15:36 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Riether
Kopfball
Wolfsburg

15:38 - 6. Spielminute

Tor 0:2
Marcelinho
Linksschuss
Wolfsburg

15:40 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Tinga
Dortmund

15:57 - 25. Spielminute

Tor 1:2
A. Frei
Linksschuss
Vorbereitung Federico
Dortmund

16:11 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Dejagah
für Gentner
Wolfsburg

16:13 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Benaglio
Wolfsburg

16:14 - 42. Spielminute

Foulelfmeter
A. Frei
verschossen
Dortmund

16:15 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Kruska
Dortmund

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Madlung
für Simunek
Wolfsburg

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Kringe
für Kruska
Dortmund

16:49 - 62. Spielminute

Tor 1:3
M. Schäfer
Linksschuss
Vorbereitung Grafite
Wolfsburg

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Buckley
für Blaszczykowski
Dortmund

16:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Amedick
für Hummels
Dortmund

16:56 - 69. Spielminute

Tor 2:3
A. Frei
Rechtsschuss
Vorbereitung Federico
Dortmund

16:59 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
M. Schäfer
Wolfsburg

17:04 - 76. Spielminute

Tor 2:4
Grafite
Linksschuss
Vorbereitung Marcelinho
Wolfsburg

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Krzynowek
für Marcelinho
Wolfsburg

BVB

WOB

Bundesliga

Grafite schießt VfL in den UEFA-Cup

Frei vergiebt Elfmeter

Grafite schießt VfL in den UEFA-Cup

BVB-Kapitän Wörns klärt hier gegen Wolfsburgs Dzeko.

Hatte in seinem letzten Bundesligaspiel seine liebe Mühe: BVB-Kapitän Wörns klärt hier gegen Wolfsburgs Dzeko. dpa

Dem BVB gingen fast die Spieler aus. Ein gut gefülltes Lazarett und Abstellungen für die zweite Mannschaft sorgten für gerade einmal vier Ersatzspieler. Für zwei Änderungen in der Startelf nach dem 2:2 in Bielefeld reichte es dennoch. Valdez kehrte nach einer Gelbsperre zurück und verdrängte Buckley auf die Bank. Für den gesperrten Kovac (Gelb-Rot) lief Hummels auf. Beim VfL konnte Trainer Felix Magath dagegen aus dem Vollen schöpfen. Nach dem überzeugenden 4:0 gegen Stuttgart sah er aber keinen Grund, seine erste Elf umzustellen.

Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Marcelinho brachte die erste Ecke des Spiels von der rechten Seite auf den kurzen Pfosten und Rukavina klärte zunächst aufmerksam per Kopf. Doch Riether köpfte den Ball aus der Distanz sofort zurück - der Ball passierte Freund und Feind und überraschte Höttecke (3.). Und der junge BVB-Keeper sah auch wenige Minuten später nicht gerade glücklich aus. Marcelinho brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld scharf vor das Tor. Höttecke blieb einfach stehen und war wieder überwunden (6.). Und die "Wölfe" legten nach, spielten in der Folge den BVB an die Wand. Dortmund fand überhaupt nicht ins Spiel und überstand mit Glück die folgenden Minuten ohne weiteren Gegentreffer. Grafite setzte einen Ball nur an die Latte, Marcelinhos Freistoß konnte Höttecke gerade noch aus der Ecke fischen (8.).

Spieler des Spiels

Marcelinho Mittelfeld

2
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Spielnote

Flotte Partie, bei der aber erst zahlreiche Fehler den Torsegen ermöglichten.

2
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Tore und Karten

0:1 Riether (3')

0:2 Marcelinho (6')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Höttecke5 - Rukavina4, Hummels2,5 , Wörns3,5, Dede3,5 - Kruska3 , Blaszczykowski5 , Tinga5 , Federico3 - A. Frei2,5 , Valdez4

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio2,5 - Riether2,5 , Ricardo Costa3,5, Simunek4,5 , M. Schäfer2,5 - Hasebe2,5, Josué3,5, Gentner5 , Marcelinho2 - Grafite3 , Dzeko4

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

4,5
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Spielinfo
Stadion Signal-Iduna-Park
Zuschauer 74.023
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Mit der Führung im Rücken spielte Wolfsburg jetzt auf Konter und ließ zu, dass sich der Gastgeber in die Begegnung zurückkämpfte. In der 20. Minute ließ Federico einen ersten Warnschuss los, dann bereitete er mit einem klugen Pass genau in die Schnittstelle zwischen Manndeckung und Torwart den Anschlusstreffer vor. Frei brauchte nur noch den Fuß hineinzuhalten (25.). Jetzt waren die Westfalen endgültig aufgewacht und drängten auf den Ausgleich. Frei mit einem Freistoß (32.) und Federico mit einem Schuss nach einer guten Kombination (35.) waren schon nahe dran, aber erst Frei hatte kurz vor der Halbzeit die Riesenchance. Zuvor war der Schweizer von Benaglio im Strafraum gefoult worden - Schiedsrichter Peter Gagelmann entschied sofort auf Strafstoß. Doch im Duell der Eidgenossen behielt der Keeper die Oberhand und sicherte seiner Mannschaft damit zur Pause den knappen Vorsprung in einem intensiven, kampfbetonten und spannenden Spiel.

Der 34. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel reagierte Felix Magath auf den zunehmenden Druck der Dortmunder und brachte für Simunek in Madlung einen frischen Verteidiger. Und Madlung musste gleich eifrig mithelfen, die folgende BVB-Drangphase zu überstehen. Federico (47.) und Hummels (50.) verpassten per Kopf äußerst knapp, mussten dann aber mit ansehen, wie Schäfer den Hammer auspackte. Der Außenverteidiger der Niedersachsen spielte sich per Doppelpass mit Grafite frei und jagte die Kugel aus über 20 Metern ins Tor (62.).

Doch der BVB zeigte Moral und kämpfte sich noch einmal heran: Nach einem schönen Zuspiel von Federico setzte sich Frei gegen seinen Gegenspieler Riether durch und versetzte anschließend auch Benaglio (69.). Und das Tor gab den Hausherren neuen Schwung: Wieder stand der Schweizer Torjäger goldrichtig und köpfte nur eine Minute später den vermeintlichen Ausgleich. Nur der Unparteiische hatte etwas dagegen und entschied fälschlicherweise auf Abseits (70.).

Wolfburgs Coach Felix Magath zeigt die Richtung an.

Da geht es lang in Richtung internationale Geschäft. Wolfburgs Coach Felix Magath zeigt es an. dpa

Kurz zuvor kam nach Hummels' Verletzung mit Amedick Borussias letzter Ersatzspieler aufs Feld und war in der Folge an der spielentscheidenden Szene maßgeblich beteiligt. Im Zweikampf mit Marcelinho sah Amedick mehr als schlecht aus und musste den Brasilianer - der am Spieltag seinen 33. Geburtstag feierte - ziehen lassen. Der bediente mustergültig in der Mitte Grafite, der zum 4:2-Endstand abstaubte (76.). Mit diesem Tor war Dortmunds Widerstand gebrochen und der VfL hatte sich danke einer tollen Rückrunde in der letzten Minute noch für den UEFA-Cup qualifiziert.

Für alle Nationalspieler geht am 7. Juni die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz los, ehe sie in die Sommerpause dürfen. Am 9. und 10. August geht es dann mit der ersten Runde im DFB-Pokal weiter, ehe vom 15. bis 18. August der erste Spieltag der Saison 2008/09 ansteht.