20:48 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Gruezo
Stuttgart

21:00 - 31. Spielminute

Tor 0:1
Harnik
Kopfball
Vorbereitung Rüdiger
Stuttgart

21:11 - 42. Spielminute

Tor 1:1
Darida
Rechtsschuss
Vorbereitung Günter
Freiburg

21:40 - 52. Spielminute

Tor 1:2
Gruezo
Rechtsschuss
Vorbereitung Gentner
Stuttgart

21:41 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Kerk
für Klaus
Freiburg

21:54 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Rausch
für Sararer
Stuttgart

21:55 - 68. Spielminute

Tor 1:3
Werner
Rechtsschuss
Vorbereitung Leitner
Stuttgart

21:57 - 70. Spielminute

Rote Karte (Freiburg)
S. Mitrovic
Freiburg

21:58 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Mehmedi
Freiburg

21:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Schahin
für Freis
Freiburg

22:03 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
G. Sakai
für Leitner
Stuttgart

22:04 - 76. Spielminute

Tor 1:4
Harnik
Rechtsschuss
Vorbereitung G. Sakai
Stuttgart

22:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Frantz
für Mehmedi
Freiburg

22:20 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Höfler
Freiburg

22:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Ginczek
für Gruezo
Stuttgart

SCF

VFB

Bundesliga

Stevens-Comebacksieg dank Mitrovics Fehlerfest

Doppelpacker Harnik - Rot für Mitrovic

Stevens-Comebacksieg dank Mitrovics Fehlerfest

Soll den VfB Stuttgart erneut aus dem Keller befreien: Huub Stevens.

Soll den VfB Stuttgart erneut aus dem Keller befreien: Huub Stevens. Getty Images

Freiburgs Trainer Christian Streich stellte gegenüber dem 2:2 beim 1. FSV Mainz 05 auf einer Position um: Freis ersetzte Guedé.

Stuttgarts neuer alter Coach Huub Stevens, der den Klub bereits vergangene Spielzeit vom Abstieg bewahrt hatte, reagierte auf das letzte Spiel von Vorgänger Armin Veh, dem 0:1 gegen den FC Augsburg , mit vier Veränderungen: Klein, Gruezo, Sararer und Werner durften für Schwaab, Oriol Romeu, Kostic und Ginczek ran. Außerdem hatte der "Knurrer von Kerkrade" seine Bedingungen im Vorfeld formuliert: "Die Fehlerquote muss geringer werden. Und ich meine nicht nur die in der Defensive, sondern auch die in der Offensive. Wir müssen die Balance zwischen Offensive und Defensive finden."

Sorg mit Dampf - Freis zu ungestüm

SC Freiburg

Erst Chancen vergeben, dann doch noch eine in Durchgang eins genutzt: der SC Freiburg. Getty Images

Zu erkennen war zu Beginn aber lediglich, dass die Stuttgarter verunsichert wirkten. Das lag vor allem an der hohen Gangart der Freiburger, die stets mit viel Dampf angriffen. Oft ging es über die rechte Seite - VfB-Linksverteidiger Hlousek schien als Schwachstelle ausgemacht worden zu sein. Und tatsächlich: Einige Male arbeitete sich Sorg über diese Seite nach vorn. Am besten in Minute 13: Sorg tankte sich über rechts in den Strafraum, ließ dabei einige VfB-Spieler stehen und legte in den Rücken ab für Schmid, der aus der Nahdistanz aber keine Lücke fand. Ulreich konnte abwehren. Etwas später folgte dann die beste Chance des bis hierhin dominierenden Sportclubs: Torrejon schloss einfach mal aus der Distanz ab, Ulreich ließ mit seiner Parade geradlinig nach vorne abprallen. Dort rauschte Freis heran, der seinen Direktschuss allerdings übers Gehäuse jagte (24.).

Hoppla: Harnik aus dem Nichts

Martin Harnik (Mitte)

Sein Treffer kam überraschend: Martin Harnik (Mitte). Getty Images

Der VfB dagegen wartete ab, ließ den Druck über sich ergehen und lauerte. Mit Erfolg, wie sich herausstellte - denn plötzlich führte man: Leitner fand mit seiner Ecke genau im Zentrum Rüdiger, der per Kopf an den zweiten Pfosten verlängerte. Dort hatte sich Harnik weggeschlichen und nickte trocken ein (31.). Wenig später hätte der Österreicher gar das 2:0 nachlegen müssen, als er Torrejon einfach stehen ließ und frei vor Keeper Bürki scheiterte (38.).

