Neben den langzeitverletzten Marcel Sabitzer, Konrad Laimer und Marcel Halstenberg drohen auch Dayot Upamecano (Oberschenkel) und Naby Keita (Rücken) auszufallen. "Mannschaftstraining ist noch nicht möglich gewesen, daher wird es fürs Wochenende eng", meinte Coach Ralph Hasennhüttl.
Bei Sabitzer war eine Operation an der Schulter nötig geworden, da das Gelenk sonst wieder hätte herausspringen können. Den Eingriff hat der Offensivmann aus Österreich aber gut überstanden, im Saisonendspurt wird er allerdings nicht mehr eingreifen können.
Und da geht es für Leipzig in vier Endspielen noch um die Zulassung für das internationale Geschäft. "Es ist klar, dass es nicht mehr reicht, irgendwo einen Punkt zu holen", meinte Hasenhüttl. "Wir sind vier Punkte hinter Platz vier. Es ist nur mit Siegen möglich, da noch mal ran zu kommen."
Schritt eins soll vor ausverkauftem Haus am Samstag erfolgen, dann gastiert die TSG Hoffenheim in Leipzig. "Wir brauchen einen absoluten Sahnetag gegen diese Mannschaft", betonte Hasenhüttl. Es ist auch das Aufeinandertreffen zweier befreundeter Kollegen, die sich auch privat austauschen. "Ich bin ein Bewunderer seiner Arbeit", sagte der Österreicher über seinen Kollegen Julian Nagelsmann.
Wir brauchen einen absoluten Sahnetag gegen diese Mannschaft.
Ralph Hasenhüttl über Hoffenheim
Erstmals seit zwei Monaten konnte RB wieder bei voller Belastung mit elf gegen elf trainieren. Gutes Training unter der Woche, so betonen die Macher immer wieder, ist sehr wichtig für das Leipziger Spiel, in dem die Abläufe und Automatismen sitzen müssen. "Wir wollen keinen Urlaubsmodus, sondern die Zeit nutzen, um an unseren Defiziten zu arbeiten, die wir in den vergangenen Wochen angehäuft haben", sagte Hasenhüttl.
Gemeint haben dürfte er vor allem die Schwäche bei gegnerischen Standards und die Konterabsicherung.