18:51 - 21. Spielminute

Tor 0:1
Uth
Rechtsschuss
Vorbereitung Kaderabek
Hoffenheim

19:51 - 63. Spielminute

Tor 1:1
Aubameyang
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Kagawa
Dortmund

19:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Kramaric
für Gnabry
Hoffenheim

19:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Ad. Szalai
für Uth
Hoffenheim

20:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Dahoud
für Yarmolenko
Dortmund

20:17 - 89. Spielminute

Tor 2:1
Pulisic
Linksschuss
Vorbereitung Kagawa
Dortmund

20:20 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Subotic
für Pulisic
Dortmund

20:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Akpoguma
für Posch
Hoffenheim

BVB

TSG

Bundesliga

Lucky Punch! Eleganter Pulisic lässt Hoffenheim alt aussehen

Hoffenheim gibt in Dortmund ein 1:0 aus der Hand

Lucky Punch! Eleganter Pulisic lässt Hoffenheim alt aussehen

Dank eines späten Tores von Christian Pulisic gewann Borussia Dortmund mit 2:1 gegen die TSG.

Dank eines späten Tores von Christian Pulisic gewann Borussia Dortmund mit 2:1 gegen die TSG. Getty Images

BVB-Coach Peter Stöger vertraute im Vergleich zum 2:0 in Mainz , dem ersten Dortmunder Sieg nach zuvor acht Ligaspielen ohne Dreier, auf dieselben elf Akteure. Das hieß unter anderem: Aubameyang stürmte, daneben agierten Yarmolenko und US-Fußballer des Jahres Pulisic . Defensiv baute Weigl auf, während Sokratis und Toprak die Innenverteidiger gaben.

Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann nahm nach dem knappen 1:0 gegen den VfB Stuttgart drei Wechsel vor: Zuber, Amiri und Grillitsch durften anstelle von Schulz (nicht im Kader), Rupp (Bank) und Geiger (5. Gelbe Karte) von Beginn an ran.

BVB am Drücken - und TSG eiskalt

Was die Gäste registrieren musste und Coach Nagelsmann bereits im Vorfeld erwähnt hatte: Unter Neu-Trainer Stöger agierte der BVB erneut eher defensiv im 4-1-4-1-System, das sonst so gewohnte Offensivpressing fand kaum statt. Der Plan der Hausherren ging auch fast auf, denn die ersten 20 Minuten war die Borussia das bessere Team - und hatte Chancen aufs 1:0: Nach einem katastrophalen Grillitsch-Rückpass scheiterte Yarmolenko aus etwas spitzem Winkel frei vorm Tor (5.), ehe Pulisic flach abzog (9.), Aubameyang mit der Hacke scheiterte (14.) und Yarmolenko den Blick für den Nebenmann vermissen ließ (16.).

Mark Uth

Keine Gegenwehr: Mark Uth hatte beim 1:0-Treffer in Dortmund wenig Mühe, weil Gegenspieler Jeremy Toljan hinfiel. imago

Mit der ersten echte Torannäherung der Sinsheimer dagegen fiel direkt das Tor - was Dortmund richtig ins Mark fahren sollte. Doch der Reihe nach: Schmelzer und Toprak rückten zu weit nach vorn, sodass sich Kaderabek im Rücken davonstehlen konnte. Im Zentrum hob beim Amiri-Abspiel unter anderem Sokratis das Abseits auf - und zudem fiel auch noch Toljan zu Boden. So hatte Uth nach dem Flachpass von Kaderabek im Zentrum keinerlei Probleme, aus kurzer Distanz auf 1:0 zu stellen (21.).

