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Sowohl Chemie Leipzig als auch der FSV Zwickau warteten vor Anpfiff des sonntäglichen Duells zwei Spiele hintereinander auf einen Sieg.
Vor stimmungsvoller Kulisse ging ein Volley von Leipzigs Surek in der 10. Minute knapp drüber. Für Zwickau verzeichnete Dobruna kurz darauf per Kopf die erste vielversprechende Torannäherung.
Bis zum Pausenpfiff erarbeitete sich Chemie ein klares Chancenplus. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schien ein Flankenversuch von Wendt schon missglückt, doch die Hereingabe senkte sich tückisch und krachte auf die Latte. Somit ging es torlos in die Kabinen.
Gut eine Minute nach Wiederbeginn schnupperten die Gäste an der Führung, doch Zimmermann setzte die Kugel nach schöner Vorlage von Kuffour drüber. Das Spiel wurde jetzt von beiden Teams mit offenem Visier geführt.
In der 63. Minute gab es Foulelfmeter für den FSV, den Herrmann verwandelte, auch wenn BSG-Torwart Bellot noch seine Fingerspitzen an den Ball brachte. Im Gegenzug schlugen die Leipziger zurück, Surek drückte einen Flachpass von Hilßner ins Netz.
Die Chemiker wollten mehr, und sie untermauerten das mit druckvollen Angriffszügen. Zwickau reichte ein wacher Moment, um mit drei Punkten aus Leutzsch heimzufahren. Voigt sprintete in der 87. Minute in einen Pass von Bellot auf Horschig und schob zum Siegtreffer ein.
Mit diesem Erfolg springen die Zwickauer auf Platz 10, Chemie fällt auf die 13. Doch da wohl nur maximal Platz 17 zum Abstieg führen dürfte, muss sich Leipzig aktuell keine großen Abstiegssorgen machen.