Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

St. Pauli - mit Springer für Szubert und der zweiten Spitze Scharping für Mittelfeldmann Becker _ spielte diszipliniert, konzentriert und flexibel in der Defensive, Mittelfeldpressing und Verschieben in Ballnähe funktionierten. Herausragend Libero Damann, der sich oft vor die Manndecker schob.

Auf der rechten Außenbahn gelang es Sobotzik mühelos, Heinrich im Griff zu behalten. Der Nationalspieler des SC erwischte einen rabenschwarzen Tag. Links wurde Kohl vom schnellen Dinzey, der im Pärchen den defensiven Part übernahm, neutralisiert. Bei Ballbesitz schloß Springer in die Spitze auf, blieb als Linksaußen jedoch ohne Wirkung. Es dauerte bis zur 58. Minute, ehe St. Pauli erstmals auf das SC-Tor schoß, als sich Zeyer von Sobotzik düpieren ließ - und dies bedeutete das 0:1. Zuvor stand die SC-Abwehr, allen voran Spanring, souverän.

Freiburg arbeitete sich gerade mal drei Chancen heraus. Das Spiel der kurzen Wege funktionierte nicht, weil die läuferische Leistung nicht stimmte. Heidenreich fiel nach rund einer Stunde physisch ab, die Außenbahnen wurden kaum in Szene gesetzt - und wenn, dann nicht vom Mittelfeld, sondern von Spies. Auffälligster SC-Angreifer war Wassmer, der für Rraklli (Muskelverhärtung) ins Team rückte und vorrangig in der ersten Halbzeit starke individuelle Szenen hatte.

Es berichten Peter Nickel und Thomas Roth