17:49 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
van der Leegte
Wolfsburg

18:39 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Lamprecht
für Neziri
Wolfsburg

18:44 - 58. Spielminute

Tor 0:1
M. Hanke
Rechtsschuss
Wolfsburg

18:45 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Ochs
Frankfurt

18:49 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Cha
für Jones
Frankfurt

18:50 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Klimowicz
Wolfsburg

18:51 - 65. Spielminute

Tor 1:1
Amanatidis
Linksschuss
Vorbereitung Rehmer
Frankfurt

18:54 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Chris
Frankfurt

19:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Thiam
für Alex
Wolfsburg

19:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Reinhard
für B. Köhler
Frankfurt

19:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Hoogendorp
für Klimowicz
Wolfsburg

19:18 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Amanatidis
Frankfurt

19:17 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Huggel
für Meier
Frankfurt

SGE

WOB

Bundesliga

Hanke belohnt mäßigen VfL mit einem Traumtor

24. Spieltag, Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg 1:1 (0:0)

Hanke belohnt mäßigen VfL mit einem Traumtor

Bei Eintracht Frankfurt gab es nach der jüngsten 2:5-Niederlage in München folgende personelle Änderung: Köhler spielte an Stelle von Reinhard. Chris ging zurück in die Abwehrkette, Köhler begann links im Mittelfeld. Wolfsburgs Trainer Klaus Augenthaler brachte nach dem 2:1-Erfolg gegen Hannover mit Abwehrrecke Hofland für Franz ebenfalls nur einen Neuen in der Startelf.


Der 24. Spieltag im Überblick


Beiden Teams war in den Anfangsminuten anzumerken, was auf dem Spiel stand und dass ihnen das Abstiegsgespenst im Nacken saß. Hektik und Nervosität prägten das Geschehen. Dennoch kam die Eintracht schon früh zur ersten Chance: Köhler kam nach Doppelpass mit Copado aus sechs Metern von halblinks zum Schuss, der Ball rutschte ihm aber ein bisschen über den Spann und ging knapp rechts vorbei. Die Teams rieben sich in vielen Zweikämpfen im Mittelfeld auf und vermochten es nicht, sich entscheidend offensiv in Szene zu setzen. Die Eintracht übernahm mehr und mehr das Zepter, Wolfsburg lauerte auf Konter, Höhepunkte waren aber Mangelware. Eine Möglichkeit gab's für die Hessen, bezeichnenderweise durch eine Standardsituation: Copado scheiterte zuerst mit einem direkten Freistoß an der Mauer, sein Nachschuss ging aber aufs rechte Eck des VfL-Gehäuses. Jentzsch musste sich ganz lang machen, um gerade noch zur Seite zu klären. Die nächste gute Eintracht-Chance ging auf das Konto eines Wolfsburgers! Ochs flankte von links in den Strafraum, Jentzsch kam raus, Hofland war aber vor seinem Keeper mit dem Kopf am Ball und fälschte das Leder an die eigene Latte ab! Die Eintracht wurde immer stärker, erhöhte den Druck und erspielte sich eine Chance nach der anderen. Bei einer der Besseren half aber wieder etwas der Zufall mit: Preuß brachte den Ball von links mit dem Spann scharf nach innen, der Ball senkte sich tückisch aufs Tor, Jentzsch konnte gerade noch mit den Fingerspitzen retten. Wolfsburg dagegen fand offensiv fast überhaupt nicht mehr statt. Die bis dato größte Möglichkeit hatten die Hessen in der 33. Minute: Amanatidis kam zunächst aus 15 Metern frei zum Schuss, Quiroga klärte. Copado war danach beim Nachschuss ebenfalls total frei, doch Jentzsch hielt. Die Eintracht blieb zwar auch in der Schlussphase der ersten Hälfte am Drücker, hatte aber mal einen Gang zurückgeschalten. Wolfsburg enttäuschte, nahezu alles blieb Stückwerk, ein konstruktives Zusammenspiel fand quasi nicht statt. Der VfL wirkte zu Beginn der zweiten Hälfte zielstrebiger, engagierter und mutiger. Frankfurt beeindruckte dies aber nicht, die Hessen hielten stark dagegen und suchten ihr Heil weiter in der Offensive. Die Hessen waren ball- und kombinationssicherer als die "Wölfe", es fehlte aber die Präzision beim letzten und entscheidenden Anspiel. Völlig überraschend ging in der 58. Minute aber der VfL in Führung: Hanke schoss einen indirekten Freistoß aus 24 Metern halblinker Position in den rechten Torwinkel! Ein herrliches Tor! Die Antwort der Eintracht ließ aber nur sieben Minuten auf sich warten: Der eben eingewechselte Cha flankte von rechts zu Rehmer, dessen Kopfball konnte Jentzsch mit einer klasse Parade retten, doch Amanatidis staubte aus kurzer Distanz ins leere Tor zum 1:1 ab. Und die Eintracht suchte den Weg zum Führungstreffer, wohingegen Wolfsburg eher auf die Aktionen der Hessen reagierte als selbst zu initiieren. Frankfurt verlor vor lauter Engagement aber mitunter den Überblick. In der Hektik wurde der besser postierte Mitspieler übersehen oder die Abspiele waren nicht genau genug. In den letzten Minuten kam der VfL nochmal gefährlich auf, Frankfurt verlor die Ordnung, hielt sich aber schadlos. Amanatidis sah nach Foul an Karhan aber noch seine 5. Gelbe Karte und fehlt kommende Woche. Frankfurt kam nach drei Niederlagen in Folge gegen Wolfsburg zwar zu einem Punktgewinn, verpasste bei großer Überlegenheit und einem deutlichen Chancenplus aber einen wichtigen Sieg. Wolfsburg konnte sich nach einer schwachen ersten Hälfte steigern, blieb insgesamt aber vieles schuldig und kam zu einem glücklichen Remis. Der erste Auswärtspunkt des VfL nach sieben Niederlagen.