Spieler des Spiels

Martin Harnik Sturm

1,5
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Spielnote

Unterhaltsam, viele Strafraumszenen, nach dem 1:3 fehlte aber die Spannung.

3
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Tore und Karten

0:1 Harnik (31')

1:1 Darida (42')

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SC Freiburg   VfB Stuttgart  
Spieldaten
16
Torschüsse
18
58%
Ballbesitz
42%
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SC Freiburg
Freiburg

Bürki3,5 - Sorg3, Torrejon3,5, S. Mitrovic6 , Günter4 - Darida3 , Höfler4 , Klaus4 , J. Schmid3,5 - Freis5 , Mehmedi3

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich4 - Klein3,5, Baumgartl3, Rüdiger3, Hlousek4 - Gruezo3 , Leitner3,5 , Sararer3,5 , Gentner3, Werner3,5 - Harnik1,5

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

2
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Spielinfo
Stadion Schwarzwald-Stadion
Zuschauer 24.000 (ausverkauft)
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In dieser Phase gewannen die Schwaben definitiv mehr Sicherheit, konnten sich aber nicht von einer finalen Angriffsserie der Breisgauer erwehren und dem damit verbundenen 1:1. Darida kam nach Querpass von Höfler aus rund 25 Metern frei zum Abschluss, feuerte mit rechts ab und fand genau die Lücke. Links unten schlug der Ball schließlich ein (42.). Schmid prüfte dann noch Ulreich, ehe direkt im Anschluss Klaus das Leder an die Querlatte jagte (44.). Mit einem insgesamt schmeichelhaften 1:1 für die Stuttgarter ging es in die Katakomben.

Der 13. Spieltag

Gruezo bestraft die Fahrlässigkeit

Nach einigen Minuten des Mittelfeldgeplänkels schlichen sich zu Beginn der zweiten Hälfte einige fatale Aufbaufehler in der Freiburger Hintermannschaft ein. Während der erste von Gentner und Harnik noch unbestraft blieb (50.), konnte Gruezo den zweiten verwerten: Mitrovic spielte Sararer genau in den Fuß. Der nahm Tempo auf und fand im Zentrum Gentner. Der scheiterte zunächst an einer Parade von Bürki. Doch der Ball prallte daraufhin in den Rückraum, wo Gruezo angerauscht kam und das Leder wuchtig ins Netz nagelte (52.). Wieder ein Rückstand für den Sportclub.

Mitrovics dunkle Minuten

Wie fiel dieses Mal die Antwort aus? Zunächst eher minimal: Mehmedi prüfte Ulreich mit einem zu zentralen Schlenzer (61.), auf der anderen Seite dagegen musste Bürki gegen Leitners Abschluss schon übergreifen (62.). Und dann katastrophal: Wieder beging Mitrovic einen fatalen Aufbaufehler, vertändelte das Leder an Gentner. Anschließend nahm Leitner auf und schickte den komplett freien Werner, der Torwart Bürki eiskalt tunnelte das vorentscheidende 3:1 (68.). Doch damit noch nicht genug - vor allem im Falle Mitrovic: Harnik enteilte über die rechte Seite, zog nach innen und wurde vom Innenverteidiger klar an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Schiedsrichter Manuel Gräfe blieb keine andere Wahl, als Rot wegen Notbremse zu zeigen (70.). Ein wahrlich dunkler Abend für Mitrovic.

VfB Stuttgart

Fehler eiskalt ausgenutzt: der VfB Stuttgart. Getty Images

Und für die Breisgauer, die nach der starken ersten Hälfte noch das 1:4 durch Harnik schlucken mussten. Joker Sakai bediente den Österreicher dabei aus der Zentrale mit einem Direktpass, dort musste letztlich nur noch der Fuß reingehalten werden (76.).

Die Freiburger reisen am nächsten Samstag (15.30 Uhr) zum Aufsteiger nach Paderborn, der VfB Stuttgart empfängt dann zeitgleich und im ersten Stevens-Heimspiel der Saison 2014/15 den FC Schalke 04.

Bilder zur Partie SC Freiburg - VfB Stuttgart