Halle-Trainer Schmitt nahm nach der 2:4-Auswärtspleite bei Hansa Rostock in seinem letzten Spiel als HFC-Trainer drei Veränderungen vor: Für Tom Müller, Schilk und Landgraf spielten Netolitzky, Röser und Kleineheismann.
Zwickaus Interimstrainer Danny König stellte nach dem 1:0-Heimsieg gegen Fortuna Köln ebenfalls dreimal um: Für Cichos, Miatke (Infekt) und Könnecke (Gelbsperre) starteten Brinkies, Mauersberger und Antonitsch.
Nach gegenseitigem Abtasten in den ersten Minuten wagte Zwickaus König einen ersten Abschluss, der allerdings deutlich am HFC-Kasten vorbeiflog (6.). Für Halle eröffnete Fennell mit einem Distanzschuss, der für FSV-Keeper Brinkies kein Problem darstellte (9.). Der zweite Hallenser Angriff sollte aber Früchte tragen: Fetsch schickte Röser in die Spitze, der sich gegen Wachsmuth durchsetzte und den Ball über die Linie beförderte (11.). Nachdem je eine weitere Chance auf beiden Seiten verbucht worden war (Fetsch 15., Gremsl 16.), traf Halle zum 2:0. Ajani legte von rechts auf Kleineheismann, der die Chance nutzte und auf 2:0 stellte (25.) - und sich riesig freute, denn der Defensivmann verabschiedet sich in Richtung Schweinfurt. In der Folgezeit war wegen der klaren Führung ein wenig die Luft raus. Es passierte nicht mehr viel und mit dem 2:0 ging es in die Pause.
3. Liga, 38. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel war weiter Halle die spielerisch reifere Mannschaft und kam durch Röser (53.) und Fetsch (54.) gefährlich vor das Tor der Zwickauer. Der HFC versuchte, weiter nach vorne zu spielen, doch es gab fast kein Durchkommen. Zwickau war die Bemühung anzusehen, aber die Sachsen ließen im letzten Drittel Zielstrebigkeit und Genauigkeit vermissen. Wirkliche Gefahr kam vor Halles Tor so gut wie nie auf. Allerdings wollte auch den Gastgebern offensiv nicht mehr sonderlich viel gelingen, sodass es am Ende beim 2:0-Erfolg für den HFC blieb, der die Saison auf dem 13. Platz beendet. Für Zwickau steht am Ende Rang 15 zu Buche.