20:11 - 10. Spielminute

Tor 0:1
M. Hanke
Rechtsschuss
Vorbereitung Karhan
Wolfsburg

20:15 - 14. Spielminute

Tor 0:2
M. Hanke
Rechtsschuss
Vorbereitung d'Alessandro
Wolfsburg

20:28 - 27. Spielminute

Tor 0:3
Klimowicz
Linksschuss
Vorbereitung H. Sarpei
Wolfsburg

20:30 - 30. Spielminute

Tor 1:3
Brdaric
Kopfball
Vorbereitung Stajner
Hannover

20:34 - 33. Spielminute

Tor 1:4
d'Alessandro
Linksschuss
Wolfsburg

20:33 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
d'Alessandro
Wolfsburg

20:42 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Tarnat
Hannover

21:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hahne
für Yankov
Hannover

21:09 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Vinicius
für Zuraw
Hannover

21:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Makiadi
für Karhan
Wolfsburg

21:29 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Balitsch
für Tarnat
Hannover

21:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
S. Schnoor
für M. Hanke
Wolfsburg

21:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Marlet
für d'Alessandro
Wolfsburg

21:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Brdaric
Hannover

21:46 - 89. Spielminute

Tor 2:4
Brdaric
Rechtsschuss
Vorbereitung Balitsch
Hannover

H96

WOB

Bundesliga

Leichtes Spiel für Wolfsburgs Stürmer

6. Spieltag, Hannover 96 - VfL Wolfsburg 2:4 (1:4)

Leichtes Spiel für Wolfsburgs Stürmer

Nach der 0:1 -Niederlage in München am vergangenen Spieltag sah Hannovers Trainer Ewald Lienen keinen Grund für eine Umstellung und vertraute der gleichen Elf. Holger Fach auf Seiten des VfL Wolfsburg ersetzte im Vergleich zum 1:1 gegen Nürnberg am fünften Spieltag im Sturm Menseguez durch Hanke.


Der 6. Spieltag im Überblick


Hannover begann trotz des Heimvorteils verhalten gegen gut in der Defensive stehende Wolfsburger. Eine erste Chance hatte zwar Hashemian in der siebten Minute, doch er fand in Jentzsch seinen Meister. Dann deckte der VfL Wolfsburg die Löcher in der Defensive von 96 schonungslos auf. Zunächst manövrierte Karhan die gesamte Deckung von 96 mit einem Lupfer auf Hanke aus. Der zog alleine Richtung Tor davon und schob Enke den Ball zum 1:0 durch die Beine (10.). Hannover war gründlich geschockt und kassierte in der 14. Minute bereits das zweite Tor – fast eine Kopie des Wolfsburger Führungstreffers. Diesmal spielte d’Alessandro den Ball in den Lauf von Hanke, der seinem Bewacher Zuraw wiederum enteilte. Auch diesmal konnte der Wolfsburger Stürmer fast mühelos einschießen. Die völlig verunsicherten Hannoveraner versuchten zu antworten und hatten prompt eine gute Gelegenheit. Lala hob den Ball in den Strafraum, wo Mertesacker in den Ball grätschte. Doch VfL-Keeper Jentzsch war auf dem Posten und lenkte den Ball zur Ecke (16.). Doch Wolfsburg hatte die Partie nun im Griff. Die Defensive stand sicher, und im Sturm konnte man sich der Fehler der Hannoveraner sicher sein. In der 27. Minute spielte Sarpei Klimowicz an, der wieder alleine vor Enke auftauchte. Auch er ließ dem 96-Torwart keine Abwehr-Chance. Allerdings fiel das Tor aus stark abseitsverdächtiger Position. Der VfL wurde danach etwas nachlässig, wodurch Hannover zum Anschlusstreffer kam. Stajner flankte vor das Tor der Wölfe, wo Verteidiger Alex Brdaric nicht am Kopfball hinderte. Brdaric ließ sich nicht zwei Mal bitten und köpfte zum 1:3 ein. Doch der VfL Wolfsburg ließ sich nicht mehr aus dem Konzept bringen. In der 33. Minute führte d’Alessandro einen Freistoß in der Nähe der Toraus-Linie zu früh aus und wurde von Schiedsrichter Schmidt verwarnt. Der Argentinier legte seine ganze Wut über die Gelbe Karte in die Wiederholung des Freistoßes und überwand Enke, der dabei nicht gut aussah zur 4:1-Führung. Ohne Mühe brachten die Wölfe die Führung in die Halbzeit, da auch die Spieler von Hannover froh waren, ohne weiteren Flurschaden die Pause zu erreichen. Nach dem Wechsel reagierte Hannovers Trainer Ewald Lienen zunächst mit der Einwechslung von Hahne für Yankov. Damit war ein dritter Stürmer auf dem Platz. Kurze Zeit später erlöste er auch den glücklosen Zuraw, der völlig verunsichert wirkte, und brachte Vinicius. Hannover erhöhte die Laufbereitschaft, nahm die Zweikämpfe besser an und spielte vorne wie hinten konzentrierter, doch Wolfsburg hielt dagegen. Die Wölfe standen kompakt in der Abwehr und blieben mit Kontern stets gefährlich. Die beste Chance auf den Anschlusstreffer hatte Hashemian. VfL-Keeper Jentzsch hatte eine flache Hereingabe von Stajner nach vorne abprallen lassen, der Iraner kam an den Ball, doch sein Schuss wurde von Hofland abgeblockt (68). Mit Fortdauer der Partie ließ das Engagement der Hannoveraner dann aber wieder nach, da sie nicht mehr daran glaubten, den Rückstand aufholen zu können. Wolfsburg stand sicher in der Defensive und ließ keine großen Torchancen mehr zu. Erst in der 89. Minute konnte Hannover verkürzen. Cherundolo hatte über die gesamte Wolfsburger Abwehr geflankt, wo Balitsch den Ball direkt nahm. Jentzsch konnte den Ball noch abwehren, doch Brdaric staubte zum 2:4 ab. Diese herbe Schlappe stürzt Hannover 96 in die Niederungen der Tabelle. Mit sechs Punkten aus sechs Spielen ist der Kontakt zur oberen Tabellenhälfte fast abgerissen. Der VfL Wolfsburg kann nach dem Auswärtssieg wieder von einem Tabellenplatz träumen, der zur Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb berechtigt.