Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Torsten Wohlert Abwehr

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 M. Zeyer (32')

2:0 Wolters (38')

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MSV Duisburg
Duisburg

Gill3,5 - Emmerling3, Hajto3 , Wohlert2 - Hirsch3, Wolters2,5 , H. Steffen3, Osthoff2,5, M. Zeyer2,5 - U. Spies4,5 , Skoog2,5

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Miletic3,5 - Stratos3,5 , Silooy5, Meißner4 - J. Bode5, R. Maas5, Maul5, Reeb5, S. Kuntz4 - Reina5, U. Fuchs5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Markus Merk Otterbach

2
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Spielinfo
Stadion Wedaustadion
Zuschauer 14.870
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Duisburgs Trainer Funkel konnte in der Abwehr wieder auf Manndecker Wohlert zurückgreifen, verbannte dafür Komljenovic zunächst auf die Bank, und im Sturm erhielt Skoog den Vorzug vor dem glücklosen Salou. Die Bielefelder mußten gleich auf drei Positionen umstellen: Im Sturm kam Fuchs für den gesperrten Sternkopf, auf der linken Seite kam Maul für den erkrankten Gerber (Grippe), und für Manndecker Schäfer (Bänderanriß) kehrte Maas nach überstandener Achillessehnenoperation ins Team zurück - Meißner spielte für Schäfer Manndecker, Maas zentral vor der Abwehr, Kuntz rückte nach links. Erfolgreich waren die Umstellungen allerdings nur bei den Platzherren: Skoog wirbelte, war quirlig und zweikampfstark, startete immer wieder überaschende Aktionen. Allerdings versagte er vor dem gegnerischen Tor auch in aussichtsreichsten Situationen. Mit etwas besserer Konzentration hätte sich der Schwede an diesem Tag gleich dreifach in die Torjägerliste eintragen können. Am hochverdienten Erfolg der Duisburger gibt es in der Tat nur die Trefferausbeute zu bemängeln. Sowohl in Abwehr (Hajto und Wohlert hatten die schwachen Fuchs und Reina in jeder Sekunde fest im Griff) als auch im Mittelfeld, wo Zeyer eindeutig Chef im Ring war, von Maas nie kontrolliert wurde, und wo der MSV besonders auf den Außenpositionen (sehr laufstark und offensiv war Wolters) klare Vorteile hatte, als auch im Angriff, wo Spies zwar abfiel, aber Skoog für zwei ackerte. Die Bielefelder konnten diese Partie nur in den ersten zehn Minuten ausgeglichen gestalten. In dieser Phase kamen sie auch zweimal in den Duisburger Strafraum - danach war von gezielten Offensivaktionen nichts mehr zu sehen. Immer wieder versuchten sie der Duisburger Zweikampf-Dominanz im Mittelfeld mit langen Pässen zu entgehen, fanden aber in den überforderten Fuchs und Reina keine Abnehmer. Als Libero Stratos noch vor der Pause mit einer Wadenbeinprellung das Feld verlassen mußte, wurden die Gäste noch unsicherer. Silooy (vorher von Skoog phasenweise vorgeführt) wechselte auf die Liberoposition, Reeb spielte für Silooy Manndecker und der eingewechselte Alder übernahm Reebs Mittelfeldrolle gegen Osthoff. Auch die Einwechslung von Breitkreutz für Fuchs (Kuntz ging in die Spitze, Breitkreutz ins Mittelfeld) brachte nichts, von ihm gingen keine Impulse aus. Daß die Bielefelder trotzdem zum schmeichelhaften Anschlußtreffer kamen, war nur der einzigen Unkonzentriertheit im Duisburger Deckungsverband zu verdanken.