Spieler des Spiels

Shinji Kagawa Mittelfeld

2
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Spielnote

Nach einer taktisch geprägten ersten Hälfte nahm die Spannung im zweiten Durchgang zu.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Uth (21')

1:1 Aubameyang (63')

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Borussia Dortmund   TSG Hoffenheim  
Spieldaten
18
Torschüsse
12
46%
Ballbesitz
54%
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Borussia Dortmund
Dortmund

Bürki3,5 - Toljan4, Sokratis3, Toprak3, Schmelzer4 - Weigl4, Yarmolenko4 , Kagawa2, Guerreiro5, Pulisic3 - Aubameyang3,5

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Baumann4 - Posch5 , Vogt3, B. Hübner3,5 - Kaderabek2,5, Grillitsch3,5, Zuber4, Amiri2,5, Demirbay3 - Uth3 , Gnabry4

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Schiedsrichter-Team

Harm Osmers Hannover

3
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Spielinfo
Stadion Signal-Iduna-Park
Zuschauer 81.000
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Mit seinen damit erzielten neun Saisontoren hatte der Top-Torjäger von 1899, der unter anderem beim FC Schalke 04 auf der Einkaufsliste stehen soll , seine persönliche Bestmarke aus der Saison 2015/16 bereits übertroffen.

Bundesliga, 17. Spieltag

Starkes Hoffenheimer Passspiel

Der Treffer ließ nicht nur den Signal-Iduna-Park verstummen, sondern die Mannschaft auch etwas rat- wie ideenlos zurück. Denn fortan dominierte Hoffenheim schier nach Belieben: Pressing-Attacken konterte die TSG-Defensive um Kapitän Vogt mit präzisem Passspiel, aufgetane Lücken wurden sofort für weitere Nadelstiche genutzt und die Führung insgesamt souverän bis zum Pausenpfiff verwaltet. Lediglich nach einem weiteren Aufbaufehler verbuchte der BVB noch eine Vier-gegen-zwei-Situation, die Kagawa und Yarmolenko aber zu schwach ausspielten (44.).

"Auba" übernimmt Verantwortung

Schlecht war der Auftritt des BVB im ersten Abschnitt beileibe nicht, doch es fehlte einfach in vielen Aktionen die Überzeugungskraft - was auch mit Wiederbeginn zu erkennen war: Während Guerreiro, Pulisic (46.) und Kagawa (49.) trotz ordentlicher Vorstöße keine Abschlüsse zustande brachten, durfte Amiri aus aussichtsreicher Lage volley feuern. Torwart Bürki war hier zur Stelle (49.).

Die Schwarz-Gelben ließen über weite Strecken den Ideenreichtum vermissen, 1899 tat sich nicht allzu schwer, das 1:0 clever zu verwalten. Erst ein Geschenk weckte den BVB schließlich auf: Nach einem Zuspiel von Yarmolenko zog Kagawa mit der Ballannahme direkt an Gegenspieler Posch vorbei und fiel nach einem klaren Kontakt zu Boden. Es gab Elfmeter (62.), den Aubameyang sicher ins rechte Eck verwandelte - sein 13. Saisontor (63.).

Matchwinner Pulisic

Christian Pulisic und Peter Stöger

BVB-Coach Peter Stöger klatscht Matchwinner Christian Pulisic ab. imago

In der Folge deutete vieles aufs 1:1 hin, obwohl Hoffenheim immer noch spielerisch etwas überlegener war und kleinere Chancen verzeichnete. Und so sollte auch noch ein Treffer fallen - allerdings für die Borussia: Nach einem feinen Steckpass von Kagawa ging Pulisic steil, legte den Ball mit rechts am herauskommenden Torwart Baumann vorbei und legte ihn selbst vor dem ebenfalls lauernden Aubameyang mit links ins Tor (89.). Ein richtiger Lucky Punch, der dem BVB wichtige drei Punkte einbrachte.

Vor Weihnachten und vor der kurzen Winterpause muss Borussia Dortmund noch am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr) beim FC Bayern ran - das Achtelfinale im DFB-Pokal wartet. Für Hoffenheim, das keines der letzten zehn Pflichtspiele den BVB gewonnen hat (sechs Niederlagen, vier Remis), geht es dann im neuen Jahr am 13. Januar bei Werder Bremen weiter.

Bilder zur Partie Borussia Dortmund - TSG Hoffenheim