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Es dauerte eine ganze Weile, bis die Teams auf Betriebstemperatur kamen. In der ersten Halbzeit lief auf beiden Seiten nicht viel zusammen. Beide Mannschaften taten sich schwer, aus dem Spiel heraus für Torgefahr zu sorgen. Wenn es mal gefährlich wurde, dann nach ruhenden Bällen. Vor allem der FCH hatte in den ersten 45 Minuten eine Vielzahl von Eckbällen. Bis auf einen Verzweiflungsschuss von Weihrauch aus 16 Metern, nachdem Ospelt die Ecke abgewehrt hatte, sprang für den über weite Strecken ideenlosen Favoriten nichts heraus. Immerhin vor dem eigenen Tor ließ Homburg genauso wenig anbrennen. Folgerichtig ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Kabinen.
Der FSV Frankfurt kam mit viel Schwung aus der Kabine und hatte durch Boutakhrit die erste Topchance der Partie. Nach einem Fehler von Heilig kam er frei vor das Tor von Kretzschmar. Der FCH-Keeper war jedoch zur Stelle und lenkte die Kugel ins Aus. In der 52. Minute dann der nächste Rückschlag für Homburg. Kirchhoff sah die zweite gelbe Karte und musste vom Feld.
In Unterzahl ging Homburg kurz darauf überraschend in Führung. Nach einem Foul an Weihrauch zeigte Schiedsrichter Bollheimer auf den Punkt. Mendler trat an und verwandelte sicher in die untere rechte Ecke. Mit der 0:1-Führung im Rücken machte Homburg hinten dicht. Frankfurt wurde nach dem Platzverweis zunehmend aktiver und stresste die FCH-Defensive immer wieder mit langen Bällen und Distanzschüssen - jedoch ohne Erfolg. Gegen die vielbeinige Homburger Defensive war an diesem Nachmittag kein Durchkommen. Es blieb letztlich beim knappen 1:0 für den FCH, wodurch der Titelaspirant den Abstand auf Spitzenreiter Stuttgarter Kickers verkürzt.