach einer Beinlich-Ecke aber erst hinter der Linie. Bis zur Pause blieb die temporeiche Partie ausgeglichen. Boulahrouz brachte nach einem Querschläger aus zwei Metern Entfernung das Leder erneut nicht an Weidenfeller vorbei (39.), auf der anderen Seite verfehlte Ricken zunächst seinen vierten Saisontreffer. Der Borussen-Angreifer traf nach einem Querpass allein vor Schlussmann Wächter nur das Außennetz. (42.). Nach nur fünf Minuten Spielzeit in der zweiten Hälfte die nächste Hiobsbotschaft für die Borussia: Diesmal musste Rosicky grippegeschwächt das Spielfeld verlassen. Noch schlechter dürfte Trainer van Marwijk die Führung für die Gastgeber geschmeckt haben. Beinlich traf aus 23 Metern mit einem Freistoßschlenzer genau in den Winkel (57.). Der BVB bewies Moral und in Person von Ricken seinerseits sein Freistoßkönnen. Aus 17 Metern hatte der 28-Jährige jedoch Glück, dass Klingbeil seinen harten Schuss noch mit dem Kopf unhaltbar abfälschte (61.). Ratlos und konzeptlos wirkten die Norddeutschen nach dem Ausgleich. Spielerisch lief wenig zusammen bei Hamburg, so dass der BVB die Zügel immer fester in die Hand nahm. Torgefahr strahlte aber auch der Gast gegen eine nervös wirkende Hintermannschaft nicht aus. Zu Torchancen kam es in der zerfahrenen Schlussphase, bei der sich vor allem der HSV pomadig und kopflos präsentierte, lange Zeit nicht mehr. Erst in der 86. Minute ließ Kringe mit einem Fernschuss aufhorchen, den Wächter gekonnt über die Querlatte klärte - ein Eckball mit Folgen. Denn nachdem Smolarek das Leder per Kopf vor das Tor brachte, reagierte Ewerthon am Schnellsten und erzielte aus der Drehung die Entscheidung zugunsten der Westfalen. Insolvenzabwendung in letzter Minute, der Ausfall zweier Leistungsträger während der Partie, dazu der Rückstand: Der BVB steckte in dieser Woche alles weg und drehte die Partie gegen einen in der zweiten Hälfte ratlos wirkenden HSV. Die Norddeutschen müssen einen Rückschlag im Kampf um den Einzug ins internationale Geschäft hinnehmen und verlieren nach vier Heimerfolgen in Folge.