17:44 - 14. Spielminute

Tor 0:1
Reinhardt
Rechtsschuss
Vorbereitung Jarolim
HSV

17:59 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
N. Jensen
Dortmund

18:46 - 60. Spielminute

Tor 0:2
Romeo
Rechtsschuss
Vorbereitung Maltritz
HSV

18:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Senesie
für Odonkor
Dortmund

18:48 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Barbarez
HSV

18:49 - 64. Spielminute

Tor 1:2
Koller
Kopfball
Vorbereitung N. Jensen
Dortmund

18:52 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Ujfalusi
HSV

18:52 - 66. Spielminute

Tor 2:2
Koller
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Fernández
Dortmund

18:53 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hoogma
HSV

18:55 - 69. Spielminute

Tor 3:2
Ewerthon
Kopfball
Vorbereitung Ricken
Dortmund

18:59 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Takahara
für Jarolim
HSV

19:01 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Wicky
HSV

19:03 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Cardoso
für Beinlich
HSV

19:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Metzelder
für Gambino
Dortmund

19:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Reinhardt
HSV

19:15 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
S. Reuter
Dortmund

BVB

HSV

Bundesliga

BVB dreht schon verloren geglaubtes Spiel

11. Spieltag, Borussia Dortmund - Hamburger SV 3:2 (0:1)

BVB dreht schon verloren geglaubtes Spiel

Die Verletzungsmisere bei Borussia Dortmund hinterließ auch in der Startaufstellung ihre Spuren: Trainer Matthias Sammer musste mit Gambino und Odonkor auf zwei Offensivkräfte aus dem Regionalligateam zurückgreifen. Im Gegensatz zum Pokalspiel in Gladbach (1:2) blieben der in der Liga Rot-gesperrte Kehl sowie Reina draußen. HSV-Coach Klaus Toppmöller musste sein Team nach dem 4:2 im DFB-Pokal in Unterhaching in der Defensive umstellen: Für Rahn und Schlicke spielten Wicky und Reinhardt.


Der 11. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Jan Koller Sturm

2
mehr Infos
Spielnote

2,5
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Reinhardt (14')

0:2 Romeo (60')

mehr Infos
Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller3,5 - Fernández2,5, Wörns3, Bergdølmo3, N. Jensen3 - S. Reuter4,5 , Ricken4, Gambino3 , Odonkor4 - Koller2 , Ewerthon3,5

mehr Infos
Hamburger SV
HSV

Wächter3,5 - Wicky3,5 , Hoogma4 , Reinhardt4 , Ujfalusi4,5 - Maltritz3, Jarolim2,5 , Beinlich4,5 , Barbarez4,5 - Mahdavikia4, Romeo4

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Uwe Kemmling Kleinburgwedel

2,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 78.000
mehr Infos

Der BVB startete vor heimischen Publikum gut in die Partie und versuchte zu Beginn über den flinken Odonkor zum Erfolg zu kommen. Drei Mal stellte der 19-Jährige seine Schnelligkeit unter Beweis, doch mehr als eine Kopfballchance durch Koller sprang für die Dortmunder nicht heraus.

Und dann ging der Hamburger SV mit seiner ersten Möglichkeit in Führung: Einen Mahdavikia-Freistoß wehrte Wörns in die Mitte ab, Jarolim zog aus der Distanz ab. In der Nähe des Fünfmeterraums hielt der aufgerückte Reinhardt den rechten Fuß hin und lenkte den Ball unhaltbar für BVB-Keeper Weidenfeller zum 1:0 für die Hanseaten ins Netz (14.).

Mit der Führung im Rücken gewann das Spiel der Hamburger an Sicherheit. Die Männer von Trainer Klaus Toppmöller standen nun massiv in der eigenen Defensive und bewiesen auch bei ihren Vorstößen ihr spielerisches Potenzial. Dortmund, durch den Rückstand aus dem Konzept gebracht, fand gegen die Deckung der Hamburger kein Mittel und verzeichnete im ersten Durchgang keine einzige nennenswerte Tormöglichkeit.

Ohne personelle Veränderungen betraten beide Teams nach dem Pausentee den Rasen im Westfalenstadion. Und zunächst hatte der HSV das Spiel unter Kontrolle, Dortmund fand gegen die konzentrierten Hamburger einfach keine Mittel. Logische Konsequenz war das 2:0 für den HSV durch Romeo, das eine Kopie des Führungstreffers war. Der Argentinier traf nach einem erneuten Mahdavikia-Freistoß nach 60 Minuten.

Der HSV sah gegen verunsicherte und ersatzgeschwächte Dortmunder schon wie der sichere Sieger aus, doch dann geschah das Unglaubliche, und der BVB drehte binnen fünf Minuten die Partie!

Auslöser war der Anschlusstreffer durch Koller, der eine Flanke von Jensen per Kopf ins Hamburger Tor verlängerte (64.). Nur zwei Minuten später konnte sich Ujfalusi im Strafraum gegen Fernandez nur mit einem Foul behelfen, den fälligen Strafstoß verwandelte Koller sicher zum Ausgleich. Wiederum nur drei Minuten danach narrte Ricken – dem über eine Stunde nahezu nichts gelang – mit einem Dribbling sowohl Wicky als auch Mahdavikia, seine Flanke konnte der völlig freistehende Ewerthon aus fünf Metern über die Linie drücken.

Klaus Toppmöller brachte mit Takahara und Cardoso nochmals frische Kräfte für die Offensive. Der HSV, der in fünf Minuten das Spiel herschenkte, setzte zwar alles auf eine Karte, doch gegen nun aufopferungsvoll kämpfende Dortmunder schafften die Toppmöller-Schützlinge nicht mehr den Ausgleich.

Mit einer Energieleistung hat das "letzte Augebot" von Borussia Dortmund nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand das schon verloren geglaubte Spiel gegen den Hamburger SV binnen fünf außergewöhnlichen Minuten noch gedreht und feierte am Ende einen 3:2 (0:1)-Erfolg.