Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Gegenüber dem Schalke-Spiel begann Freiburg mit Frontzeck auf der linken Außenbahn. Kobiaschwili rückte nach innen, Günes für Kohl (krank) auf die rechte Außenbahn. Bei Kaiserslautern agierte im Vergleich zur Champions League gegen Eindhoven Ramzy für Koch als Manndecker. Rische ersetzte Rösler im Sturm. Marschall rückte vom offensiven Mittelfeld in den Sturm, Hristov spielte offensiv hinter den Spitzen.

Taktik: Der SC setzte in der Abwehr auf eine flexible Dreierkette. Kaiserlautern hingegen mit Sforza als Libero hinter den Manndeckern Ramzy (gegen Weißhaupt) und Samir (gegen Sellimi), die nur selten ihre Gegenspieler übergaben. Während die Gastgeber versuchten, ein schnelles Kurzpaßspiel aufzuziehen, setzte der FCK, der mit einem kompakten Defensivblock auftrat, mit langen Pässen seine kopfballstarken Offensivkräfte ein, die auf ihre Mitspieler ablegten. Durch aggressives Pressing im Bereich der Mittellinie wurde das Freiburger Spiel früh gestört.

Spielverlauf: Nach Bayas Auftakt-Chance (5.) gewann Kaiserslautern schnell die Kontrolle über das Spiel. Bis zur Halbzeit funktionierte die Defensivtaktik der Pfälzer nahezu optimal: Die aggressive Spielweise im Mittelfeld sorgte beim SC für eine hohe Fehlpaßquote im zentralen Bereich, das Freiburger Kombinationsspiel kam so nie in Schwung.

Spieler des Spiels

Ciriaco Sforza Mittelfeld

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 Hristov (37')

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SC Freiburg
Freiburg

Golz2,5 - T. Hoffmann3, Korell3, St. Müller3,5 - Pavlin4 , Günes5 , Kobiashvili4, Frontzeck4 , Baya4,5 - Sellimi5 , Weißhaupt5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke2,5 - Sforza2, Ramzy, Ibrahim3 - Roos3, Ballack2,5, Riedl4,5, Buck3 , Hristov2 - Rische5 , Marschall4

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Schiedsrichter-Team

Hartmut Strampe Handorf

4
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Spielinfo
Stadion Dreisamstadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Bayas leichtfertiger Ballverlust bei einem Freiburger Konter leitete das Tor des Tages ein, als der FCK die momentan verlorengegangene Ordnung in der SC-Defensive nutzte. Rische und Hristov verpaßten kurz vor beziehungsweise nach der Halbzeitpause Großchancen zum 0:2.

Nach dem Seitenwechsel verstärkte Freiburg durch die Hereinnahme Ben Slimanes in den Angriff seine Offensivbemühungen. Weißhaupt übernahm die Rolle von Günes auf der rechten Außenbahn, wechselte sich dort mit Baya ab.

Durch erhöhten läuferischen Aufwand drückten die Gastgeber fortan den FCK tiefer in dessen Hälfte. Doch Lautern ließ kaum klare Einschuß-Möglichkeiten zu. Von Freiburgs Außenpositionen ging keine Gefahr aus, auch Standards verpufften. In der Schlußphase fehlten den Gastgebern neben den spielerischen auch die läuferischen Mittel, um den Meister in Verlegenheit zu bringen.

Fazit: Aufgrund einer starken Defensivleistung ein verdienter Sieg des Deutschen Meisters, der sich die hochkarätigeren Chancen erspielte. Ciriaco Sforza Organisierte die Lauterer Abwehr hervorragend, clever im Zweikampf.

Es berichten Uwe Marx, Stephan von Nocks und Thomas Roth