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Beide Vereine tauschten jüngst ja ihre Trainer aus - während Mike Terranova in Oberhausen bekanntlich bis Saisonende weitermacht, stand bei der Fortuna mit Matthias Mink der sportliche Leiter an der Seitenlinie. Wie lange diese Lösung anhält, bleibt abzuwarten, der Einstand glückte dem 56-Jährigen am Samstag jedenfalls mit einem 2:1-Erfolg.
In der Anfangsphase hatten Ezekwem (für RWO) und Demaj (für die Fortuna) je eine gute Gelegenheit, ehe der sträflich freistehende Steinkötter nach einer Derbali-Flanke die Kölner Südstädter mit 1:0 in Führung brachte (21.). Weil Rot-Weiß Oberhausen so seine Probleme hatte mit dem Ballbesitz und nach vorne zu wenig dabei rumkam, ging der Vorteil der Heimelf zur Pause auch in Ordnung.
Stanilewicz per Freistoß
Auch nach Wiederanpfiff lag das klare Chancenplus bei der Heimelf, während Oberhausen weiter zu behäbig und unpräzise agierte. Donkor konnte gegen Steinkötter in letzter Sekunde noch das 0:2 verhindern, auch Demaj bot sich die Gelegenheit. Zehn Minuten vor dem Ende der Partie gab es dann nach einem Foul von Fassnacht an Sukuta-Pasu Freistoß für die Heimelf, Stanilewicz verwandelte sehenswert zum 2:0 (80.). Die Entscheidung? Noch nicht, denn in den Schlussminuten stellte Mai noch trocken den 1:2-Anschluss für insgesamt aber enttäuschende Oberhausener her (86.), doch auch die letzten Ecken der Gäste überstand die Fortuna unbeschadet und sicherte sich so im Verfolgerduell die drei Punkte.
Oberhausen, das am Freitag noch fristgerecht die Lizenzunterlagen für die 3. Liga beim DFB eingereicht hatte, kann sich nun wohl endgültig vom Aufstiegstraum verabschieden. Die Kölner Fortuna hingegen zeigte sich formverbessert und untermauert Rang drei. Am kommenden Samstag geht es zum FC Gütersloh, RWO empfängt Rot Weiss Ahlen.