Großaspachs Trainer Oliver Zapel sah nach dem 2:1-Sieg in Paderborn keine Veranlassung, seine Startelf zu verändern.
Osnabrücks Coach Joe Enochs musste im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen Rostock einmal tauschen: Arslan ersetzte den gelbgesperrten Wriedt.
Durch den Last-Minute-Sieg am vergangenen Wochenende gegen Rostock mit ordentlich Selbstvertrauen angereist, wollten die Osnabrücker ihre Aufstiegsambitionen auch bei der SGS untermauern, wurden allerdings eiskalt erwischt und lagen nach einem schnellen Konter der Hausherren, den Röser initiierte und Gyau aus spitzem Winkel vollendete, bereits nach drei Minuten mit 0:1 in Rückstand.
3. Liga, 31. Spieltag
SGS nach der Führung abwartend
Mit der Führung im Rücken überließen die Hausherren das Zepter den Gästen aus Niedersachsen, die mit ihrer Rolle jedoch nicht viel anzufangen wussten und entwickelten kaum Durchschlagskraft im Spiel nach vorne. Torchancen waren dementsprechend Mangelware. Stattdessen lauerte Großaspach auf Fehler der Enochs-Elf und fuhr dann überfallartige Konter. Doch sowohl Krause (18.), Sohm (28.) als auch Hägele (31.) fehlte es an Präzision.
Wenn bei Osnabrück etwas nach vorne ging, dann über die linke Seite. Nach einer Dercho-Flanke kam Sangare jedoch zu spät (37.). Vier Minuten später kombinierten sich Arslan und Heider per Doppelpass in den Strafraum, Heider traf jedoch nur das Außennetz (41.).
Drangphase nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel wirkten beide Teams deutlich dynamischer und sorgten direkt für Offensivaktionen. Bei den Gästen prüfte Sangare Broll (49.), für die SGS probierte es Binakaj (54.) - doch in beiden Fällen machten die Torhüter den Stürmern einen Strich durch die Rechnung. Mit zunehmender Spielzeit rissen die Hausherren wieder die Kontrolle an sich und kamen durch Gyau zu einer weiteren guten Gelegenheit (72.).
Die Gäste probierten es fortan mit hohen Bällen in die Spitze, aber die Defensive der SGS stand weiterhin sicher und ließ keine Gelegenheit mehr zu. Stattdessen hatten die Großaspacher die Chance auf die endgültige Entscheidung, aber Gyau traf in der 84. Minute nur den Pfosten.
Großaspach, dass den Sieg nicht mehr hergab und den zweiten Dreier in Folge einfuhr, spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) in Duisburg. Osnabrück empfängt zur gleichen Zeit den Halleschen FC.