Gaetan Krebs fällt mit einem Kreuzbandriss langfristig aus, David Kinsombi ist in der Innenverteidigung stärker, Franck Kom ist zu inkonstant und zeigte Anpassungsschwierigkeiten in Sachen Tempo, die Talente Tim Grupp (21) und Marvin Mehlem (19) sind noch ohne Einsatz, Yann interpretiert seine Rolle zu offensiv. Bleiben also derzeit nur Prömel und Hiroki Yamada fürs defensive Mittelfeld - wobei Letzterer eigentlich auch ein Außenbahnspieler ist.
So ist es kaum verwunderlich, dass sich Karlsruhe nach externen Verstärkungen umsieht. Empfohlen wurde dem KSC ein gewisser Hradecky, der sich über ein Probetraining im Wildpark empfehlen möchte.
Bei Hradecky denken wohl die meisten zunächst an einen Torwart. Immerhin steht Keeper Lukas Hradecky seit 2015 überaus erfolgreich bei Bundesligist Eintracht Frankfurt zwischen den Pfosten. Sein "kleiner" Bruder Matej, der zwar fünf Jahre jünger, dafür aber sechs Zentimeter größer ist, ist allerdings im defensiven Mittelfeld zu Hause. Mit einem Gardemaß von 1,96 Metern steht der 21-jährige Finne für die gesuchte Kopfballstärke. Aktuell steht der Hüne aber noch bis Dezember 2017 beim amtierenden finnischen Meister SJK Seinäjoki unter Vertrag.
Die Experimentierphase auf der Doppelsechs dürfte damit wohl auch nach der Länderspielpause nicht beendet sein. Karlsruhe hat am 19. November (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ein Heimspiel gegen den SV Sandhausen.
Spiel gegen Großaspach fällt aus
Erkenntnisse hatte sich Coach Tomas Oral wohl auch vom Test gegen Großaspach am Freitagnachmittag erhofft - die Witterung verhindert jedoch das Duell gegen den Regionalligisten.