15:17 - 17. Spielminute

Tor 1:0
B. Köhler
Vorbereitung Cha
Frankfurt

15:31 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Oslislo
für Vukovic
Burghausen

15:37 - 37. Spielminute

Spielerwechsel
Kern
für Gospodarek
Burghausen

16:10 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Kazior
für O. Fink
Burghausen

16:11 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
N. Herzig
Burghausen

16:21 - 66. Spielminute

Tor 2:0
Meier
Frankfurt

16:24 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Cimen
für Jones
Frankfurt

16:27 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
Kazior
Burghausen

16:36 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Beierle
für van Lent
Frankfurt

16:40 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
M. Weissenberger
für Meier
Frankfurt

16:45 - 90. Spielminute

Tor 3:0
Beierle
Vorbereitung B. Köhler
Frankfurt

SGE

BUR

2. Bundesliga

Aufstiegsjubel dank Köhler, Meier und Beierle

34. Spieltag, Eintracht Frankfurt - SVW Burghausen 3:0 (1:0)

Aufstiegsjubel dank Köhler, Meier und Beierle

Eintracht-Coach Friedhelm Funkel musste gegenüber dem jüngsten 3:0 in Cottbus verletzungsbedingt auf Innenverteidiger Hoffmann verzichten, dessen Einsatz aufgrund seines bevorstehenden Wechsels zum direkten Konkurrenten um den Aufstieg aus München für Brisanz gesorgt hätte. Dafür konnte Funkel nach einer Gelb-Sperre wieder auf Vasoski zurückgreifen. Zudem brachte er Husterer, Cimen rotierte aus der Startelf. Auf der Bank der Burghausener fehlte Trainer Markus Schupp aus familiären Gründen. Sein Vertreter Karl-Heinz Emig brachte im Gegensatz zur Vorwoche zwei neue Akteure. Reisinger, der beim 2:3 gegen Alemannia Aachen aufgrund einer Zerrung nur zuschauen konnte, verdrängte Younga-Mouhani. Vukovic kam an Stelle von Kazior zum Einsatz.


Der 34. Spieltag im Überblick


Die Ausgangslage vor der Partie war klar: Während Burghausen im Niemandsland der Tabelle rangierte, konnte die Eintracht mit einem Sieg den Bundesliga-Aufstieg perfekt machen. Bei einem Punktverlust waren die Hessen auf die Schützenhilfe der Ahlener im Parallelspiel gegen die "Löwen" angewiesen. Für besondere Brisanz sorgten im Vorfeld zwei Spieler, die in der nächsten Saison für den TSV 1860 auflaufen werden: Während Frankfurts Abwehrrecke Hoffmann nicht auflaufen konnte, wollte Gästestürmer Reisinger mit Toren seinem zukünftigen Team zum Aufstieg verhelfen. Doch zunächst stand weniger der Noch-Burghausener im Mittelpunkt als sein Pendant im Angriff der Frankfurter. Nach eher beschaulichen Anfangsminuten setzte van Lent mit einem Kopfball nach weitem Chris-Einwurf (8.) und einem Linksschuss am Tor vorbei (11.) erste Akzente. Doch insgesamt taten sich die Hausherren schwer, wurden vom SVW effektiv gestört. Eine schnelle Kombination über van Lent und Cha leitete dann aber doch die Führung ein. Der Südkoreaner trat beherzt an und passte mustergültig in den Lauf von Köhler, der aus halblinker Position zehn Meter vor Gospodarek die Nerven behielt und mit einem platzierten Flachschuss zum 1:0 abschloss (17.). Mit der Führung im Rücken konzentrierte sich die Eintracht weitestgehend auf eine sichere Defensive. Nur gelegentlich kamen die Hessen noch zu Möglichkeiten, die beste vergab Jones, der einen langen Pass frei vor dem Wacker-Tor mit der Brust mitnahm, aber im Anschluss am Ball vorbei trat (30.). Burghausen spielte gut mit, konnte das von Pröll gehütete Tor aber nicht in Gefahr bringen. Zudem mussten die Oberbayern bereits in der ersten Hälfte zwei Ausfälle verkraften. Vukovic und Kapitän Gospodarek gingen angeschlagen vom Feld. Frankfurt kam schwungvoller aus der Kabine, eine gute Schusschance von Chris, der noch abgeblockt wurde, hätte für Beruhigung im Lager der Hessen sorgen können (50.). Doch Burghausen deckte mit größerer Spieldauer vermehrt Unsicherheiten in der Eintracht-Abwehr auf und kam zu Möglichkeiten. In der 53. Minute kam Geißler am Rande des Strafraums vor Torhüter Pröll an den Ball, traf die Kugel dann aber nicht richtig. Nur kurz darauf setzte der 21-Jährige einen direkten Freistoß nur Zentimeter über das linke obere Toreck (59.). Wie man es besser macht, zeigte Meier auf der anderen Seite. In der 66. Minute trat der Frankfurter zu einem Freistoß aus rund 25 Metern an, der vom hochspringenden Oslislo in der Wacker-Mauer so unglücklich abgefälscht wurde, dass Ersatzkeeper Kern im Tor chancenlos war. Mit dem 2:0 gewann Frankfurt an Sicherheit. Die verbleibenden Minuten spielte die Eintracht locker herunter. Zeitweise schoben die Spieler das Leder sich in der eigenen Hälfte zu. Konterchancen wurden kaum konsequent ausgespielt, ehe in der Schlussminute gleich mehrere Frankfurter allein auf Kern zuliefen. Köhler schob quer auf den eingewechselten Beierle, der sicher zum 3:0-Endstand einschob. Nur kurz darauf pfiff Schiedsrichter Dr. Markus Merk die Partie ab und gab damit den Weg frei zum Aufstiegsjubel.

Eintracht Frankfurt erfüllt seine Aufgabe und sichert sich am letzten Spieltag Rang drei und den damit verbundenen Bundesligaaufstieg. Für Trainer Funkel ist es bereits das fünfte Mal, dass er ein Team aus dem Unterhaus in die Eliteliga führt. Burghausen spielte zwar durchaus engagiert mit, sorgte aber kaum für Torgefahr und beendet die Spielzeit somit auf Platz neun.